Der Fußball wird euch überleben ! Haltet endlich die Klappe !

Weltuntergangs-Szenarien werden von Medien besonders geschätzt ! Offensichtlich reicht die Corona-Pandemie nicht aus. Jetzt muss auch noch eine erfundene Fußball-Pandemie in die Schlagzeilen.

Riesenschlagzeile in der FAZ a.S.: „Da regt sich nichts. Werden Geisterspiele das Ende des Fußballs sein, wie wir ihn kennen ?“

Und die FAZ titelt: „In der Sinnkrise. Die Mehrheit der Deutschen zeigt ihrem Lieblingssport vor dem Start die kalte Schulter: Während Clubs und Profis in der Krise versuchen, gesellschaftlich anzukommen, verbreiten die Verbände ein Gefühl der Leere – und der DFB merkt es nicht einmal.“

Würden diese begnadeten Journalisten mal zur Kenntnis nehmen, dass der von Millionen Deutschen auch in der Krise geliebte Fußball schon zwei Weltkriege überstanden hat ?! Und dass dem von zwei Milliarden Erdenbewohnern geliebten Fußball auch Revolutionen und Seuchen und Pandemien und Wirtschaftskrisen und Massenarbeitslosigkeit nichts anhaben konnten ? Der Fußball hat die Verbrechen der Nazis und der Kommunisten überstanden und er hat hunderten Millionen armen Menschen auf der ganzen Welt immer wieder ein paar glückliche Stunden beschert. Daran werden die pseudointellektuellen Ergüsse einiger Journalisten nichts ändern !!!


 

Gut gesagt !

= Vasant Narasimhan ist Chef des Schweizer Pharma-Konzerns Novartis und sagt in einem FAZ-Interview:

  • „Die Entwicklung von Impfstoffen ist einer der größten Fortschritte der Menschheit. Impfstoffe haben schon M i l l i a r d e n Menschen davor geschützt, krank zu werden. Wir können uns glücklich schätzen, dass wir in einer Zeit leben, in der es so viele Impfstoffe gibt. Und welch ein Glück, dass wir eine Wissenschaft haben, die in nur zwei Monaten schon mehr als 100 Impfstoffkandidaten zur Verhinderung von Covid-19 hervorgebracht hat.“
  • „An den erforderlichen finanziellen Mitteln wird die Entwicklung eines Impfstoffs nicht scheitern. Das Problem wird sein, in möglichst kurzer Zeit die Produktion auf die Beine zu stellen. Es dauert normalerweise drei bis vier Jahre, um eine Impfstoff-Fabrik zu bauen. Das ist viel zu lang. Wir müssen also das vorhandene Produktionsnetzwerk nutzen, um schnell große Mengen herstellen zu können.“
  • „Wir müssen uns eine Reihe von Fragen stellen: Wie können wir die Widerstandskraft der öffentlichen Gesundheitsversorgung stärken, um künftig besser auf so eine Pandemie vorbereitet zu sein? Wie stellen wir sicher, dass Informationen aus betroffenen Ländern schnell global geteilt werden und dass überall genügend Schutzanzüge, Masken und Diagnosegeräte verfügbar sind? Können wir flexible Plattformen aufbauen, die uns befähigen, künftig schneller auf den Ausbruch eines neuen Virus zu reagieren?“

= Der Chef des EON-Konzerns, Johannes Teyssen, in der FAZ a.S.:

  • „Als Erstes sollte man die Stärken unseres Landes herausstellen, die Lage nicht gesundbeten, aber sagen: Wir sind gut, wir können was, ihr könnt uns vertrauen. Als Zweites ist jetzt der richtige Zeitpunkt, die strukturellen Mängel anzugehen. In der Daten-Infrastruktur sind wir weit entfernt von dem, was dieses Land sich selbst schuldet, auch im Ausbau der Netze für grüne Energie liegen wir weit hinter dem Zeitplan. Ich hoffe auf ein breites Programm der Politik; nicht zugunsten einzelner Branchen, sondern für den Industriestandort allgemein; Dinge wie Innovationsförderung oder Steuererleichterungen. Auch bei Genehmigungsverfahren ist jetzt die Chance, mit dem großen Besen durchzukehren. Die teils liebgewonnenen, aber paradoxen Klagerechte gehören abgeschafft (!!) Rechtsstaat heißt: Die Betroffenen sollen vor Gericht ihre Rechte wahrnehmen können. Das bedeutet nicht, daß jeder nach Lust und Laune Projekte juristisch sabotieren kann. Oder, dass es jemand zu seinem Geschäftsmodell machen darf, wo Geld rauszuholen ist.“
  • „Die EEG-Umlage muss abgeschafft werden. Falls das nicht sofort machbar ist, dann muss sie zumindest sofort gesenkt werden, mit einer dauerhaften Obergrenze von 5 Cent.“
  • „Klimaschutz und wirtschaftliche Entwicklung gehören zusammen. Ohne wirtschaftliche Entwicklung gibt es keinen Wohlstand und damit keinen Zugang zu Bildung, Gesundheitsvorsorge und vielen anderen elementaren Dingen. Klimaschutz gegen die Wirtschaft und damit gegen den Menschen kann nicht gelingen. Ohne Klimaschutz laufen wir aber auch in eine Krise, die sehr wahrscheinlich viel ernster wird als die aktuelle. Deshalb müssen wir beides schaffen: Klimaschutz und wirtschaftliche Entwicklung.“

 

K l u g e W o r t e

= „Der Mensch erblickt das Licht der Welt – Doch oft hat sich herausgestellt, nach manchem trüb verbrachten Jahr, dass dies der einzige Lichtblick war.“ (Eugen Roth)

= „Musik macht die Menschen besser: Weil Musik etwas ist, das der Mensch empfängt und erlebt. Daran glaube ich. Das ist auch einer der Gründe, warum ich mich für die Unesco einsetze. Ich betreue in verschiedenen Städten Brasiliens einige Dörfer für behinderte Kinder. Wenn ich mit ihnen spreche, können mich diese Kinder verstehen; wenn ich aber mit ihnen singe, sind sie wie entrückt, sogar bei einfachsten Liedern. Nur Musik kann das bewirken. Sie glauben nicht, was für ein Erfolg das ist, wie viel mir das bedeutet, selbst auf Spanisch könnte ich das nicht in Worte fassen. Auch als ich bei Mutter Teresa in Indien war, ihre Kranken besucht und für sie gesungen habe, war es wie Weihnachten, wie ein großes Fest. Ich kenne einige indische Lieder, Zubin Mehta hat sie mir beigebracht; und als ich sie vortrug, spürte ich, mit welcher Freude die Menschen die Musik erwartet hatten und empfingen. Ganz wunderbar.“ (Caballé)

= Unser Herz braucht Zuwendung, Freude und das Gefühl von Verbundenheit, um wieder heilen zu können.

= „……. aber es bleibt das Faktum, dass es eine große Menge vielfältig informierter Menschen gibt, die man als völlig ungebildet bezeichnen darf. Denn Bildung ist eben nicht in erster Linie Wissen, sie zeigt sich im Umgang mit dem Wissen. Sie erweist sich in der Fähigkeit, Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden, vor allem im Erkennen von Rang und Wert.“ (Fundstück)

= „Die Natur ist ein Brief Gottes an die Menschheit.“ (Platon)

= „Als ich in Algerien lebte, geduldete ich mich den ganzen Winter hindurch, weil ich wusste, dass in einer Nacht, in einer einzigen kalten und reinen Februarnacht, die Mandelbäume der Vallée des Consuls sich mit weißen Blüten bedecken würden.Und ich war jedesmal verwundert, wie dieser zarte Blütenschnee allen Regeln und Meerwinden trotzte. Und doch dauerte jedes Jahr das Blühen gerade so lange, als es braucht, um die Früchte vorzubereiten……..“ (Albert Camus)

= „Die wichtigsten Dinge in unserem Leben sind nicht Außerordentliches oder Großartiges. Es sind jene Momente, in denen wir uns von anderen angerührt fühlen.“ (Jack Kornfield)

= „Stopft euren Geist nicht mit unnützen Gedanken voll. Wozu sollte es gut sein, über die Vergangenheit nachzugrübeln und die Zukunft vorwegzunehmen ? Bleibt in der Einfachheit des gegenwärtigen Augenblicks.“ (Rinpoche)

= Vertraue auf Gott, aber binde dein Kamel an. (Arabisches Sprichwort)

= „Ein blühender Garten ersetzt jedes philosophische System.“ (Ernst Jünger)

= „Etwas in uns kann solches Leid in Weisheit umwandeln. Der Prozess, in dem das geschieht, hat oft etwas von einem Aussortieren. Zuerst erfahren wir einfach alles. Dann lassen wir, Schritt für Schritt, die Dinge gehen, den Zorn, die Schuldzuweisungen, das Gefühl, dass einem Unrecht getan wurde, und schließlich sogar den Schmerz selbst – bis alles, was übrig bleibt, ein tieferes Gefühl für den Wert des Lebens ist und eine größere Fähigkeit, es zu leben.“ (Rachel Naomi Remen)

 

Sparschwein

Die Corona-Krise wirbelt die Börsen ganz schön durcheinander. Auch Unternehmen, die von dieser Krise wenig oder gar nicht betroffen sind, werden abgestraft. Folgende Firmen haben ein auch für die Zukunft wichtiges Geschäftsmodell und zahlen seit vielen Jahren – durch mehrere Krisen hindurch – ansteigende Dividenden:

Allianz (WKN 840400) + Deutsche Post (555200) + IBM (851399) + Medtronic (A14M2J) + Unilever (A0JMQ9) + Merck & Co. (A0YD8Q) + Johnson & Johnson (853260) + Fresenius Medical Care (578580) + Danone (851194) + Bayer (BAY001).

Die genannten Firmen haben auch ein beträchtliches Kurspotenzial.

Falls Sie einen Aktien-Sparplan planen: Wegen der Gebühren nur über Direktbanken !!

 

Gebildet müsste man sein !

= In der WELT a.S. lese ich ein Wort, das ich noch nie gehört habe: „Armin Laschet hat sich mit diffundierenden Corona-Aussagen bereits um eine Kanzlerschaft geredet….“

= NZZ: „Millennials surfen, Boomer schauen fern. Die Corona-Krise verändert die Mediennutzung deutlich. Besonders der Hang zum Eskapismus verstärkt sich.“

= Buchkritik von Miryam Schellbach in der FAZ: „Ihr Stil ist ähnlich geprägt von einer begrifflichen Vagheit, einer semiotisch grundierten Scheu vor dem konkreten Benennen.“

= Thomas Hennecke im Kicker: „P o l y v a l e n t e Spieler stehen bei Lucien Favre besonders hoch im Kurs.“

= FAZ a.S.: „Ich solch disruptiven Phasen sollten die theoretischen Diskurse und Prognosen mit einer gewissen Leichtigkeit gehandhabt werden – gerade bei Sozialwissenschaftlern seien es ja primär Heuristik und Musterbeschreibungen und eben keine Naturgesetze.“

= Das neueste Werk des Literaturpreisträgers Handke erhielt lustige Beurteilungen:

  • „In Handkes Büchern ereilt den Leser ein Aufhören, manchmal ist es grausam, manchmal erleichternd.“ (ZEIT)
  • „Peter Handke schickt seinen zartkomisch-spinösen Helden auf eine phänomenologische Donquichotterie voller Epiphanien des Zufalls und Aventüren der Innerlichkeit.“ (Süddeutsche Zeitung)
  • „Es ist die alte Paradoxie der Literatur, dass die Erfahrung solch eines Absturzes der Sprache das Schreiben erst möglich macht.“ (Stuttgarter Zeitung)
  • „Ein so heiliger Text könne nur aus der Zukunft kommen: ´Futur exakt´“ (Die WELT)

= Leserbrief: „Wer tritt für ein Kirchenmodell ein, das konsequent von der Ortsgemeinde her denkt, die in der ptotestantischen Ekklesiologie Kirche in nuce darstellt?“

= „Burckhardts Werk säuft laut Osterhammel weder in kompilierten Faktenbergen noch in einer teleologischen Geschichtsphilosophie à la Hegel ab.“ (NZZ)

= Über Ror Wolf: „Seine vegetative Prosa ließ ihn zu einem nahezu populären Avantgardisten werden.“ (Fundstück)

= „Leif Randts posttherapeutischer Liebesroman „Allegro Pastell“ ist das Dokument einer ästhetischen Zeitenwende.“ (Süddeutsche Zeitung)

Die WELT a.S. hat sechs neuen Aufnahmen der fünften Sinfonie von Beethoven eine ganze Seite gewidmet; einige Zitate:

„Beethovens fünfte ist eine Aufforderung zur Revolution. Ein Sieg des Lichts über das Entsetzen, des Rhetorischen über das Melodische, rhytmisch, musikalisch, philosophisch durchgestylt. Sie klingt wie ein Urmeter für Glanz und Elend deutscher Musikkultur. Schlägt mit der Handkante offene Türen ein. Karajanesker als Karajan, schweres Schicksal. Vintage, schön, Rubindiadem mit ordentlich Patina. Klopft romantisch, aber wie mit Walkingsticks.“

 

Zur aktuellen Lage

= 75 Jahre nach dem Untergang des Nationalsozialismus darf man unserem Land trotz linkem und rechtem Radikalismus und trotz all der primitiven Verschwörungstheoretiker g r a t u l i e r e n ! Deutschland ist zu einem funktionierenden Rechtsstaat und zu einer stabilen Demokratie geworden ! Wir sind fest verankert in der Europäischen Union und geniessen auf der ganzen Welt Respekt und Anerkennung.

Natürlich gibt es noch viel zu tun ! Wir müssen unsere Wirtschaft gestärkt aus der Corona-Krise führen. Wir müssen mit sinnvollen und verkraftbaren Maßnahmen das Klima-Thema angehen. Wir müssen die in unserem Land immer noch bestehende Chancen-Ungerechtigkeit beseitigen. Die Europäische Union hat die Chance, neben China und den USA wirtschaftlich, politisch, wissenschaftlich und technologisch zu bestehen und sich zu einem Kontinent des Friedens zu entwicklen. Der französische Präsident Macron will ein starkes Europa, dass stark genug ist, „um entscheiden zu können und nicht erdulden zu müssen.“

Ich bin sehr optimistisch für die Zukunft der EU und bin neidisch auf die jüngeren Generationen, die all das erleben werden !

= Nach dem heiß diskutierten Urteil des Bundesverfassungsgerichts zu den Anleihekäufen der EZB fällt der grüne EU-Abgeordnete Sven Giegold allen betroffenen Ländern eiskalt in den Rücken und fordert die EU-Kommission auf, gegen Deutschland ein Vertragsverletzungsverfahren einzuleiten. Ist das Eitelkeit oder Dummheit ? Haben diese Herrschaften immer noch nicht begriffen, dass die Zinspolitik der EZB die EU vor dem Zerfall gerettet hat und auch Deutschlands Staatshaushalt Zinsvorteile von mehreren hundert Milliarden Euro verschafft hat ? Mit diesem Geld können wir jetzt in der Corona-Krise Millionen Arbeitnehmern und Firmen dabei helfen, ihre Existenz nicht zu verlieren !

= Selbst die geschätzte FAZ kann es nicht lassen und beauftragt einen leibhaftigen Universitätsprofessor und Prorektor, einen ganzseitigen Artikel über die Bundesliga zu produzieren. Ich zitiere nur die Schlagzeilen:

„Mit Risiken und Nebenwirkungen. Dass der Fußball-Bundesliga derart schnell eine wirtschaftliche Krise droht, liegt nicht allein am Versagen des Managements. Probleme wie der Hyperwettbewerb, diverse Rattenrennen oder Überinvestitionen der Klubs sind systemimmanent – und entsprechend schwer zu lösen.“

Der Professor ist offensichtlich gebildet. Ahnung hat er keine.

= Franziska Augstein schreibt in der S.Z.: „Der Shutdown der Globalwirtschaft wegen Covid-19 kostet Billionen. In Europa trifft er südliche Länder besonders hart. Aber die Bundesregierung will diesen Staaten bloß halbherzig helfen. Mit ihrer Haltung setzt sie das Überleben der EU aufs Spiel.“

Ich bin dafür, Italien mit vielen Milliarden zu extrem günstigen Zinsen zu unterstützen – aber nur dann, wenn die Italiener die seit über zwanzig Jahren versäumten politischen Reformen beschließen, damit die jährlichen Defizite und die zu hohen Schulden abgebaut werden können. Andernfalls kommt bei der nächsten Krise wieder die Forderung nach Unterstützung und so weiter und so fort. Das Problem für die seriösen italienischen Politiker ist, dass notwendige Entscheidungen wie z.B. die Erhöhung des Renteneintrittsalters im Parlament nicht durchkommen, weil die unseriösen Abgeordneten (Salvini und Konsorten) über eine Mehrheit verfügen.

= „Es gibt keine einfachen Antworten. Für Flüchtlinge, für Hilfsprogramme, gegen Krieg – der Züricher Theologe Johannes Fischer wirft der evangelischen Kirche in Deutschland vor, mit zu einfachen Forderungen komplexe gesellschaftliche Fragen lösen zu wollen. Wenn kirchliche Gremien sich weigern, differenziert auf ethische und rechtliche Grauzonen einzugehen, tragen sie zur „völligen Entpolitisierung der Kirche“ bei, schreibt Fischer im „Deutschen Pfarrerblatt“. Statt sich mit dem Sinn und der Berechtigung von politischen Sorgen und Anliegen abwägend auseinanderzusetzen, „machen es sich die kirchlichen Verantwortungsträger einfach, indem sie sich darauf beschränken, Appelle an die Politik zu richten.“ Gute Theologie zeichne sich dadurch aus, dass sie konkrete Lösungen sucht und sich der Realität stellt. Andernfalls hätte sie „den Menschen nichts zu sagen, die darin leben, handeln und Entscheidungen treffen müssen.“ Fischer war selbst Mitglied der Kammer für öffentliche Verantwortung der evangelischen Kirche. (CiG)

= Skandalös und rücksichtslos ! Der deutsche Umweltrat beurteilt die Klimapolitik als „miserabel“ und fordert von der Politik die Einführung einer PKW-Maut für die Fahrt in die Innenstädte sowie eine deutliche Erhöhung der Parkgebühren; damit soll die individuelle PKW-Nutzung unattraktiv und die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel gefördert werden. Generell brauche Deutschland deutlich weniger Autos und mehr Fahrräder und Busse.

Wegen Corona sind in der Autoindustrie und bei den Zulieferern in Europa hunderttausende Existenzen in Gefahr. Trotzdem hält die Bundesregierung an ihrem beschlossenen Klimapaket und der Förderung von E-Autos fest. Das ist okay, genügt den Umweltaktivisten aber nicht. Die wollen „zurück in die Natur“ und auf Bäumen leben; dann braucht es nicht mal eine Maut.

 

G e d i c h t e

Mascha Kaléko: Sozusagen grundlos vergnügt

Ich freu mich, dass am Himmel Wolken ziehen und dass es regnet, hagelt, friert und schneit. Ich freu mich auch zur grünen Jahreszeit, wenn Heckenrosen und Holunder blühen. Daß Amseln flöten und daß Immen summen, dass Mücken stechen und dass Brummer brummen. Daß rote Luftballons ins Blaue steigen. Daß Spatzen schwatzen. Und dass Fische schweigen.

Ich freu mich, dass der Mond am Himmel steht und dass die Sonne täglich neu aufgeht. Dass Herbst dem Sommer folgt und Lenz dem Winter, gefällt mir wohl. Da steckt ein Sinn dahinter, wenn auch die Neunmalklugen ihn nicht sehn. Ich kann nicht alles mit dem Kopf verstehn! Ich freu mich. Das ist des Lebens Sinn. Ich freu mich vor allem, dass ich bin.

In mir ist alles aufgeräumt und heiter: Die Diele blitzt. Das Feuer ist geschürt. An solchen Tagen erklettert man die Leiter, die von der Erde in den Himmel führt. Da kann der Mensch, wie es ihm vorgeschrieben, – Weil er sich selber liebt – den Nächsten lieben. Ich freue mich, dass ich mich an das Schöne und an das Wunder niemals ganz gewöhne. Dass alles so erstaunlich bleibt, und neu! Ich freu mich, dass ich ….. Dass ich mich freu.

Mascha Kaléko: Chor der Kriegerwaisen

Kind sein, das haben wir niemals gekannt. Uns sang nur der Hunger in Schlaf… Weil Vater im Schützengraben stand, zu fallen für Kaiser und Vaterland, wenns grade ihn mal traf.

Und kam eines Tages ein Telegramm, wenn der Vater schon lange nicht geschrieben – dann zog sich die Mutter das Schwaze an, und wir waren kriegshinterblieben.

Wir lernten Geschichte und Revolution am eigenen Leib erfahren. Wir schwitzten für Gelder der Inflation, die später Klosettpapier waren.

Wir spüren noch heute auf Schritt und Tritt jener „herrlichen Zeiten“ Vermächtnis. – Und spielt ihr Soldaten, wir machen nicht mit; denn wir haben ein gutes Gedächtnis.

J.W. Goethe: Mayfest

Wie herrlich leuchtet mir die Natur! Wie glänzt die Sonne! Wie lacht die Flur!

Es dringen Blüten aus jedem Zweig, und tausend Stimmen aus dem Gesträuch.

Und Freud und Wonne aus jeder Brust. O Erd o Sonne o Glück o Lust!

O Lieb` o Liebe, so golden schön, wie Morgenwolken auf jenen Höhn.

Du segnest herrlich das frische Feld, im Blütendampfe die volle Welt.

O Mädchen Mädchen, wie lieb` ich dich! Wie blinkt dein Auge! Wie liebst du mich!

So liebt die Lerche Gesang und Luft, und Morgenblumen den Himmels Duft.

Wie ich dich liebe mit warmen Blut, die du mir Jugend und Freud und Muth

Zu neuen Liedern und Tänzen giebst! Sey ewig glücklich wie du mich liebst!

J.W.Goethe: Gefunden

Ich ging im Walde so für mich hin, und nichts zu suchen, das war mein Sinn.

Im Schatten sah` ich ein Blümchen stehn, wie Sterne leuchtend, wie Äuglein schön.

Ich wollt es brechen, da sagt es fein: Soll ich zum Welken gebrochen sein?

Ich grubs mit allen den Würzlein aus, zum Garten trug ichs am hübschen Haus.

Und pflanzt es wieder am stillen Ort; nun zweigt es immer und blüht so fort.

 

Die amerikanische Propaganda-Maschine rollt!

Nachdem Russland von den USA jahrzehntelang als Feind Nummer Eins medial bekämpft wurde, hat jetzt China diese Rolle übernommen. Spätestens seit Mister Trumps Amtsantritt haben die Amerikaner realisiert, dass sich China zu einer Weltmacht entwickelt – wirtschaftlich und militärisch und politisch.

Die amerikanischen Geheimdienste und das Militär und die zuständigen Ministerien investieren Milliarden Dollar in ihren Propagandakrieg und versuchen, mit der bekannten Masche (Lügen, Viertelwahrheiten und Hetze) alle Länder der Welt und dort vor allem die Medien zu lenken oder zu beeinflussen.

Der Springer-Konzern ist von einer amerikanischen Investment-Gesellschaft mehrheitlich übernommen worden. Vor ein paar Tagen erschien in der WELT a.S. ein Artikel über m e h r e r e Seiten mit billigen Argumenten. Ein Beispiel:

  • „Nicht erst die Corona-Krise zeigt, wie abhängig Deutschland von seinem wichtigsten Handelspartner geworden ist, einer diktatorischen Weltmacht. Der Konsument hängt am Haken. Und der Angler sitzt in Peking. Was würde es für Deutschland bedeuten, sich aus dieser Abhängigkeit zu lösen ?“

Die Süddeutsche Zeitung bespricht ein Buch mit dem Titel „Die lautlose Eroberung. Wie China westliche Demokratien unterwandert und die Welt neu ordnet.“ Dort lautet eine Schlagzeile: „Unter Xi Jinping hat die Partei eine Rolle rückwärts in die Zeit von Mao Zedong gemacht.“ Das ist so absurd und lächerlich wie die Behauptung „Unter Angela Merkel hat Deutschland eine Rolle rückwärts in die Zeit von Adolf Hitler gemacht.“ Unter Mao sind dutzende Millionen Chinesen verhungert oder auf andere Weise krepiert. Unter seinen Nachfolgern – auch unter Xi – hat sich ein unglaubliches Wirtschaftswunder vollzogen, das die Lebensqualität der Chinesen deutlich verbessert hat. Zitate aus der Buchbesprechnng:

  • Die KP Chinas verfolgt ein ambitioniertes, gut geplantes Programm zur weltweiten Einflussnahme und Einmischung und kann gewaltige wirtschaftliche und technologische Ressourcen einsetzen, um ihr Vorhaben zu verwirklichen und das führt zu Subversion und Beschädigung der Demokratie. Eine der beliebtesten Strategien ist, die Wirtschaft einzusetzen, um die Regierungen unter Druck zu setzen – Beispiel „Neue Seidenstraße“.
  • Die Geschichte des Netzwerkausrüsters Huawei ist ein ausgezeichnetes Beispiel dafür, wie die Kommunistische Partei Spionage, Diebstahl von geistigem Eigentum und Beeinflussungsoperationen miteinander verbindet.
  • China will selbst den Diskurs bestimmen, ist Medienweltmacht geworden.
  • Noch nie seit 1989, seit Chinas Herrscher das Massaker auf dem Tian`anmen-Platz begingen, ist Chinas Wahrnehmung in der westlichen Welt derart negativ gewesen.
  • Chinas Vertuschung in der Corona-Krise trug dazu bei, dass in den USA zwei Drittel der Bevölkerung eine schlechte Meinung von China haben.

Das Niveau dieser Buchbesprechung könnte besser sein; vielleicht haben die Autoren bei ihrer Schulung durch (?) nicht richtig zugehört.

Argumente wie „Seidenstraße“ und „Huawei“ zeigen eigentlich, dass China noch weit entfernt von einer diktatorischen Weltmacht ist. Von der Seidenstraße profitieren alle beteiligten Nationen – auch Deutschland – und das Problem Huawei wird seit Jahren von des westlichen Geheimdiensten geprüft.

China ist für Europa und vor allem für Deutschland ein wichtiger und unverzichtbarer Handelspartner; hunderte Unternehmen haben in China Niederlassungen gegründet. Nach neuestem Recht werden in Deutschland chinesische Unternehmen, die hier investieren wollen, schärferen Prüfungen unterworfen. Die Übernahme deutscher Unternehmen durch Chinesen wird von der EU und der Bundesregierung geprüft und muss genehmigt werden.

Der konservative CDU-Politiker und USA-Versteher Friedrich Merz in der NZZ:

  • Wir Europäer stehen vor der Frage, ob die Welt des 21. Jahrhunderts von zwei oder drei großen Mächten geprägt werden wird. Amerika und China sind sicher dabei. Aber sind wir Europäer auch daberi ? Und welche Rolle spielt Russland und an welcher Seite ? Finden wir eine europäische politische Ordnung, in der auch Russland einen Platz hat ?
  • Wir müssen uns nicht gegen China entscheiden. Aber wenn es um unsere Vorstellungen von Demokratie und Offenheit und Freiheit geht, dann kann unser Standort nur an der Seite Amerikas sein – nicht wegen, sondern trotz Trump.
  • Die Abhängigkeit im Handel mit China ist gegenseitig. Wir dürfen unsere Abhängigkeit nur nicht zu weit treiben.

Eigentlich ist es ein alter Hut, dass die USA seit Jahrzehnten auf der ganzen Welt Medien subventionieren oder aufkaufen oder mit massivem Druck beeinflussen. Auch dazu ein aktuelles Beispiel:

„Radio Free Europe“ (RFE) ist zurück in Ostmitteleuropa und auf dem Balkan. Die Radiostation war 1949 als Waffe im Propagandakrieg gegen die Sowjetunion gegründet worden. Finanziert wurde und wird sie von den USA. Das Hauptquartier stand damals in München und wurde 1995 nach Prag verlagert. Die Zielländer wurden reduziert. Doch jetzt wird wieder ausgebaut: Mit Ungarn, Bulgarien und Rumänien sind drei EU-Staaten im Visier der amerikanischen Medienförderung.“ (NZZ)

Amerikanische Medienförderung ! Hört sich gut an ! Ich wüsste zu gerne, in welcher Form und bei welchem deutschen Medium „amerikanisch gefördert“ wird.

 

Schrott oder Meisterwerk ?

Die Berliner Charitè will diesen Betonbunker abreißen. Die Kulturbonzen bezeichnen den Bunker als „Meisterwerk der deutschen Betonmoderne“ und wollen den Abriss verhindern. Wer hat recht ?

 
 

Die Welt ist ein Dorf

Ein kleiner Schritt aus dem Mittelalter: Saudi-Arabien will öffentliche Auspeitschungen abschaffen. Wer mit einem Artikel Anstoß unter den erzkonservativen Religionsgelehrten erregt, in der Öffentlichkeit Alkohol trinkt oder außereheliche Beziehungen hat, soll künftig nicht mehr auf diese Weise bestraft werden. Außerdem darf eine Tat, die vor der Vollendung des 18. Lebensjahres begangen wurde, nicht mehr mit der Todesstrafe bestraft werden. Für Volljährige bleibt die Todesstrafe bestehen; im vergangenen Jahr wurden nach offiziellen Mitteilungen 184 Personen in Saudi-Arabien hingerichtet. Die Dunkelziffer ist groß. Über in den Gefängnissen praktizierte Folter wird nicht gesprochen.

 
 
 
 

Die Welt ist ein Dorf

Die blanken Füße der Congo-Tänzerin aus Panama folgen dem Rhytmus der Trommeln, klatschende Hände fordern sie zu immer mehr Tempo heraus. In der nördlichen Küstenstadt Portobello tanzen die Menschen den Tanz ehemaliger afrikanischer Sklaven zum „Festival de Diablos y Congos“. Der Tanz erzählt von der „Reina Conga“, Königin der Congos, die die Menschen vor einem umhergehenden Teufel retten muss. Die Männer kreisen um die Frauen, die diese jedoch mit wallenden Röcken auf Abstand halten. (Kontinente).

 
 

Nur ein Vogelschiss

  • „Nur wenige Kinder überlebten in Lagern. Aus Belgien wurden 4918 Kinder im Alter bis zu 15 Jahren nach Auschwitz deportiert, 53 kehrten zurück.“ (Aus „Die Vernichtung der Juden“ von Raul Hilberg)
  • „Im KZ Stutthof (einem „kleineren“ KZ) waren im Laufe seiner Existenz etwa 3000 SS-Leute tätig; von diesen wurden in der Bundesrepublik v i e r vor Gericht gestellt und zu drei bis zwölf Jahren Gefängnis verurteilt. Der Kommandant Hoppe erhielt 9 Jahre wegen Beihilfe; das Gericht hielt ihm zugute: „…..ihm ist zu glauben, daß er nicht habe begreifen können, daß diese Menschen, nur weil sie Juden waren, getötet werden sollten.“ Der Kommandant ließ also morden und vergasen „entgegen seiner inneren Einstellung“. Nur, er hat „nicht die sittliche Kraft gefunden…., sich dem ihm angesonnenen Unrecht zu entziehen.“ (Aus „Die Kleinbahn hält noch immer im Stutthof Waldlager“ von H.J. Schneider in der F.R. vom 6.2.1993)
  • „Wir haben diese Schuld (die Verbrechen im 3. Reich) wie kein anderes Volk auf der Erde versucht aufzuspüren. Was an strafrechtlicher Aufarbeitung geleistet worden ist, das ist einmalig. Und trotzdem wird immer noch über einen ganzen Geschichtsabschnitt – und über Menschen, die tot sind! – in einer Weise gesprochen, als handle es sich um ein Verbrecherkollektiv.“ (Diese im Jahr 1996 in der WELT a.S. getätigte Aussage stammt nicht vom AfD-Chef Gauland, sondern vom damaligen Vizepräsidenten des Deutschen Bundestages Hans Klein).
  • Der 5. Strafsenat des Bundesgerichtshofes in einer Urteilsbegründung im Jahr 1996: „Die vom Volksgerichtshof gefällten Todesurteile sind ungesühnt geblieben, keiner der am Volksgerichtshof tätigen Bundesrichter und Staatsanwälte wurde wegen Rechtsbeugung verurteilt, ebensowenig Richter der Sondergerichte und Kriegsgerichte. Die Nationalsozialistische Gewaltherrschaft hatte eine „Perversion der Rechtsordnung“ bewirkt, wie sie schlimmer kaum vorstellbar war, und die damalige Rechtsprechung ist angesichts exzessiver Verhängung von Todesstrafen nicht zu Unrecht als „Blutjustiz“ bezeichnet worden.“
  • Bericht der Westfälischen Rundschau August 1996: „Zur Zeit der Einstellung des deutschen Verfahrens gegen den SS-Hauptsturmführer Priebke im Jahr 1971 ist die verantwortliche Staatsanwaltschaft Dortmund von früheren Nationalsozialisten geleitet worden.Die Zentralstellen des Landes NRW zur Verfolgung nationalsozialistischer Massenverbrechen bei den Staatsanwaltschaften Dortmund und Köln wurden bis in die siebziger Jahre von früheren Nazis geführt. Auch die Generalstaatsanwälte dieser Jahre in Hamm und Köln, bei denen die Dienstaufsicht über die o.g. Zentralstellen des Landes lag, haben vor 1945 sämtlich der NSDAP und anderen NS-Organisationen wie SA und National-Sozialistischer Richterbund (NSRB) angehört. Bei der Einstellungsentscheidung Priebke sind wichtige italienische Akten unberücksichtigt geblieben – das heißt konkret: unübersetzt in der Ablage verschwunden; diese Unterlagen hätten aber einen Mordvorwurf gegen Priebke gerechtfertigt.“
  • „Eines Tages begaben sich zwei Buna-Häftlinge – Dr. Raymond von der Straaten und Dr. Fritz Löhner-Beda – an ihre Arbeit, als eine aus IG-Farben-Größen bestehende Besuchergruppe des Weges kam. Einer der Direktoren wies auf Dr. Löhner-Beda und sagte zu seinem SS-Begleiter: „Diese Judensau könnte auch rascher arbeiten.“ Darauf bemerkte ein anderer IG-Direktor: „Wenn die nicht mehr arbeiten können, sollen sie in der Gaskammer verrecken:“ Nachdem die Inspektion vorbei war, wurde Dr. Löhner-Beda aus dem Arbeitskommando geholt, so geschlagen und mit Füßen getreten, daß er als Sterbender zu seinem Lagerfreund zurückkam und sein Leben in der IG-Farbenfabrik Auschwitz beendete.“ (Aussage des überlebenden Zeugen van der Straaten im Nürnberger Prozess nach Raul Hilbergs „Die Vernichtung der Juden.“)
  • „Fritz Löhner-Beda schrieb hunderte Texte zu Liedern und Operetten (Was machst du mit dem Knie lieber Hans + Blume von Hawai + Das Land des Lächelns). Die Top-Manager, die seine Ermordung verschuldeten, sind namentlich bekannt: Dürrfeld, Ambros, ter Meer, Krauch und Bütefisch.“ (Aus „Vom Land des Lächelns nach Auschwitz“ von Otto Köhler in der ZEIT).
 
 
 

Schaffen wir das ?

Noch acht mal schlafen bis zur Fortsetzung der Bundesliga-Saison !!! Ich habe die endlose Zeit ohne Fußball nur mit gößter Mühe überstanden. Ich bin meiner Frau enorm auf den Wecker gegangen und habe meinen Rotwein-Konsum verdoppelt; jeden Tag lange Spaziergänge in der wunderbaren Natur haben mich besänftigt; die Programme im deutschen Zwangsfernsehen haben mich ebenso gelangweilt wie die Lektüre der Zeitungen und Zeitschriften, die ausschließlich über Corona berichtet haben.

Getröstet hat mich der Gedanke, dass mindestens 25 Millionen Menschen in unserem Land mit mir gelitten haben und jetzt mit mir aufatmen.

Was treibt eigentlich all diese Experten, Professoren, Journalisten und sogenannten Wissenschaftler an, bei jeder unpassenden Gelegenheit über unseren geliebten Fußball herzufallen ? Ist das Wichtigtuerei oder nur Dummheit ? Geht es um Honorare ? Ist es Neid auf die Gehälter der Profis?

Auch Profis und Trainer wollen sich mit gehobenen Aussagen wichtig machen; das hört sich dann so an: „Der Fußball muss sich auch selbst hinterfragen.“ Eine gewisse Anja Stahmann ist Vorsitzende der Sportministerkonferenz, kommt sogar mit Foto in die Zeitung und darf dort absondern: „Manche denken, die Liga habe die Bodenhaftung verloren in Zeiten einer Pandemie.“

Auf unterstem Niveau argumentiert ein Herr Hans-Jürgen Jakobs, der sich als „Senior Editor“ des Handelsblatts vorstellt: „Doch ist die Liga das viele TV-Geld auch wirklich wert ? Nein, das Modell, den Wert der Liga über kunstvoll geführte Rechte-Auktionen alle vier Jahre in astronomische Höhen zu treiben, sich ansonsten aber viel Missmanagement leisten zu können, ist an ein Ende gekommen. Es gibt auch eine Wahrheit hinter dem Virus.“ Will dieser Herr Editor die soziale Marktwirtschaft abschaffen ? Hat der Herr schon mal was Angebot und Nachfrage gehört ? Oder davon, wieviel Arbeitsplätze der Fußball geschaffen hat und wie viele Millionen der Fußball an Steuern und Abgaben zahlt ?

Ich fordere all diese Editoren und Intellektuellen und Klugscheißer auf, mal darüber nachzudenken, welche gesellschaftspolitische und soziale Bedeutung der Fußball in der ganzen Welt mit ca. zwei Milliarden Fußball-Fans hat. Ohne unseren geliebten Fußball würden Typen wie ich wahrscheinlich aus lauter Langeweile oder Frust zu Alkoholikern oder Anhängern radikaler Parteien.

Wir (etwa zwei Milliarden Menschen weltweit) lieben dieses Spiel ! Wir sind stolz darauf, dass dieser Sport den Rassismus und den Neonazismus bekämpft und Menschen aller Nationen und Hautfarben friedlich zusammenbringt und in vielen Ländern dabei hilft, politische Konflikte zu lösen. Wir singen zusammen und wir lachen und weinen zusammen und das mit einer Loyalität, die lebenslang anhält und oft sogar an die Kinder vererbt wird.