Kluge Worte

= Durch das Vergrößerungsglas betrachtet man die Vorzüge derer, die man liebt, und die Fehler derer, die man nicht liebt.

= Anders zu sein, erzeugt Hass. (Stendhal)

= Wer immer ein Ziel vor Augen hat, um das zu kämpfen sich lohnt, der lebt. (Oesch)

= Wer ist weise ? Wer von jedermann lernt. Wer ist stark ? Wer sich selbst überwindet. Wer ist reich ? Wer sich mit dem seinigen begnügt. Wer ist achtbar ? Wer die Menschen achtet. (Talmud)

= Frauen sind das Paradies der Augen, das Fegefeuer des Beutels und die Hölle der Seele. (Aus Spanien)

= Eine Frau soll aussehen wie ein junges Mädchen, auftreten wie eine Lady, denken wie ein Mann und arbeiten wie ein Pferd. (Caroline Simon)

= Liebe ist eine zu allen Zeiten reife Frucht. Und in der Reichweite jeder Hand. (Mutter Teresa)

= Wenn ich prophetisch reden könnte und wüsste alle Geheimnisse und alle Erkenntnis und hätte allen Glauben, sodass ich Berge versetzen könnte, und hätte die Liebe nicht, so wäre ich nichts. Und wenn ich all meine Habe den Armen gäbe und ließe meinen Leib verbrennen und hätte die Liebe nicht, so wäre mir`s nicht nütze. (Korinther 13,2 und 3)

= Ich fand eine Feldblume, bewunderte ihre Schönheit, ihre Vollendung in allen Teilen, und rief aus: „Aber alles dieses, in ihr und Tausenden ihresgleichen, prangt und verblüht, von niemandem betrachtet, ja oft von keinem Auge auch nur gesehen,“ Sie aber antwortete: „Du Tor ! Meinst du, ich blühe, um gesehn zu werden ?“ (Fundstück)

= Die Neger am Senegal versichern steif und fest, die Affen seien Menschen ganz wie wir, jedoch klüger, indem sie sich des Sprechens enthalten, um nicht als Menschen anerkannt und zum Arbeiten gezwungen zu werden.“ (Heine)

 

Kurz und interessant

= „Vielleicht, denke ich manchmal, ist ja ausgerechnet dieses kleine Ostdeutschland, in dem ich meine Kindheit und Jugend verbracht habe, das wahre Herz Europas gewesen. Jedenfalls hat die Gefangenschaft im Realsozialismus stalinistischer Prägung in dem Träumer, der ich damals war und heute noch bin, zu einem proeuropäischen Bewusstsein geführt. In einem Europa der Kooperation, einem Europa nicht nur wirtschaftlicher, sondern auch politischer Verflechtung liegt die Zukunft. Jeder Separatismus führt wieder nur in die Niederungen des Nationalismus, in ein Gelände der Grenzen und Zollschranken, das die Gefahr bewaffneter Konflikte in Zukunft wahrscheinlicher macht. (Durs Grünbein in einem Vortrag im nordirischen Belfast)

= Aus dem Zahnschmelz eines vor 1,7 Millionen Jahren verendeten Nashorns haben dänische und britische Forscher Proteine isoliert, die zum ersten Mal detaillierte genetische Informationen über einen so alten Organismus liefern.

= Mit den europäischen Auswanderern kamen einst auch Katzen nach Australien. Heute gefährden sie dort die einheimische Tierwelt. Bis 2020 sollen zwei Millionen getötet werden.

= Die Sterblichkeit von Müttern sinkt weltweit. Auch immer mehr Kinder überleben.

= 44 Prozent der deutschen Bürger mittleren Alters sind mit ihrer eigenen wirtschaftlichen Lage zufrieden; das ist der höchste Wert seit 2013. In Ostdeutschland sind es sogar 46 Prozent.

= Millionen Amerikaner sind nicht krankenversichert.

= In der Schweiz stehen 75 000 Wohnungen leer; das ist der höchste Leerstand seit 20 Jahren.

= In vergangenen Zeiten nutzten Untergrundkämpferinnen Strickmuster, um geheime Nachrichten zu verschlüsseln.

= Artikel 6 Grundgesetz: Jede Mutter hat Anspruch auf den Schutz und die Fürsorge der Gemeinschaft. Den unehelichen Kindern sind durch die Gesetzgebung die gleichen Bedingungen für ihre leibliche und seelische Entwicklung und ihre Stellung in der Gesellschaft zu schaffen wie den ehelichen Kindern.

= Artikel 4 Grundgesetz: Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschalichen Bekenntnisses sind unverletzlich.

Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.

 
 

Ich liebe Europa !!

Schon wieder „Fake News“ habe ich gedacht, als ich die Meldung las, dass der Ministerpräsident von Griechenland eine v o r z e i t i g e Rückzahlung von Darlehn an den Euro-Krisen-Fonds angeboten hat. Es stimmt ! Die Griechen berappeln sich und sind auf dem Weg, eine seriöse Wirtschaftsnation und ein zuverlässiger Partner zu werden. Ich freue mich auch deshalb, weil all die Professoren-Volkswirte-Idioten mit ihren Griechenland-geht-mit-absoluter-Sicherheit-pleite-Prognosen jetzt hoffentlich in Rente gehen und ihre Klappe halten. Willkommen im Club Griechenland !! (Ähnlich ist es dem totgesagten Zypern gegangen und dank der Nullzinspolitik der EZB werden auch Italien und Frankreich langsam aber sicher ihre Schulden reduzieren und gleichzeitig ihre Wirtschaft auf Vordermann bringen; Portugal und Irland haben es schon geschafft). Die Südländer der EU werden durch den Draghi-Effekt (Niedrigzins) mit über einer Billion Euro entlastet ! Trotz allem Krisengerede steht Europa gut da ! Wir sind nur schlecht darin, Erfolge herauszustellen.

Europa muss in einer unsicher werdenden Welt noch mehr zusammenhalten. Länder wie Ungarn und Polen haben bereits hohes Wirtschaftswachstum und Länder wie Bulgarien und Rumänien und in absehbarer Zukunft Kroatien, Serbien und Albanien werden folgen. Davon profitieren dann alle EU-Länder mit höherem Wirtschaftswachstum.

Aleida Assmann: „Das Wachstum der europäischen Allianz erweist sich als die große friedenspolitische Erfolgsgeschichte der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Diese Perspektive gilt es aber erst noch in den Köpfen und Herzen der Europäer zu verankern.“

Natürlich gibt es noch unendlich viel zu tun:

  • Die europäischen Länder geben mehrere hundert Milliarden Euro für Verteidigung aus, die deutlich effektiver (z.B. durch Arbeitsteilung) verwendet werden können. Mein Wunsch wäre e i n e Luftwaffe und e i n Heer und e i n e Marine. (Ob wir dann in der Nato bleiben oder nicht sei dahingestellt)
  • Wir brauchen eine Kapitalmarktunion, die Wachstum und Stabilität für die EU als Ganzes fördern wird. Zusammen mit einer Bankenunion würde eine echte „Finanzierungsunion für Investitionen und Innovation“ begründet.
  • Europa braucht einen langfristigen Friedensvertrag und Nicht-Angriffspakt und einen ebenso langfristigen Freihandelsvertrag mit Russland. Wenn dann der Ostukraine-Konflikt friedlich beendet wird, dann kann die Ukraine einbezogen werden. Wir dürfen uns gegenüber Russland n i c h t der aggressiven Politik der Amerikaner beugen !
  • Nur wenn sich die europäische Wirtschaft gegenüber der international stärker werdenden Konnkurrenz behauptet, nur dann sind die notwendigen und sinnvollen Sozialetats weiter finanzierbar. Noch ist Europa in Forschung und Entwicklung und Bildung vorne dabei. Aber die Belastung der Wirtschaft und der Bürger mit Steuern und Abgaben ist im Vergleich mit allen anderen Erdteilen deutlich zu hoch. Es gibt unendlich viele Möglichkeiten zum Sparen für die EU-Länder; so habe ich jetzt erfreut zur Kenntnis genommen, dass endlich (!!!) der Bürokratie-Abbau forciert wird. Viele Milliarden sind hier einzusparen; das hilft besonders dem Mittelstand und den kleinen Unternehmen, die „von der Bürokratie erdrosselt“ werden.

(Ich bin eigentlich kein „Frauenversteher“ – aber ich freue mich auf Frau von der Leyen. Ich gehe jede Wette ein, dass diese Dame einen guten Job macht !!)

 

Rettet die Kultur des christlischen Abendlands !!

„Auf dem Gymnasium hatten wir einen Geschichtslehrer, der gerade – man schrieb das Jahr 1934 – auf einem Schulungskurs mit neuester Geschichtserkenntnis versehen worden war und nun mit Feuereifer daran ging, sie uns zu vermitteln. Es war eine einfache Erkenntnis, und manch einer von uns fand sie allein deshalb befriedigend, weil sie leicht zu lernen war. Sie bestand aus der Formel „Hochkultur, gleich Aufnordung – Verfall gleich Entnordung.“ Womit gemeint war, dass Staaten und Kulturen immer dann morsch wurden und zum Untergang reif, wenn nordisches Erbgut sich durch Vermischung verflüchtigt hatte. Die Träger dieses „Blutes und Gutes“, die Germanen, waren blond und blauäugig, hehr und hochgemut und ständig bemüht, ihrer heldischen Gesinnung eisenklirrend zu entsprechen. Das war unser Germanenbild. („Die ersten Deutschen“ – S.Fischer-Fabian)

Diesem genetischen Aspekt (Rasse) wird von den Neonazis und von Teilen des Bildungsbürgertums noch der Begriff „Deutsche Leitkultur“ hinzugefügt und das Anforderungsprofil für deutsche Bürger ist komplett. Wenn also die Anerkennung der deutschen Leitkultur „Voraussetzung für ein gedeihliches Zusammenleben“ ist, dann stellt sich die Frage: Müssen sich dann nicht auch die Deutschen die deutsche Leitkultur aneignen ?

Das genetische Argument ist nach 2000 Jahren Völker- Aus- und Einwanderungen völlig lächerlich. Mal abgesehen davon, dass ich in meinem deutschen Bekanntenkreis keinen einzigen blonden und blauäugigen Menschen kenne (dafür aber viele armenisch/türkisch/italienische Typen): Die Wissenschaft hat längst bewiesen, dass z.B. die genetischen Unterschiede zwischen manchen Geschwistern größer sind als zwischen weißen Schweden und schwarzen Afrikanern. Die AfD-Politiker, die übrigens aussehen wie mein Bekanntenkreis, hindert das nicht an der Forderung, dass die in Hamburg geborene Deutsch-Türkin Aydan Özoguz „in Anatolien entsorgt werden soll“ (AfD-Chef Gauland) oder mit einem bereits von des Nazis verwendeten Begriff, dass „die deutsche Volksgemeinschaft unter einem Befall von Parasiten leide.“ Nun zur deutschen Leitkultur:

„G e i l , g e i l e r , M o l l y !“ Eine Reportage auf RTL II über „Deutschlands dickste Hure“. Das aus primitivem pornografischen Dreck bestehende Buch „Fifty shades of grade“ hat sich ebenso millionenfach verkauft wie der daraus resultierende Film. Auf großformatigen Werbebildschirmen an der U-Bahn wird mit einem nur mit Stringtanga bekleideten Frauenhintern für ein Theater geworben. „Bullenhelme, die ihren Trägern vom Kopf geknüppelt werden, Journalistenfressen, in die Messer gerammt werden und Eva Hermann, die grün und blau gefickt wird; vom Himmel regnende Schweine, Steinigungsszenen, Prostituierte mit Trisomie 21, gefressene Fehlgeburten……….“ ( Song-Texte von K.I.Z. und FSF) Kinder und jüngere Kultur-Deutsche konsumieren brutalste Gewalt und Pornos im Internet und über Video-Spielgeräe. „Call of Duty“ kostet für den P.C. 60 Euro. Ein hoher Preis, aber stundesnlanges Spielvergnügen. Call of Duty ist ein klassischer Shooter – Das Ziel ist es, dem Gegner ins Gesicht zu schießen.“ (S.Z.) Für jedes „S w e e t “ beim Spiel „Candy Crash“ bekommt der Spieler ein größeres Schwert oder einen tödlicheren Bogen. Niederlagen bestraft das Spiel mit Liebesentzug. (Fast hundert Prozent dieser Porno- und Gewaltinhalte kommt übrigens aus den USA)

Den quantitativ bedeutendsten Beitrag zur deutschen Leitkultur bringt die deutsche Klatschpresse, die insgesamt pro Woche etwa 25 Millionen Leser generiert; das ist deshalb bemerkenswert, weil das Geschäftsmodell dieser Kulturbranche auf L ü g e n + B e t r u g + T ä u s c h u n g der Leser abgestimmt ist.

Zur deutschen Kultur gehört zunehmend das Internet, das der SPIEGEL wie folgt zitiert: „Du mundgefickte Hurentochter“ + „Du dreckige Schlampe“ + „Du fette Sau“ + Sau ? Eine Sau hat mehr Wert als sie“ + „Welche Fachkräfte? Abschieben. Oder Zyklon B. Hat vor 75 Jahren auch geholfen.“ + „Ich bin dafür, dass wir die Gaskammern wieder öffnen und die ganze Brut da rein stecken“ etc.

Zum Thema Christentum habe ich eine Frage an Sie, liebe Leser: Welches der folgenden Zitate stammt aus dem Alten Testament und welches aus dem Koran:

  1. „Und wenn die heiligen Monate abgelaufen sind, dann tötet die Heiden, wo ihr sie findet, greift sie, umzingelt sie und lauert ihnen überall auf.“
  2. „Ein Fluch wird auf ihnen (den Heuchlern) liegen. Wo immer man sie zu fassen bekommt, wird man sie greifen und rücksichtslos umbringen.“
  3. „Und tötet sie, wo immer ihr sie trefft, und vertreibt sie, von wo sie euch vertrieben haben. Denn Verführen ist schlimmer als Töten. Wenn sie gegen euch kämpfen, dann tötet sie. So ist die Vergeltung für die Ungläubigen.“
  4. „Wenn die heiligen Monate abgelaufen sind, dann tötet die Polytheisten, wo immer ihr sie findet, greift sie, belagert sie und lauert ihnen auf jedem Weg auf.“
  5. „Darum sollen in deiner Mitte Väter ihre Kinder und Kinder ihre Väter fressen.“
  6. „Es soll ein Drittel von dir an der Pest sterben und durch Hunger vernichtet werden in deiner Mitte, und das zweite Drittel soll durchs Schwert fallen rings um dich her, und das letzte Drittel will ich in alle Winde zerstreuen und will hinter ihnen her das Schwert ziehen.“
  7. „Und tötet sie (d.h. die heidnischen Gegner) wo immer ihr sie zu fassen bekommt.“
  8. „Und wenn die heiligen Monate abgelaufen sind, dann tötet die Heiden, wo ihr sie findet, greift sie, umzingelt sie und lauert ihnen überall auf.“
  9. „Ich will dir danken Herr, aus ganzem Herzen, verkünden will ich all deine Wunder. Ich will jauchzen und an dir mich freuen, du hast die Völker bedroht, die Frevler vernichtet, ihre Namen gelöscht für immer und ewig. Deine Feinde sind dahin, zerschlagen für immer, du hast Städte entvölkert, ihr Ruhm ist versunken.“
  10. „Mach es mit ihnen“ – (den Feinden) – wie mit Midian und Sisera, wie mit Gabin am Bach Kischon, die du bei En-Dor vernichtet hast. Sie werden zum Dung für Äcker.“

Ziffer 1. (Paret 9/5) und Ziffer 2 (Paret 33/61) und Ziffer 3 (Sure 2,191) und Ziffer 4 (Sure 9,5) stammen aus dem Koran und Ziffer 5 (Ezechiel 5,10) und Ziffer 6 (Ezechiel 5,12) aus dem Alten Testament und Ziffer 7 (Sure 2,191) und Ziffer 8 (Sure 9,5) aus dem Koran und Ziffer 9 (Psalm 3) und Ziffer 10 (Psalm 82) aus dem Alten Testament.

Das Alte Testament ist für die Kirchen vom ersten bis zum letzten Buchstaben immer noch gültig.

Über der abendländischen Kultur und über dem Christentum und über dem deutschen Volk steht das Grundgesetz. Unser Land definiert sich durch ein Gesetzbuch. Das allein hat Relevanz für unser Selbstverständnis, für die Unterrichtung der Jugend und auch für die Integration von Einwanderern und Flüchtlingen, denen dieses Grundgesetz (einschließlich der Gleichheit von Mann und Frau !) und die deutsche Sprache zu vermitteln ist und die unser Land verlassen müssen, wenn sie sich nicht an die Normen des Grundgesetzes halten wollen (oder können).

Und: Unsere L e i t k u l t u r ist die F r e i h e i t !!!!!

 
 

Fußball – Fetischist

= Bei einigen Spielen am letzten Wochenende konnte man feststellen, wie wertvoll der Videobeweis ist ! Mit einigen Tor- und Elfmeterentscheidungen waren die Schiedsrichter und auch die Fernsehzuschauer trotz mehrmaliger Wiederholungen überfordert; erst die extreme Verlangsamung konnte zu einer objektiven Entscheidung führen. Für Vereine wie Paderborn und Union Berlin kann das existenzielle Bedeutung haben.

= Fußball bereichert alle Lebensbereiche – so auch die Germanistik. Ein Professor hat herausgefunden, dass für das Schießen über 180 Verben genutzt werden. So könne der Ball nicht nur gehämmert, gedroschen oder mit dem Fuß gestreichelt werden, sondern auch ins Tor gezuckert, gezwitschert oder geschallert werden.

= Es macht mich immer wieder wütend, dass ein paar Dutzend selbstverliebte und gewalttätige Typen in und vor den Stadien ihre Show abziehen und Menschen verletzen, die Spiele unterbrechen und den Vereinen großen Schaden zufügen. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es fast unmöglich ist, die Verstecke für Feuerwerkskörper und Raketen u.a.m. zu finden. Bei manchen dieser „Fans“ kommt auch noch politischer Extremismus hinzu. So ist der Geschäftsführer vom Chemnitzer FC -Thomas Sobotzik – jetzt zurückgetreten; es gab Mordaufrufe gegen ihn. Sobotzik wurde in Polen geboren und ist als Kind mit seiner Familie nach Deutschland gekommen; er wurde als „Judensau“, „scheiss Drecks-Jugo“ und als „Hurensohn“ beschimpft; ihm schlug blanker Hass entgegen – wahrscheinlich auch deshalb, weil er immer deutlich Position bezog gegen Rechtsextremismus in der Fanszene. Noch widerlicher ist die Stellungnahme der Fangruppe von Inter Mailand „Curva Nord“ zur Verpflichtung des Stürmers Lukaku: „Wir sind nicht rassistisch. Für uns ist der Verzicht auf dunkelhäutige Spieler eine wichtige Tradition, die die Identität des Clubs betont.“ Das könnte auch Originalton AfD sein.

 
 
 
 
 
 

Zur aktuellen Lage

= Die Quadratur des Kreises: Wie wollen wir den weltweiten CO2-Ausstoss eingrenzen oder gar reduzieren – unter Berücksichtigung folgender Fakten:

  • Nach aktuellen seriösen Schätzungen wächst die Weltbevölkerung bis zum Jahr 2050 auf ca. zehn Milliarden Menschen – davon 2,5 Milliarden in Afrika.
  • Europa ist Netto-Importeur von Agrarprodukten und benötigt dafür riesige Anbauflächen (ca. 24 Millionen Hektar) außerhalb Europas.
  • Im Interesse der Menschheit müssen die natürlichen Lebensräume und Ressourcen geschont und erhalten werden. Die Umwandlung von Grasland und Regenwäldern in Agrarflächen ist kontraproduktiv.

Wenn die Ernährung der gesamten Menschheit gesichert sein soll, dann sehe ich nur folgenden Weg:

  • Die Produktivität der Landwirtschaft muss mit a l l e n technologischen Innovationen, die bereits einsetzbar sind oder die noch entwickelt werden, gesteigert werden. Dazu gehören modernste Maschinen, Digitalisierung und neu entwickelte Agrartechnologien – also Dünger, Saatgut und moderner Pflanzenschutz ! Diese Technologien müssen mit einem von der Weltbank und der UNO entwickelten Finanzierungsmodell allen Entwicklungsländern zur Verfügung gestellt werden.
  • Die Entwicklungsländer müssen sich verpflichten, das Bevölkerungswachstum auf zwei Kinder pro Familie zu begrenzen (und die Kirchen dürfen das nicht konterkarieren !)

Viele Entwicklungsländer werden dann in der Lage sein, ihre eigene Bevölkerung ausreichend zu ernähren und Agrarprodukte in alle Welt und natürlich auch nach Europa zu exportieren. Wenn die EU die Milliardensubventionen für die hiesige Landwirtschaft sukzessive kürzt, dann ergeben sich automatisch bessere Exportmöglichkeiten für die Entwicklungsländer und der landwirtschaftliche Flächenfraß wird umgekehrt.

Fazit: Die Erdbevölkerung wächst. Die Agrarproduktion muss folgen.

= Für Frauen ist es verboten, in der Öffentlichkeit Eis zu schlecken. Siebzig Frauen werden festgenommen, weil sie an einem zentral gelegenen Platz der Hauptstadt Fahrrad gefahren sind. Zwanzig Frauen werden festgenommen, weil sie auf einem privaten Fest ausgelassen getanzt haben. Acht Millionen Menschen haben dieses Land bereits verlassen und weitere Millionen würden gerne folgen. Vergewaltigungen und Folterungen in Gefängnissen sind von der UNO dokumentiert. Fünfzehn Prozent der Bevölkerung – überwiegend aus dem Klerus, der Politik, dem Militär und der Geheimpolizei – haben sich die Besitztümer des Landes angeeignet. Die Inflation ist extrem hoch und die Währung verliert ständig an Wert. Keine Bürgerrechte. Kein Recht auf selbstbestimmte Lebensführung. Die Amerikaner sind an allem schuld.

Von welchem Land spreche ich ? Natürlich vom Iran. Wie können wir den Iranern helfen ? Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass wir ohne Wenn und Aber und auch im eigenen Interesse den Bau von iranischen Atomwaffen verhindern müssen. Tut die EU das mit letzter Konsequenz ?

= Der Mann ist das Familienoberhaupt und darf seine Frau schlagen oder sich per SMS von ihr trennen – immer noch unterstützen große Teile der in Europa wohnenden Muslime diese Überzeugungen. Warum hört man überhaupt nichts dazu von den Feministinnen des Westens, die sich lieber am alten weißen Mann abarbeiten ? Katholikinnen haben mehr Rechte und mehr Schutz als Musliminnen – aber von Gleichberechtigung kann auch hier keine Rede sein. Die Theologin Katharina Ganz will eine katholische Kirche, in der „Männer und Frauen auf Augenhöhe Verantwortung“ übernehmen und in der die Deutungshoheit über das, was Kirche ist, nicht ausschließlich bei geweihten Männern liegt. Sie will nicht nur gleiche Würde sondern auch gleiche Rechte für Frauen und Männer. Das lehnt der deutsche Kardinal Marx ab, aber er sieht „Spielraum“ für die Frauen. (Das Wort Spielraum könnte man mißverstehen !)

= So verpestet der Springer-Konzern unsere Demokratie ! Vor ein paar Tagen lautete die riesengroße Schlagzeile der Bild-Zeitung: „So verpesten Regierungsbeamte unsere Umwelt. In einem Jahr mehr als 200 000 Flüge zwischen Ministerien in Berlin und Bonn.“ Natürlich wissen diese Hetzer vom Springer-Konzern, dass nach der Wiedervereinigung heftig darum gerungen wurde, ob Bonn von Berlin als Bundeshauptstadt abgelöst werden könnte. Nach eingehenden Diskussionen entschied man aus vielerlei humanitären und wirtschaftlichen Gründen, dass einige Ministerien und Institutionen und deren Mitarbeiter in Bonn verbleiben sollten. Die ständige Pendelei macht den Beamten sicher keinen Spass !

= Ich wusste nicht, dass es die Zeitschrift „stern“ überhaupt noch gibt: Wie die anderen gedruckten Medien muss der stern um jeden Käufer kämpfen und das geht natürlich nur mit sogenanntem Sensations-Journalismus wie auf der folgenden Titelseite. Ich kenne einige Ärzte in meinem Umfeld und ich weiß, was diese Leute ackern müssen – auch an Wochenenden oder auch mal in der Nacht. Vor allem sollte man wissen, dass Ärzte 25 Jahre Ausbildung hinter sich haben, bevor sie gutes Geld verdienen: Vier Jahre Grundschule, neun Jahre Gymnasium und circa 12 Jahre Studium, Promotion und Praktika.

 
 

Fukushima reloaded ?

Die Hysterie in Sachen Klima ist in den letzte Wochen explodiert. Es werden hemmungslos Ängste geschürt und Lügen verbreitet. Beispiel Fukushima: Dort muss in den nächsten Jahren radioaktiv belastetes Wasser verdünnt und schrittweise in den Pazifik abgelassen werden. Das Wasser hat Reinigungsanlagen durchlaufen und ist nur noch mit vergleichsweise ungefährlichem Tritium belastet. Spiegel-Online macht daraus die Meldung, dass der Betreiber des havarierten Atomkraftwerks Fukushima radioaktives Wasser direkt in den Pazifik leiten soll. Mit der gleichen idiotischen Panikmache wird jetzt die SUV-Nummer durch die Demos und Medien gezogen; die Süddeutsche Zeitung schreibt dazu: „Eigentlich soll in Frankfurt das Blech schön verkaufsfördernd glänzen. Doch plötzlich stehen die deutschen Autokonzerne mitten in der öffentlichen Kritik: Wie schädlich sind die SUVs, mit denen sie so viele Milliarden verdienen ?“ Das muss man sich reinziehen !! Wenn die S.Z. nicht einmal den Unterschied zwischen Umsatz und „Verdienst“ kennt und damit die SUVs diskriminieren will, wie will man dieser Zeitung in Sachen Klima noch ein Wort glauben ? (Der SPD-Politiker Stegner, der seiner Partei schon oft in den Rücken gefallen ist, schadet der Klimadebatte, indem er die deutsche SUV-Liebe mit der Liebe der Amerikaner zu den Waffen vergleicht).

Auch ARD/SWR verhalten sich klimaschädlich, weil sie angeblich „investigativ“ recherchiert haben, dass auch in neuere VW-Dieselmotoren mit Euro-6-Abgasnorm eine Software eingebaut wurde, die erkennt, ob sich das Fahrzeug auf einem Prüfstand befindet. Betrug also. Nachdem die Nachricht online war, stellte sie sich als Erfindung heraus. In Journalistenkreisen sagt man dazu: „Wer recherchiert ist meinungsschwach“. Die Fake-News von ARD/SWR gingen übrigens am Tag der Eröffnung der IAA online. (Sofort meldeten sich die Weltenretter von den Grünen und der Linken zu Wort).

„Die E-Technologie ist in vielen Punkten der althergebrachten noch weit unterlegen – beispielsweise beim Preis, bei der Reichweite und bei der Alltagstauglichkeit.“ (Ola Källenius – Chef von Daimler in der NZZ)

„Niemand weiß, wann das autonome Fahren umgesetzt wird; das ist wie ein Blick in die Kristallkugel. Wahrscheinlich ab 2025 und das werden dann keine zehn Prozent sein.“ (Thomas Sedran/ Chef der VW-Nutzfahrzeuge in der FAZ)

Wir müssen das Klimaproblem ernst nehmen und dagegen angehen – aber nur auf der Basis von Fakten und mit geeigneten Mitteln und ohne Millionen Menschen die Lebensgrundlage zu nehmen – wie z.B. in der Textilindustrie, wo das Deutsche Textilsiegel und der „Grüne Knopf“ nachhaltig produzierte Textilien kennzeichnen soll; dabei soll die ganze Lieferkette kontrolliert werden. Wir müssen unbedingt berücksichtigen, dass in Südamerika, Afrika und Asien viele Millionen Arbeitsplätze an der Textilindustrie hängen; würden die Textilien wegen der Nachhaltigkeit in der Produktions- und Lieferkette deutlich teurer, dann würde das Millionen Menschen den Arbeitsplatz kosten und das würde Millionen ins Elend treiben.


 

Wer mit dem Rücken zur Wand steht

Zehn Jahre nach der Finanz- und Banken- und Eurokrise liegen die meisten Fakten auf dem Tisch. Zahlreiche Investment-Berater und Banken sind für ihre Betrügereien bestraft worden – in einigen wenigen Fällen mit Gefängnisstrafen – in vielen Fällen mit hohen Geldstrafen, die inzwischen insgesamt über 100 Milliarden Dollar liegen dürften.

In Europa stand der Euro wegen der hohen Verschuldung und der damit verbundenen extremen Zinsbelastng vor dem Aus. Damit wäre auch die Europäische Union kollabiert und die rechts- und linksradikalen Parteien hätten die Macht übernommen. Die Folgen kann sich jeder ausmalen.

Besonnene und kompetente Politiker und die EZB haben die richtigen Entscheidungen getroffen und uns gerettet. In Deutschland waren das damals Wolfgang Schäuble, Peer Steinbrück und Angela Merkel. Die drastische Senkung der Zinsen und der Aufkauf der Staatsanleihen durch die EZB hat die Zinslasten für die Euro-Länder enorm gesenkt; Deutschland hat bis heute weit über 100 Milliarden Euro an Zinsen gespart und ich schätze die Ersparnisse aller Euro-Länder auf mehrere hundert Milliarden Euro. Natürlich hat auch die Privatwirtschaft davon profitiert, die ihre Schulden günstig umschichten und ihre Investitionen rentabler finanzieren konnte.

Die besonders hoch verschuldeten Länder wie Portugal, Italien, Griechenland, Frankreich u.a. sind entgegen allen sogenannten Analysen und Voraussagen von ganzen Heerscharen von Pseudo-Experten (Volkswirte, Ökonomen, Professoren usw.) vor dem Ruin bewahrt worden – übrigens auch zum Nutzen der deutschen Exportwirtschaft.

Seit über zehn Jahren kündigen diese Experten hohe Inflationsraten an – bisher Fehlanzeige. Und der Gipfel der Dummheit und der Heuchelei ist das Gejammere um den deutschen Sparer, der wegen der Nullzinspolitik für seine Ersparnisse keine Zinsen erhält und nicht mehr für sein Alter vorsorgen kann. Der typische deutsche Sparer legt sein Geld aus „Sicherheitsgründen“ unter das Sofa und tauscht seine ersparten Deutsche Mark nicht in Euro (noch heute sollen Milliarden nicht umgetauscht sein) oder er bunkert seine Ersparnisse auf dem Girokonto oder er geht mal ins Risiko und fällt auf irgendwelche Teppichhändler rein.

Nach der vor wenigen Tagen getroffenen Entscheidung der EZB, die Zinsen niedrig zu lassen und die Anleihekäufe wieder aufzunehmen, kam wieder der seit Jahren bekannte Proteststurm auf – diesmal aber vor allem von den deutschen Banken und Verbänden; die hatten sich bisher aus guten Gründen mit Kritik an der EZB zurückgehalten. Ausgerechnet der Verband der Sparkassen und Volksbanken kritisiert und beschimpft die EZB, obwohl sie ihre Kunden über Jahrzehnte mit hohen Gebühren und Kleinstzinsen geschröpft und obwohl sie bis heute versäumt haben, neue Bank-Konzepte zu entwickeln. So sondert der Präsident des Bankenverbandes folgendes ab: „Die EZB erinnert an einen Autofahrer, der falsch in eine Sackgasse abgebogen ist und dennoch weiter Gas gibt.“ Und der Chef der fast Pleite gegangenen Deutschen Bank, die mit dem Rücken zur Wand steht und die tausende Kleinaktionäre um 90 Prozent ihres Aktienwertes und tausende Angestellte um ihren Job gebracht hat, dieser Herr Sewing erdreistet sich zu der Behauptung, dass die Marktwirtschaft wegen der EZB an Rückhalt verliert. Und zahlreiche Journalisten wollen auch mithalten und schreiben Schlagzeilen wie die NZZ: „Die Medizin der EZB ist zum Gift geworden.“

Es ist äußerst wahrscheinlich, dass die Zinsen über die nächsten fünf bis zehn Jahre niedrig bleiben; deshalb sollten sich die Deutschen endlich mit dem Aktien-Sparen anfreunden; schon ab 100 Euro monatlich macht ein Aktien-Sparplan Sinn – aber wegen der Gebühren nur bei einer Direktbank und nicht bei einer Volksbank und nur mit der Wahl seriöser und großer Unternehmen.