Deutschland ! Ich mag dich !

Gestern meldeten die Nachrichten, dass eine von der UNO organisierte Konferenz mit vielen Ländern beschlossen hat, für die unter den Kriegsfolgen leidenden Menschen in Syrien sechs Milliarden Dollar Soforthilfe zur Verfügung zu stellen. Deutschland übernimmt 25 Prozent dieser Summe – also 1,5 Milliarden Dollar. Es ist fast Normalität, dass unser Land in der internationalen Hilfsbereitschaft – so auch in der Entwicklungshilfe – eine Spitzenposition einnimmt. Man möge doch dem Cowboy auf dem amerikanischen Präsidentenstuhl mitteilen, daß wir unsere Militärausgaben n i c h t auf zwei Prozent vom Bruttosozialprodukt erhöhen, sondern in dutzenden Ländern sinnvoll und kooperativ zur Beseitigung von Armut und zur Entwicklung der Wirtschaft beitragen.

Neulich bezeichnete der Weltbildungsbericht der Vereinten Nationen den Einsatz Deutschlands für die Bildung von Flüchtlingen einschließlich der sprachlichen Bildung in Kindertagesstätten als v o r b i l d l i c h !! Bei der Anerkennung beruflicher Qualifikationen sei Deutschland sogar richtungweisend; das erhöhe bei Flüchtlingen die Chance auf Arbeit und bessere Entlohnung.

Vor 50 Jahren haben deutsche Rentner im Durchschnitt etwa zehn Jahre lang Rente bezogen; jetzt müssen aufgrund der längeren Lebenserwartung etwa 20 Jahre lang Renten überwiesen werden. Ein Problem ? Nicht in Deutschland mit seiner florierenden Wirtschaft und einer immer besser funktionierenden Sozialen Marktwirtschaft.

Nachdem der von der Partei „Die Linke“ beherrschte Paritätische Wohlfahrtsverband uns einreden will, dass die Armut in Deutschland ständig zunimmt, erfahre ich jetzt in einer kleinen Zeitungsnotiz, dass zwei Drittel der befragten Bundesbürger ihre finanzielle Situation als komfortabel bezeichnen.

Der Bund investiert Milliarden in die Digitalisiertung von Schulen.

Auf Weltspitzen-Niveau erarbeitet uns die Deutsche Wirtschaft – trotz der aktuellen kleinen Flaute – immer noch einen Zuwachs; die deutschen Maschinenbauer steigern (!!!) ihren Export. Die offenen Stellen sind auf Rekordhoch. Die Zahl der Arbeitslosen ist auf Rekord-Tief.

Wer hätte das 2008, als die Finanz- und Wirtschaftskrise explodierte, auch nur zu träumen gewagt ? Deutschland baut wie kein anderes Industrieland seine Staats-Schulden auf das vorgegebene Ziel von 60 Prozent des Bruttosozialprodukts ab.

Kein größeres Industrieland der Welt hat eine solch vorbildliche und die Armen und Flüchtlinge einbeziehende Gesundheitspolitik wie Deutschland.

Ich bin richtig stolz darauf, wie wir uns in unserem Land um die geistig und körperlich behinderten Menschen kümmern, die vor wenigen Jahrzehnten noch ermordet wurden und auch nach dem Krieg noch am öffentlichen Leben nicht teilhaben konnten. Liebe Leser, schauen Sie sich das folgende Foto unter der Überschrift „Zwei Kinder und ihr Baby“ an !

Ohne unsere parlamentarische Demokratie, ohne unseren Rechts-Staat und ohne die Mitarbeit von tausenden Politikern auf allen Ebenen wäre die vorbildliche Entwicklung unseres Landes nicht möglich gewesen !!! Ich möchte mich bei allen Politikern, die ihr Bestes geben, herzlich bedanken ! Und es kotzt mich an, dass zwanzig oder dreißig Millionen meiner lieben Mitbürger zu faul sind, sich politisches Wissen anzueignen und sich, wenn sie die Dinge noch besser machen wollen, in die Politik einzubringen. Nein – meinen ganzen Lebensfrust, meine Langeweile, meine Ignoranz und meine Agressionen kompensiere ich mit Wut auf die Politiker. Oder ich gehe als Wutbürger zur Linken oder zur AfD, weil die Nazis und die Kommunisten ja vorgemacht haben, wie es geht.

Es ist ein ernstes Problem, dass die demokratischen Parteien (CDU/CSU + SPD + FDP + Grüne) quantitativ ausbluten ! Bitte melden Sie sich an !

 

Gebildet müsste man sein !

Wenn ich als Leser deutscher Zeitschriften und Zeitungen mit unverständlichen Formulierungen und Worten für dumm verkauft werde, dann schwillt mir der Kamm ! Ist das nur Angeberei oder wollen diese Journalisten dem Leser sagen: „Nimm ein Lexikon und lies meinen Artikel – der bringt dich auf ein höheres Niveau !“ Der Journalist als Erzieher !

Ich habe 60 Jahre lang das Wort „Diskussion“ gelesen und verwendet; seit einigen Monaten heißt es überall nur noch „Diskurs“. Ich greife zum Duden und lese: „Diskurs: Erörterung, methodisch aufgebaute Abhandlung.“ Und ich lese: „Diskussion: Erörterung, Aussprache, Meinungsaustausch.“ Da methodisch aufgebaute Abhandlungen bestensfalls an den Universitäten oder in höheren intellektuellen Sphären stattfinden, ist das Wort „Diskussion“ immer passend. So ähnlich war das auch mit dem Wort „Narrativ“ (Erzählung), das plötzlich auftauchte und seitdem als Bildungskürzel benutzt wird.

Aber was interessieren mich schon meine Leser, denkt die Süddeutsche Zeitung und schreibt: „Der Schamane des Nichtwissens. Roger Buergel will mit der Hamburger Ausstellung „Mobile Welten“ den Eurozentrismus exorzieren. Doch mit der Kompilation aus Kitsch und Kunst, Fakes und Originalen entlarvt er nur seine Verblasenheit.“

Weitere Beispiele: = „Den Suspense des Paranormalen hätten Hitchcock oder De Palma nicht besser inszenieren können.“ Süddeutsche Zeitung.

= „Der Einfluss hat noch zu viel Einfluss. Strömungsirrlehre: Die Leitmetaphorik einer Kunstgeschichte der Vorläufer und Wegbereiter von Schulstilen raubt dem Künstler die Autonomie.“ FAZ

= „Das Buch verbindet auf phänomenale Weise ein akribisches Reporterethos mit einem dezidiert literarischen Weltzugriff, skupulöse Sprachsorgfalt mit nietzscheanischer Geschichtsskepsis, autofiktionale Selbstbeobachtung mit…………….“ Süddeutsche Zeitung

= In einem Leserbrief weist Dr. Hans Domsta auf „Blüten“ in der FAZ hin: „Win-Win-Situation“ und „chicken game“ und „blame game“ und „die große Angst vor dem Pull-Faktor“ und „Flow, die seherischen Fähigkeiten seines Bauchs“ und „Sex- and Crime-Blatt“.

= Bitte !! Liebe Leser, den folgenden Satz aus der Süddeutschen Zeitung müssen Sie lesen ! Nicht kneifen ! „Moretti bemüht sich programmatisch darum, die mittlere Ebene der hermeneutischen Beschäftigung mit literarischen Texten zu vermeiden, indem er entweder die ultrahermeneutische Radikalmakroskopie der maschinellen Auswertung riesiger Textmengen betreibt oder die infrahermeneutische Radikalmikroskopie der stilistischen Detailbeschreibung pflegt.“ Diesem Journalisten gehört der Orden „Wider den tierischen Ernst“

= Ein Film auf SKY Cinema heißt „Patti Cake`s – Queen of Rap“. In der Fernsehzeitung ist die Rede von „White-Trash-Alltag“ und „Ihre Beats sind tight“ und „Ihre Lyrics voller Realness“ und „Mit ihren Homies Jheri und Basterd hat sie killermäßige Unterstützung“.

= „Fast schon auratisch: RWF mit Storyboard.“ (FAZ)

= Die Süddeutsche Zeitung zu einem Foto von Beyoncè und Jay Z: „Dreifaltigkeit enigmatischer Ikonen. Ist das größenwahnsinnige Land Art oder technische Megalomanie ?“

= „An den Münchner Kammerspielen inszeniert Amir Reza Koohestani den Roman „Die Attentäterin“ als Nahost-Edutainment.“ (Süddeutsche Zeitung)

= „Neue Indizien legen nahe, dass die AfD-Spitze schon zur Gründungszeit über klandestine Geldgeber im Bilde war.“ (SPIEGEL)

= „Das Sprechen über die Digitalisierung ist von einer irreführenden Naturmetaphorik geprägt. Letztlich bedeutet das Sprechen von Datenbergern einen Rückfall in den Mystizismus. Im Datapozän werden Daten zu einem gewichtigen geologischen Faktor.“ (Süddeutsche Zeitung)

 

Fußball-Fetischist: Einwurf

= Es gibt sie wirklich: Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft der Autoren.

= 18 staatlich anerkannte Religionen leben im Libanon. Sie sind Staaten im Staat. Im Alltag gibt es Wettbewerb nur innerhalb der Konfessionen. Einzige Ausnahme: Der Sport.

= Einer der bedeutendsten Klavierspieler der Gegenwart heißt Denis Matsuev, spielt seit seiner Kindheit Fußball und beantwortet die Frage der FAZ „Was verbindet Sport und Musik ?“ wie folgt: „Der Dirigent ist der Trainer, das Orchester die Mannschaft. Die erste Geige ist der Stürmer, die Bläser sind die Verteidiger, die Pauke der Torwart. Die Probe ist das Training, und das Wichtigste ist das Konzert, der Wettkampf für das Publikum, für die Fans. Beide erzeugen positive Empfindungen, das ist angesichts der Aggression und Negativität in den Medien sehr wichtig. Dostojewski abwandelnd, würde ich sagen, Fußball und große Musik werden die Welt retten.“

= Mehmet Scholl auf die Frage, wovor er Angst habe: „Vor Krieg und Olli Kahn.“

= Hermann Gerland auf die Frage, ob er vor dem nächsten Spiel seinem Bauchgefühl vertraut: „Ich habe drei Kinder zuhause. Es sind drei Mädchen. Jedesmal dachte ich vor der Geburt, es wird ein Junge.“

= Der damalige Bundespräsident Johannes Rau auf die Frage, ob Fußball-Stadien nicht auch mal nach Frauen benannt werden sollten: „Und wie soll dann bitte so ein Stadion heißen ? Vielleicht Ernst-Kuzorra-seine-Frau-ihr-Stadion ?“

= Emil, ein kleiner Schweizer Junge, steht vor dem Scheidungsrichter. Der Richter fragt: Willst du zukünftig bei deiner Mamma wohnen ? Emil antwortet heulend: Nein, die Mama schlägt mich immer ! Der Richter: Wohin willst du denn ? Emil: Ich will zur Schweizer Nationalmannschaft – die schlagen keinen !

= Fundstück: Die beiden sind aus einem einzigen Grund befreundet: Weil viele Männerfreundschaften selten wirklich mehr benötigen als das gemeinsame Interesse für Fußball, um ein ganzes Leben zu halten.

= Ernst Kuzorra über den Sinn der langen Sporthosen: „Weil wir so lange Dödel hatten.“

= „Na, dann brauchst du deiner Freundin ja nicht wieder zu erzählen, du hättest Kopfschmerzen.“ Carsten Wehlmann zu seinem Torwartkollegen Simon Henzler, der sich einen Hodenriss zugezogen hatte.

= „Das beste Traininglager ist eine Frau, die eigene natürlich.“ Gerade noch die Kurve gekriegt: Willi Lemke.

= „Wir kommunizieren über Transpiration. Die Spieler sehen mich schwitzen und sind bereit, das Gleiche zu tun.“ Gus Hiddink über seine Sprachprobleme.

= Der berühmte Musiker und Intendant der St. Petersburger Philharmoniker, Schostakowitsch, war Anhänger von Zenit St. Petersburg und meinte: „Diese Anhängerschaft bringt manchmal mehr Frust als Freude. Aber ohne Fußball hätte ich mein Leben zwischen Zwang und intellektueller Anstrengung nicht ausgehalten.“

= 8.7.1982 – Halbfinale Weltmeisterschaft – Deutschland – Frankreich 8 : 7 . Deutschland: Schumacher, Kaltz, Stieleke, K.H. Förster, B.Förster, Dremmler, Breitner, Magath, Hrubesch, Briegel.

= Das beste Fußball-Buch aller Zeiten: Nick Hornby – Fever Pitch:

Ein Zitat: „Heimdebüt – Arsenal gegen Stoke City – 14.9.1968. Ich verliebte mich in den Fußball, wie ich mich später in Frauen verlieben sollte: plötzlich, unerklärlich, unkritisch und ohne einen Gedanken an den Schmerz und die Zerrissenheit zu verschwenden, die damit verbunden sein würden.“

 

Terrorismus gegen das eigene Volk (und die Welt)

Im Iran gibt es ein Schein-Parlament, das dem sogenannten Revolutionsführer Ali Chamenei untergeordnet ist. So hat der Herr Revolutionsführer jetzt den Hardliner Ebrahim Raisi zum neuen Chef der Justiz der Iranischen Republik ernannt; Raisi ist damit ü b e r dem Justizminister angesiedelt und der Kontrolle durch die Regierung entzogen; Rechenschaft ist Raisi nur Chamenei schuldig. Dem Justizchef untersteht die gesamte Justiz, er beaufsichtigt Gerichte und Gefängnisse und er steht dem Obersten Gericht vor.

Der damalige Herrscher Ajatollah Chomeini hatte 1988 die inhaftierten politischen Gefangenen zum Tode verurteilt und Raisi angewiesen, das Urteil umzusetzen. Ebrahim Raisi entschied, wer hingerichtet wurde. Die Erhängungen an Kränen fanden im Juli und August 1988 täglich in einem halbstündigen Rhytmus von 7 bis 17 Uhr statt.

Raisi trägt übrigens als Zeichen direkter Abstammung vom Propheten den schwarzen Turban.

 

Gedichte

= Freudvoll und leidvoll gedankenvoll sein,

Langen und bangen in schwebender Pein,

Himmelhoch jauchzend, zum Tode betrübt;

Glücklich allein ist die Seele, die liebt.

(J.W. von Goethe)

= Hörst du wie die Brunnen rauschen, hörst du wie die Grille zirpt ?

Stille, stille, lass uns lauschen, selig wer in Träumen stirbt.

Selig, wen die Wolken wiegen, wem der Mond ein Schlaflied singt,

O wie selig kann der fliegen, dem der Traum den Flügel schwingt,

daß an blauer Himmelsdecke Sterne er wie Blumen pflückt:

Schlafe, träume, flieg`, ich wecke bald dich auf und bin beglückt.

(Clemens Brentano)

= Stuttgarts Wein- und Bäckerstübchen (Joachim Ringelnatz)

Vor dem heißen Ofen balgen Katzen sich. Wie dumme Jungen.

Auf dem Tisch an kleinem Galgen hängen Brezel, schön geschwungen.

Würdebärte schlürfen kräftig wichtig diskutierte Weine.

Links im Laden bückt die Bäckerstochter sich geschäftig.

Zinn blitzt von der Holzfassade. Zeichnungen an allen Wänden,

(stumm, mit mehlbestaubten Händen, rückt der Wirt die schiefen gerade)

Setzte mich ganz bescheiden hin und vergaß auch nicht, laut zu grüßen.

Dennoch ließen Blicke mich leicht büßen, daß ich kein Stuttgarter bin.

= März. Brief nach Meran (Gottfried Benn)

Blüht nicht zu früh, ach blüht erst, wenn ich komme, dann sprüht erst euer Meer und euren Schaum, Mandeln, Forsythien, unzerspaltene Sonne – dem Tal den Schimmer und dem Ich den Traum.

Ich, kaum verzweigt, im Tiefen unverbunden, Ich, ohne Wesen, doch auch ohne Schein, meistens im Überfall von Trauerstunden, es hat schon seinen Namen überwunden, nur manchmal fällt er ihm noch flüchtig ein.

So hin und her – ach blüht erst, wenn ich komme, ich suche so und finde keinen Rat, daß einmal noch das Reich, das Glück, das fromme, der abgeschlossenen Erfüllung naht.

 

Kurz und interessant !

= Angst vor dem WWF (World Wide Fund For Nature): Die Organisation finanziert Wildhüter, die Ureinwohner malträtieren. Das geht schon lange so, im Kongo wie in Kamerun.

= Grünen – Politiker fordert Strafe für Flugreisen.

= Die Autorin Verena Brunschweiger plädiert für ein Leben ohne Kinder – für den Klimaschutz. „Ein Kind ist das Schlimmste, was man der Umwelt antun kann“, sagte sie der Presse. Jedes nicht in die Welt gesetzte Kind bedeute CO2-Einsparungen von 50 Tonnen im Jahr.

= Der Großscheich der Kairoer Universität beurteilt die Vielehe als Folge eines mangelnden Verständnisses des Koran. Der hochrangige sunnitische Gelehrte machte in seiner wöchentlichen Fernsehsendung deutlich, dass die Einehe die Regel und die Polygamie eine nur sehr eingeschränkte Ausnahme sei; das müsse jeder erkennen, der den entsprechenden Koranvers über die Polygamie vollständig lese.

= Frauen können heute alles machen, aber sie müssen nicht. Sie haben die Wahl.

= Wir züchten betreuungsbedürftige Hunde – und dann sollen sie auch noch Veganer werden. Das verrät viel über unsere Gesellschaft.

= Der Sozialismus in der DDR ist vor keiner Schweinerei und keinem Verbrechen zurückgeschreckt. So wurde der Missbrauch in den Jugendwerkhöfen tabuisiert und totgeschwiegen.

= „Ich galube schon, dass es Gott trotz Ungerechtigkeit in der Welt geben kann. Es gibt ja auch einen Friseur und trotzdem Leute, die mit einer schlechten Frisur rumlaufen.“ (Fatma Gezerler, Studentin)

= „Vergebung ist nichts Äußerliches und nicht mit einfachem wirtschaftlichen Austausch vergleichbar. Es geht nur über einen inneren Weg, wie die jüdische Zeitzeugin Etty Hillesum schrieb: „Die Schlechtigkeit der anderen ist auch in uns vorhanden…….. Ich sehe wirklich keine andere Lösung, als sich dem eigenen Inneren zuzuwenden und dort all das Schlechte auszurotten. Ich glaube nicht mehr daran, dass wir an der äußeren Welt etwas verbessern können, solange wir uns nicht selbst im Inneren gebessert haben.“ (Jean Vanier in „Von Liebe, Hoffnung und den letzten Dingen.“)

= Petrus, nach katholischer Auffassung der erste Papst, war verheiratet.

= Effektiv sieht anders aus ! Die ARD-Tagesschau hat zwölf Minuten Zeit, um über das Weltgeschehen zu berichten. Bei wichtigen Themen werden wir immer doppelt informiert: Der Tagesschausprecher berichtet über ein Ereignis und schaltet dann um zum Korrespondenten vor Ort, der die Mitteilungen des Sprechers wiederholt. So geht das seit Jahren. Könnte man die Zeit effektiver nutzen ?

= „Die Entscheidung gegen einen Krieg ist nicht immer die ethisch bessere. Der radikale Gewaltverzicht ist ehrenwert, steht aber moralisch schwächer da, als man landläufig meint, gerade in Deutschland, wo der Pazifismus als heimliche Staatsideologie uns daran hindert, die in der Welt bestehenden Konflikte richtig einzuschätzen. Der Pazifismus tendiert dazu, anderen Menschen Opfer abzuverlangen, die man ihnen – moralisch betrachtet – eigentlich nicht zumuten kann. Wenn jemand für sich sagt, „bevor ich andere töte, lasse ich mich lieber selber töten“, dann ist das hoch respektabel. Wer diese persönliche Entscheidung aber zur Staatsdoktrin erhebt und sie damit auch jenen auferlegt, die bereit sind, sich selbst und das Leben anderer notfalls mit Gewalt zu verteidigen, der gerät moralisch in äußerst fragwürdiges Fahrwasser.“ (Wilfried Hinsch)

= „Wir brauchen eine Regierung, die ihre Kernaufgabe in der Ausgestaltung der sozialen Marktwirtschaft erkennt.“ (Nicola Leibinger-Kammüller, Unternehmerin)

= „American capitalism has brought more benefits to more people than any other system in any part of the world at any time in history.“ Stimmt diese Feststellung von David Rockefeller noch ?

 

Auf IhreGesundheit !

Liebe Leser, auf die Gefahr hin, dass ich Ihnen auf die Nerven gehe: Einige Gesundheitstips werde ich öfter wiederholen – so meinen Hinweis, Industriezucker in jedweder Form zu meiden; also auch Zuckerersatzstoffe – sogenannte Süßstoffe und alle anderen verklausulierten sogenannten Geschmacksverstärker etc. Lesen Sie die Inhaltsangaben ! Zucker macht dick, führt zu Diabetes und hat negative Einwirkungen auf den Verdauungsprozess. Zum Süssen soll Ahornsirup weniger problematisch als Zucker sein. Bitte konsumieren Sie keinerlei Light-Produkte, keine Margarine (nur ungesalzene Sauerrahmbutter) und machen Sie keine Abnehmdiäten !

Obst ist wohl für gesunde Ernährung unverzichtbar – wegen der vielen Vitamine. Aber Obst ist nicht gleich Obst. Manche Obstsorten enthalten bis zu 90 Prozent Zucker (Wassermelone). Bananen vor dem Frühsport geben geben dem Körper viel Energie und sind gut verdaulich – haben aber auch einen hohen Zuckergehalt. Bitte informieren Sie sich über das Internet !

= Einmal im Jahr müssen Sie eine Darmreinigung (zu Hause) vornehmen. Trinken Sie an drei Tagen hintereinander morgens nüchtern leicht gewärmtes Wasser ohne Kohlensäure plus einen (evtl. zwei) gehäuften Kaffeelöffel mit Glaubersalz. Sie werden sich wundern, was da unten alles rauskommt. Manche Menschen, deren Nahrung über längere Zeit nicht so optimal ist, schleppen kiloweise Kot im Darm mit sich rum – mit auf Dauer unangenehmen Folgen.

= Eine für mich immer noch unbeantwortete Frage ist, wie lange sich Lebensmittel in geöffneten Verpackungen halten; nach dem Öffnen gilt das aufgedruckte Haltbarkeistdatum nicht mehr. Z.B. in Gläsern luftdicht verwahrte Remoulade oder Marmelade oder Öle oder Würstchen oder………. Ich kann doch nicht warten, bis der Schimmel zu erkennen ist. Deshalb macht es Sinn, immer die kleinste Verpackungseinheit zu wählen und eher zu früh als zu spät zu entsorgen.

= Beim Abnehmen auf Diätgetränke zu setzen, ist keine gute Idee. Wer nur stilles Wasser trinkt, nimmt besser ab und hat niedrigere Blutzuckerwerte.

= Die deutsche Toilette ist vergleichsweise sauber, Kühlschrank und Spüle sind es nicht ! Hier liegen die größten Bakterienherde. Mangelnde Küchenhygiene ist ein sehr großes Gesundheitsrisiko !

= Schutzfaktoren (Abwehr- und Aufbaukräfte): = Bewegung aus Freude = Gelassenheit + Genügsamkeit = Gerne, bewusst und maßvoll essen = Mehrfach ungesättigte Fettsäuren = Vitamin E aus Weizenkeimöl = Magnesium (Pflanzen) = Calium, Kalzium (Mineralstoffe) = Rohkost: Nicht zu viel und keine blähende! Besonders gründlich kauen ! = Heimat ! Geborgenheit ! Angenommen sein! = Gleichmäßiger Lebensrythmus = Alle Übel auf der Welt sind auf Angst zurückzuführen = Gut: Loslassen, offensein, Realitäten akzeptieren. Nicht gut: Kämpfen, urteilen, richten, verdammen.

= Das Hühnerei ist ein wertvolles Naturprodukt mit zahlreichen Vitaminen; zwei am Tag reichen; nicht zu hart kochen !

= „Vitamintabletten begleitend zur Bestrahlung sind fast schon kriminell !“ (Prof. Michael Ristow erforscht die Wirkung von Antioxidanzien)

= Was ist ungesünder als ungesundes Essen ? Wenn man das ungesunde Essen auch noch mit schlechtem Gewissen isst. Ab und an darf es auch mal eine Currywurst mit Fritten sein – aber dann mit Hosianna !

 
 

Die Schattenseiten der Pressefreiheit

„Wenn man die sämtlichen Journalisten, wie sie da sind, ins Zuchthaus sperrte, würde man gewiß nicht so viele Unschuldige hineinsperren, als jetzt schon im Zuchthaus sitzen.“ Diese Äußerung stammt vom deutschen Dramatiker und Lyriker Christian Friedrich Hebbel, der von 1813 bis 1863 lebte; und der amerikanische Autor John Steinbeck leitete sein Buch „Russische Reise“ (1948) mit der folgenden Feststellung ein: „Denn heutzutage sind Nachrichten keine Nachrichten mehr, zumindest nicht jene, die die meiste Aufmerksamkeit erregen. Nachrichten sind ein Fall für Spezialisten geworden. Ein Mann, der an einem Schreibtisch in Washington oder New York sitzt, liest die Agenturtelegramme und ändert sie so ab, dass sie seinem persönlichen Denkmuster entsprechen. Was uns oftmals als Nachrichten präsentiert wird, sind überhaupt keine Nachrichten, sondern die Meinung eines Halbdutzend Experten über die Bedeutung dieser Nachrichten.“

Der Bestseller-Autor und Harvard-Professor Steven Pinker: „Journalisten sehen das Problem mit der zerstörerischen Negativität in ihrer professionellen Kultur. In einer internationalen Umfrage gaben kürzlich ein Drittel der Befragten an, sie nähmen die News nicht mehr zur Kenntnis, weil sie wenig über den wahren Zustand der Welt sagen; sie schaden dem Glauben, dass es Fortschritt gibt. Und sie schaffen perverse Anreize für Terroristen, Amokläufer und twitternde Politiker.“

Und schließlich der geschätzte Journalist Michael Miersch: „Das Problem des pädagogischen Journalismus erklärt sich aus dem menschlichen Bedürfnis, im eigenen Milieu Anerkennung und Bestätigung zu finden. Zur Geisteshaltung des Medienmilieus gehört es nun einmal, Atomkraftgegner zu sein, Bioessen gut zu finden, Zweifel an katastrophischen Klimaprognosen für unverantwortlich zu halten und sich niemals dem Verdacht auszusetzen, fremdenfeindlich zu sein. Wer diesen Konsens nicht teilt, muss es aushalten können, im Kollegenkreis zum Außenseiter zu werden.“

Ich selbst habe im Rahmen meiner Tätigkeit als Präsident des Bundesligisten F.C. Augsburg einige positive, zahlreiche negative und einige katastrophale Erfahrungen mit Medien und Journalisten gemacht; darüber und über viele andere schockierende und manchmal erheiternde Ereignisse aus der Medienwelt möchte ich unter der Überschrift „Die Schattenseiten der Pressefreiheit“ hin und wieder berichten.

Heute erzähle ich einen eher harmlosen Fall: Als in Augsburg die Stadiondiskussion durch die Öffentlichkeit und die Medien wogte und schon heftig gestritten wurde, ob ein neues Stadion sinnvoll ist und wer das denn alles bezahlen soll usw. usw. – da rief mich ein Herr Szymanski von der Süddeutschen Zeitung an. Ich befand mich für ein paar Tage in den Alpen, um mit meiner Frau zu wandern. Wenig erfreut aber pflichtgemäß habe ich Herrn Szymanski alle Fragen ausführlich beantwortet; dazu kam dann von der Süddeutschen Zeitung: N i c h t s ! Bei der nächsten Podiumsdiskussion in Sachen Stadion begegnete ich Herrn Szymanski und fragte ihn natürlich, warum über unser Gespräch nichts in der S.Z. berichtet wurde. Seine Antwort: Wir haben in der Redaktionskonferenz festgestellt, dass kein Platz für das Thema zur Verfügung stand. Das war völlig absurd, denn die S.Z. polemisierte in großen Artikeln gegen den Stadionneubau – da passten meine seriösen konstruktiven Informationen nicht ins Konzept.

(Fortsetzung folgt)

 

Nur ein Vogelschiss

= Ich brauche Schädel für meine Forschung ! Der Direktor des Anatomischen Instituts der Universität Straßburg, August Hirt, arbeitete jahrelang für Heinrich Himmler, nannte ihn seinen „Chef“ und erbat 1943 jüdische Häftlinge für seine Schädel-Forschung. 86 jüdische Häftline wurden von Auschwitz ins Elsass verbracht und dort ermordet; ihre Leichen wurden konserviert.

= Vor den Nazi-Verbrechern flüchtende Juden sind in vielen Ländern der Welt untergekommen – so auch einige in Neuseeland. Freya Klier beschreibt in ihrem Buch „Gelobtes Neuseeland – Fluchten ans Ende der Welt“ das Schicksal dieser Menschen. „Zu den aufwühlendsten Schilderungen gehört die Darstellung der Erlebnisse der Familie Silberstein. Während die Eltern in Auschwitz ermordet werden, kommen die Kinder Hansi und Fred durch viele Zufälle mit dem Leben davon. Hansi Silberstein überlebt – als Zahnarztschreiberin – das KZ, Typhus, Lagerauflösung und Todesmarsch. Fred Silberstein fällt in Auschwitz irgendwann Josef Mengele auf, der ständig Opfer für seine pseudomedizinischen Versuche sucht. Sechs Männer halten den 16-jährigen auf dem OP-Tisch fest: „Ich wurde von Mengele zwischen Bauch und Beinen aufgeschnitten, ohne Narkose, ich habe wie wahnsinnig geschrieen und bin immer wieder in Ohnmacht gefallen.“ Die kaum verheilte Wunde wird jedes Mal wieder geöffnet, mit Präparaten beschmiert, um verschiedene Wundheilmittel zu erproben. 1945 wird Fred Silberstein die „Evakuierung“ des KZ Auschwitz, bei der Tausende sterben, wie durch ein Wunder überleben.“

= „Der Kommunist ist kein Kamerad. Unsere Aufgabe gegenüber Russland: Wehrmacht zerschlagen, Staat auflösen…., Kampf zweier Weltanschauungen gegeneinander. Kommunismus ungeheure Gefahr für die Zukunft. Wir müssen vom Standpunkt des soldatischen Kameradentums abrücken. Der Kommunist ist vorher kein Kamerad und nachher kein Kamerad. Es handelt sich um einen Vernichtungskampf. Der Kampf muss geführt werden gegen das Gift der Zersetzung……. Kommissare und GPU-Leute sind Verbrecher und müssen als solche behandelt werden…… Der Kampf wird sich sehr unterscheiden vom Kampf im Westen. Im Osten ist Härte mild für die Zukunft. Die Führer müssen von sich das Opfer verlangen, ihre Bedenken zu überwinden.“ (Aufzeichnungen von Generaloberst Franz Halder nach einer Instruktion Hitlers am 30. März 1941) (Die letzten Augenzeugen)

 

Die Welt ist ein Dorf

= Die Krisen der Gegenwart – besonders jene im Nahen Osten – sind n i c h t mit den Prinzipien und der Rechtsstaatlichkeit westlicher Demokratien zu bewältigen. Die konstruktive Mitwirkung Ägyptens und der Türkei ist bei der Bewältigung der Flüchtlingstragödie genau so unverzichtbar wie für einen stabilen Frieden in Europa.

= Zahltag im Busch. In der Republik Kongo kommt die Bank bis tief in den Busch: Fast 300.000 Beamte und Angestellte des Staates bekommen ihr Gehalt seit Kurzem über eine Privatbank ausgezahlt – pünktlich und in voller Höhe. Bisher ging das Geld von der Staatsbank in Kinshasa zu den Lohnempfängern im Dschungel durch viele Hände und wurde dabei immer ein bisschen weniger. (Kontinente)

= Schon während der Jungsteinzeit war die Meerenge von Gibraltar eine beliebte Route für Menschen aus Afrika. Das zeigen Analysen prähistorischer DNA.

= Sie könnte in Europa oder in den USA Asyl beantragen, stattdessen kämpft sie beharrlich für die Menschenrechte im Jemen – mitten im Krieg. Die 40-jährige Radhya Al-Mutawakel will ihre Mitstreiter nicht im Stich lassen; sie gründete mit ihrem Mann die Menschenrechtsorganisation Mwatana. 60 Mitarbeiter – davon die Hälfte Frauen – dokumentieren Kriegsverbrechen, setzen sich für Kinderrechte ein, leiten Trainings und unterstützen mit Anwälten politische Gefangene.

= Als Elisabeth Kanini 2009 nach Marsabit im Norden Kenias kam, hatte sie nur einen kurzen Aufenthalt geplant. Die Studentin der Friedenswissenschaft wollte empirische Daten über Rendille und Borana sammeln – zwei verfeindete, nach archaischen Regeln lebende Volksgruppen, die sich im Kampf um Wasser und Weidegründe bekriegten. Elisabeth Kanini blieb und hat nach zehn Jahren bei den Rendille deren Verhalten nachhaltig verändert: Statt Konflikte gewaltsam auszutragen, versuchen sie, Auseinandersetzungen friedlich zu lösen. Die gläubige junge Frau teilt das Leben der Halbnomaden, unterrichtet ihre Kinder und hat sich so Respekt und Vertrauen erworben.

= Drohnen spüren Minen auf. Weltweit sind im vergangenen Jahr 2793 Menschen durch Minen getötet worden, mehr als 4400 wurden verletzt. Besonders die leichten „Schmetterlingsminen“ sind gefährlich. Sie werden aus der Luft abgeworfen, so daß niemand weiß, wo sie liegen; Kinder verwechseln sie oft mit Spielzeug. Weil die Minen kein Metall enthalten, können sie mit Detektoren nicht aufgespürt werden. Amerikanische Forscher wollen nun Drohnen mit Infrarotkameras auf die Suche schicken; der in den Minen enthaltene Flüssigsprengstoff heizt sich bei Sonneneinstrahlung schnell auf und ist im Wärmebild der Kamera zu erkennen. Die Drohnen sollen vor allem in Afghanistan zum Einsatz kommen. (Kontinente)

= Gemüse nach Aztekenart: Wie zur Zeit der Azteken gedeiht mitten in der Megastadt Mexiko mit ihren 22 Millionen Einwohnern wieder Gemüse. Auf schwimmenden Gärten ziehen Kleinbauernfamilien Grünzeug – Mangold, Rettich oder Blumenkohl – biologisch und nach uralten Methoden. Die fruchtbaren Felder waren von den indigenen Einwohnern vor 700 Jahren im See aufgeschüttet worden, verkamen aber immer mehr zur Müllkippe – bis die Idee entstand, sie wieder zu nutzen. (Kontinente)

= Die US-amerikanische Biologin Carol Greider ist Legasthenikerin und erhielt mit zwei anderen Personen den Nobelpreis für Medizin.

= Eritrea ist besser als sein Ruf ! Das Land am Horn von Afrika sei von einer brutalen Diktatur geprägt, predigen Behörden und Medien unablässig. Über die Erfolge und Fortschritte Eritreas schweigen sie sich aus. Ein Filz an Aktiviten und Oppositionellen verhindert einen unverstellten Blick – regelmäßig auch mit Gewalt. (Alex Reichmuth)

= Priester überwacht Waffenstillstand in Kolumbien: Für Friedensverhandler Pater Dariò Echeverri sind die tiefen Gräben zwischen der kolumbianischen Regierung und der Rebellenbewegung Farc noch nicht zugeschüttet. Der Pater freut sich darüber, dass beide Seiten nach vier Jahren Verhandlungen einen Friedensvertrag unterschrieben hatten – das sei ein erster Schritt, aber bis zu einer echten Versöhnung noch ein weiter Weg. Auf der Basis des Evangeliums dazu aufzurufen, könne ein großer Beitrag der katholischen Kirche sein. Ein Opfergesetz, das Entschädigung und Wiedergutmachung leisten soll, kann ebenso helfen wie eine Umverteilung des Landbesitzes.

= Die Amazonasregion beherbegt noch viele unbekannte Pflanzen- und Tierarten. Davon ist die Umweltschutzorganisation World Wide Fund For Nature überzeugt. Allein 2014 und 2015 seien dort 216 neue Pflanzenarten, 93 Fischarten, 32 Amphibienarten, neunzehn Reptilienarten sowie 18 Säugetierarten entdeckt worden; auch auf eine bisher unbekannte Baumart sind die Forscher gestoßen; von zwei Säugetierarten wurden Fossilien gefunden. Die sensationellen Entdeckungen bestätigen, welch ungeheure Vielfalt an Leben in den Regenwäldern noch versteckt ist.

 

Fußball ist sozial !!!

= „Ich brauche keinen Arzt – ich brauche nur einen Ball !!“ In der Nieder-Ramstädter Diakonie spielen geistig Behinderte mit Leidenschaft Fußball.

= Die ersten zwölf Absolventen von Bundesliga-Clubs haben einen neu angebotenen Kurs zum Zertifizierten Behindertenfanbeauftragten erfolgreich abgeschlossen. Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) macht diese Weiterbildung in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Management in Mannheim möglich.

= Schon seit 2007 steht der MitternachtsSport e.V. Jugendlichen aus sozial benachteiligten Familien zur Seite; auch in Berlin-Neukölln wurde ein Standort des von der Bundesligastiftung geförderten und mehrfach ausgezeichneten Projekts eröffnet. Jugendliche können dort regelmäßig zu später Stunde kostenlos an Fußballturnieren teilnehmen. Im Mittelpunkt stehen Toleranz, Fair Play und Teamgeist.

= Mit zahlreichen Initiativen wirkt der Fußball bereits seit vielen Jahren präventiv Spielmanipulationen und Spielsucht entgegen.

= Erstmals haben die Bundesliga-Stiftung und die Robert-Bosch-Stiftung ein Lernzentrum an einem Doppelstandort eröffnet. Der 1. FC Kaiserslautern und der 1. FC Saarbrücken haben mit der Öffnung ihrer Stadien Raum für Bildungsangebote für sozial benachteiligte Jugendliche gegeben. Es sollen politische Diskussionen angeregt, soziale Kompetenzen gestärkt und die Auseiandersetzung mit den Themen Rassismus, Diskriminierung und Gewalt vorangebracht werden.

= Die Polizei Münster und der Verein für kulturelle und gesellschaftliche Zusammenarbeit organisierten ein Freundschaftsspiel der besonderen Art. Flüchtlinge und Einwanderer erhielten die Chance, ihr fußballerisches Können bei einem Spiel gegen die Polizei Münster unter Beweis zu stellen.

= Fußball richtet gefallene Jungs wieder auf. Die heilsame Wirkung des Sports im Gefängnis Berlin-Plötzensee. Nur eine Damenmannschaft vermöchte mehr.

= 28 M i l l i o n e n für freiwilliges soziales Engagement hat der deutsche Profifußball in einem Jahr ausgegeben. Von der Bundesliga-Stiftung und den 36 Bundesligaclubs und einigen Spielerstiftungen sind dadurch 450 Projekte unterstützt worden.

= Unter dem Motto „Olympiasieger und Weltmeister zeigen Flagge für die Organspende“ haben bei einem Benefizabend zahlreiche Sportler Projekte zugunsten kranker Kinder unterstützt.

= Die Resozialisierungs-Initiative „Anstoss für ein neues Leben“ organisiert jedes Jahr Fußball-Turniere in Gefängnissen – auch in Frauen-Gefängnissen – zu gewinnen ist der Sepp-Herberger-Pokal.

= Ein Koffer voller Eintrittskarten, Fahnen, Zeitungsausschnitten oder Trikots soll an Demenz erkrankten Fußballfans als Erinnerungsstütze dienen. Der Verein Fortuna Düsseldorf hat Dinge aus der Vergangenheit zusammengetragen, die bei betroffenen Fans Erlebnisse wachrufen sollen.

= Seit 2001 engagiert sich die DFB-Stiftung Egidius Braun gemeinsam mit dem Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ mit Hilfsprogrammen in der Ukraine; besonders wichtig ist dabei die Unterstützung für das Kinderkrankenhaus Nr. 16 in Charkow. Früher hatten viele der jungen Krebs-Patienten dort keine Chance zu überleben. Heute werden fast alle wieder gesund.

Fortsetzung folgt