Danke Fußball!!! Du rettest Millionen über die Corona-Krise hinweg!

Wir sind zu Hause eingeschlossen. Wir dürfen nicht ins Stadion. Wir dürfen nicht in unsere Kneipe. Wir sind übellaunig und frustriert. Man mag sich nicht ausdenken, wie hoch die Mord- und die Scheidungsrate ohne Champions-League und ohne Euro-League und ohne deutsche Meisterschaft und ohne Pokal und ohne zweite und dritte Liga und (wenn es nicht anders geht) ohne internationalen Fußball wäre.

Die ganze Welt ist von den Corona-Einschränkungen betroffen und die ganze Welt tröstet sich mit Fußball.

Die Intelligenz-Medien sind von Neid zerfressen. Der SPIEGEL kündigt mal wieder den Untergang des Fußballs an und bringt die Riesenschlagzeile: „Der Absturz“ und fragt scheinheilig, wie bedrohlich es ist, wenn sich die Zuschauer noch weiter vom Profigeschäft entwöhnen. Primitiv und dumm ist die SPIEGEL-Schlagzeile: „Fußball ist zum gsellschaftlichen Ärgernis geworden. Zum Risikogebiet.“

Und die NZZ drückt sich wie immer gebildet aus und verbreitet folgenden Müll: „Worauf wir verzichten können. Pyramidenbauer galten als systemrelevant, dann verschwanden sie. Wenn es nun Billigfliegern und dem Profifußball gleich ergeht, wäre das nicht schlimm.“

Wir sollten besser das neue Buch von Papst Franziskus lesen: „Wie Papst Franziskus den Sport sieht“. Franziskus war in jungen Jahren Fußballer; weil er als Feldspieler zu langsam war, haben ihn seine Mannschaftskameraden ins Tor gestellt. Franziskus bezeichnet sieben Grundsätze als Gebote des Sports: Loyalität, Einsatz, Opferbereistschaft, Inklusion, Teamgeist, Askese, Erlösung. Das alles ist im Fußball zu finden.

 
 
 
 

Wir dürfen uns nicht erpressen lassen !!

Am Projekt Nordstream2 lässt sich glasklar ablesen, dass die USA mit internationalem Recht oder mit der Akzeptanz deutscher Souveränität nichts am Hut haben.

Völlig abgebrüht werden die Firmen, die sich am Bau von Nordstream2 beteiligen, mit Sanktionen bedroht. Die von der USA-Investmentfirma KKR aufgekauften WELT-Medien trommeln mit seitenlangen Artikeln vor allem gegen China und Russland. Die rasante technologische und wirtschaftliche Entwicklung Chinas wird die USA in einigen Jahren vom ersten Platz der Weltwirtschaft verdrängen und die riesigen Öl- und Gasreserven Russlands stehen in Konkurrenz zu jenen der USA.

Die USA begründen ihre lächerliche Forderung damit, dass sich Deutschland von russischen Gas-Lieferungen abhängig macht. Der wahre Grund ist natürlich, dass wir amerikanisches Gas und Öl kaufen sollen.

Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern, wo die Pipeline andockt, versucht nun mit der Gründung einer Stiftung, Sanktionen der USA ins Leere laufen zu lassen und die beteiligten Baufirmen vor Sanktionen zu bewahren.

Liebe Leser, der folgende Kommentar der WELT a.S. stellt alle Fakten auf den Kopf, verleumdet Manuela Schwesig, hetzt gegen Russland und China und will doch nur dafür sorgen, dass die Pipeline aus Russland verschlossen bleibt und wir amerikanisches Fracking-Öl per umweltschädlichen Riesentankern nach Deutschland liefern lassen.

 
 

Wer ist der Psychopath – der Psychiater oder der Patient?

„Fallsüchtig. Hamster werden depressiv, wenn sie bei Licht schlafen. Hochhackige Schuhe sind gut für den Orgasmus (der Frau). Männer werden dümmer, wenn sie Blondinen betrachten.“

Über solche Studien von sogenannten Wissenschaftlern kann man lachen und den Mittelfinger ausstrecken. Ein paar Kostproben:

In der Zeitschrift „Gala“ analysiert der Hamburger Paarpsychologe und Buchautor Friedhelm Schwiderski: „Die Fürstin zeigt so, dass sie nicht in erster Linie gefallen oder mit Schönheit punkten, sondern als Mensch wahrgenommen werden will.“ Mit dieser Beurteilung konkurriert der Diplom-Psychologe Rolf Schmidt, der im „Neuen Blatt“ urteilt: „Diese Frisur der Fürstin wirkt sehr männlich. So, als ob es um Selbstbehauptung ginge. Doch bei diesem inneren Kampf wurde viel Kraft gelassen. Und siegreich war er offenbar auch nicht.“ Arme Fürstin, verloren gegen sich selbst.

Süddeutsche Zeitung: „Nach Einschätzung eines Arbeitspsychologen gehen mehr Menschen krank ins Büro, als sich Menschen völlig ohne Grund krank melden.“

Eine Psychotherapeutin rät der Ehefrau eines Prominenten, der gerne andere Frauen beschläft: „Betonen Sie Ihre weibliche Seite!“

„Die Finanzkrise ist auch eine Testosteron-Krise. Zukunftsforscher Jorx glaubt, dass Börsenralleys hormongesteuert sind und Frauen die besseren Anleger sind.“

„Der international angesehene Psychologe Hans-Ulrich Wittchen soll eine klinische Studie gefälscht haben.“ (FAZ)

Ernst und kriminell werden Expertisen von Psycho-Experten, wenn sie damit unschuldige Menschen hinter Gitter bringen oder gar Leben vernichten:

Liebe Leser, stellen Sie sich einmal vor. Sie sind Vater und werden angeklagt, verurteilt und eingesperrt, weil Sie Ihr Kind missbraucht haben sollen. Ihre Verurteilung basiert vor allem auf von Psychiatern erstellten Gutachten. Sie verlieren Ihr Kind, das in Pflege kommt. Sie verlieren Ihren Job. Sie verlieren Ihr Haus. Sie verlieren Ihre Freunde. Ihr Leben ist am Ende. Dazu ein Beispiel aus der WELT a.S.:

„Die Wormser Prozesse schrieben Justizgeschichte. Chronologie eines Irrtums:

  • Durch Aussagen von Kindern kommen die Ermittler einem angeblichen Pornoring auf die Spur.
  • 25 Angeklagten wurde massenhafter Kindermissbrauch vorgeworfen.
  • Die beiden Staatsanwältinnen Finke und Fischl verließen sich bei ihrer Anklage vor allem auf die Protokolle vom Spatzennestleiter und einer Mitarbeiterin des Kinderschutzvereins „Wildwasser“.
  • Die insgesamt drei Wormser Prozesse führten zunächst zur Verurteilung von 25 Personen, die letztlich freigesprochen wurden.
  • So verbrachte z.B. die Angeklagte Beate Müller zweieinhalb Jahre in Haft; ihre Tochter Sarah kam ins Kinderheim Spatzennest; seitdem haben sich Mutter und Tochter nicht mehr gesehen.

Für den Mord an der siebenjährigen Natalie Astner aus Epfach ist ein psychiatrischer Gutachter zumindest teilweise verantwortlich, weil der spätere Mörder v o r der Tat wegen eines Gutachtens vorzeitig aus dem Gefängnis entlassen wurde.

Die ZEIT: „Inquisition des guten Willens. Warum zwei Männer wegen eines erfundenen Missbrauchsvorwurfs jahrelang im Gefängnis saßen.“

Süddeutsche Zeitung: „Chronik eines Albtraums. Warum die Bamberger Konzertsängerin Petra Heller seit mehr als vier Jahren ihren 14 Jahre alten Jungen nicht mehr sehen kann. Eine fatale Mischung aus medizinischer Wichtigtuerei, Sturheit und neuzeitlicher Hexenjagd.“

Süddeutsche Zeitung: „Bizarres Gutachten beschäftigt seit elf Jahren die Gerichte. Psychiatrie-Professor erklärt Kunsthändler ohne Untersuchung für verrückt: „Wenn ich in Ihre Augen sehe, dann weiß ich, dass Sie krank sind.“

„Vergewaltigt und Jungfrau“: Im Jahre 2001 stieß die Gerichtsreporterin der ZEIT, Sabine Rückert, auf die Schicksale zweier Männer, die wegen Vergewaltigung zu langen Freiheitsstrafen verurteilt worden waren. Eine junge Frau, sie soll hier Amelie heißen, hatte ihren Vater Adolf S. und ihren Onkel Berhard M. beschuldigt, sie mehrfach brutal vergewaltigt zu haben. Die Jugendkammer des Landgerichts Osnabrück folgte ihren Darstellungen und verurteilte die Männer zu sieben und viereinhalb Jahren Gefängnis. Zwei Fehlurteile, wie unsere Reporterin herausfand: Aufgrund ihrer Recherchen wurde der Fall neu aufgerollt, beide Männer wurden nach mehrjähriger Haft nachträglich freigesprochen. In ihrem Buch „Unrecht im Namen des Volkes“ erzählt Rückert die Geschichte der Entstehung und Aufklärung dieses Justizirrtums. Sie berichtet von Richtern, die an zahlreiche Vergewaltigungen und an einen gewaltsamen Abtreibungsversuch glaubten, obwohl die angeblich Misshandelte noch Jungfrau war. Und sie schildert die Aktivitäten eines Unterstützerkreises, der das Mädchen auf seinem Irrweg vorantrieb. Zu diesem Kreis gehörte das Personal jener Kinder- und Jugendpsychiatrie, in der Amelie behandelt wurde. Auf der Station schenkte man noch den bizarrsten Schilderungen der Patientin Glauben und verschaffte ihr gegenüber den Ermittlern den Nimbus der Glaubwürdigkeit. Die Rücksicht ging so weit, dass der Chefarzt als Zeuge in den Prozessen die psychiatrische Diagnose einer „Persönlichkeitsstörung vom Borderline-Typus“ bestritt, die er selbst zuvor gestellt hatte. Die Jugendkammer des Landgerichts setzte sich mit dem gynäkologischen Befund der Jungfernschaft nicht ernsthaft auseinander und verzichtete auf eine psychiatrische Begutachtung der verhaltensauffälligen jungen Frau. Tatsachen aus der Hauptverhandlung gegen den Onkel Bernhard M., die gegen eine Verurteilung sprachen, wurden im Urteil verschwiegen. Dies verhinderte eine spätere Aufhebung des Urteils durch den Bundesgerichtshof, der sich nur aus dem schriftlichen Urteil über das Hauptverhandlungsgeschehen informieren darf.“

 
 

Kluge Worte

= Musik ist höhere Offenbarung als alle Weisheit und Philosophie. (Beethoven)

= Musik allein ist Weltsprache und braucht nicht übersetzt zu werden. (Auerbach)

= Gott ist nur ein erdachtes Wort, die Welt uns zu erklären. (Lamartine)

= Die Furcht hat zuerst in der Welt die Götter erschaffen. (Statius)

= Gott wäre etwas Erbärmliches, wenn er sich in einem Menschenkopfe begreifen ließe. (Morgenstern)

= Für den Optimisten ist das Leben kein Problem, sondern bereits die Lösung. (Pagnol)

= Wäre nur eine Religion in der Welt, so würde sie stolz und zügellos despotisch sein. (Friedrich der Große)

= Du hast Recht. Aber ich finde meine Meinung besser. (Fundstück)

= Alles beruht tatsächlich auf unserer eigenen Verblendung. Wir können die Gsellschaft, die Regierung, die Polizei dafür verantwortlich machen; wir könnten sagen, dass die schlechten Zeiten, die Völlerei, die Autobahnen, unser eigenes Auto, unsere Kleidung daran schuld sind. Wir könnten versuchen, die Verantwortung auf alles nur Vorstellbare abzuwälzen. Aber es sind wir selbst, die wir nicht fähig sind, die Zügel aus der Hand zu geben und uns als ausreichend warmherzig und mitfühlend zu erweisen. Wir selbst sind das Problem. (Chögyam Trungpa)

= Wenn wir wüssten, dass wir heute Abend blind werden, dann würden wir einen sehnsüchtigen Blick, einen wahren letzten Blick auf jeden Grashalm, jede Wolkenformation, jedes Staubkorn, jeden Regenbogen werfen – aben auf alles. (Pema Chödrön)

= Vierzig Jahre unter den Menschen haben mich gelehrt, dass sie der Vernunft nicht zugänglich sind. Zeige ihnen einen roten Kometenschweif, jage ihnen dumpfe Ängste ein, und sie werden aus ihren Häusern laufen und sich die Beine brechen. (Galilei)

= Jeder hat seinen Raum, und bei einer Begegnung betreten beide einen dritten Raum. Ohne den anderen erfährt man ja nichts über sich selbst, und wenn man noch so lange in den Spiegel guckt. Ohne Liebe, ohne Anerkennung, ohne Zärtlichkeit, ohne Zuneigung stirbt der Mensch. (Fundstück)

 

Wie vermeiden wir Frau Baerbock als Kanzlerin?

Angela Merkel macht nicht weiter. Obwohl sie einen überragenden Job gemacht hat, ist sie über all die Jahre von inkompetenten und arroganten Journalisten in den Medien kritisiert, diffamiert und in den Dreck gezogen worden. Nur ausländische Medien waren immer mal wieder dazu bereit, Merkels Arbeit objektiv zu würdigen.

Liebe Angela Merkel, wir werden Sie vermissen!

Wer wird Ihr Nachfolger? Die Herren Laschet und Merz haben in ihren bisherigen politischen Jobs bewiesen, dass sie erfolgreich und seriös sind. Laschet ist in mehrfacher Hinsicht ein Merkel-Typ: bescheiden, kompetent, fleißig – aber optisch und sprachlich nicht überragend. Merz hat auch viel Erfahrung, ist zuverlässig und konservativ/kompetent; sollte er Kandidat werden, dann werden unsere lieben Medien ihn runtermachen, weil er für eine amerikanische Investment-Firma gearbeitet hat. Der geschätzte Olaf Scholz hat wegen des Niedergangs der SPD leider wenig Chancen, Bundeskanzler zu werden.

Sehr wahrscheinlich läuft es auf eine Koalition der Grünen mit der CDU/CSU hinaus. Sollten die Grünen mehr Stimmen bekommen, als CDU/CSU – dann wird Frau Baerbock Bundeskanzlerin. Und diese Dame wird nicht zögern, die gesamte deutsche Wirtschaft einschließlich der Industrie und der Landwirtschaft den Klimazielen ihrer Partei unterzuordnen und das wiederum würde zu einem Verlust von Millionen Arbeitsplätzen und zu einer Staatspleite führen. Die Folgen einer solchen Politik haben wir Deutsche im 20. Jahrhundert schon mehrfach kennengelernt.

Wir müssen das verhindern und auf eine CDU/CSU + SPD – Regierung hoffen. Beide Parteien haben unser Land über Jahrzehnte erfolgreich regiert! (Die FDP ist leider von Herrn Lindner ins Nirvana geführt worden)

 

Wurden die Ostdeutschen nach der Wiedervereinigung benachteiligt ?

Professor Dr. Richard Schröder war der SPD-Fraktionsvorsitzende der frei gewählten Volkskammer der DDR und bis Ende 2018 Vorstandsvorsitzender der Deutschen Nationalstiftung; in der FAZ äußert er sich in einem sehr lesenswerten Artikel zu diesem Thema. Hier einige Auszüge:

„Dass Ostdeutschland gegenüber den anderen einst sozialistischen Ländern dank der Vereinigung bevorzugt sei, widerspricht völlig dem Selbstbild derjenigen Ostdeutschen, die sich als benachteiligt und Bürger zweiter Klasse sehen. Sensible Westdeutsche schlagen sich deshalb an die Brust. Man kann es aber auch mit der Buße übertreiben. Das Gefühl der Benachteiligung ist nicht, wie die neue Einigungserzählung behauptet, durch verfehlte westdeutsche Einigungspolitik entstanden. Die Ostdeutschen haben es in die Einigung mitgebracht. Es hat sich ihnen seit 1945 eingebrannt. Von 1949 bis 1989 sind zehnmal mehr Ostdeutsche in den Westen gegangen (oft unter Lebensgefahr) als Westdeutsche in den Osten. Die Ostdeutschen hatten, gelinde gesagt, die weniger erfreuliche Besatzungsmacht. Gerecht war es nicht, dass sich dies nach 1990 für sie noch einmal nachteilig ausgewirkt hat, indem sie die postrevolutionären Umstellungsleistungen erbringen mussten, während im Westen zunächst alles beim Gewohnten blieb, da dort keine Revolution die Verhältnisse erschüttert hatte.

Ja, die Ostdeutschen waren seit 1945 gegenüber den Westdeutschen vielfältig benachteiligt. Aber von wem? Nicht von den Westdeutschen, sondern vom Schicksal. Denn die Verteilung der Besatzungsmächte ist 1945 nicht nach Verdienst der Bevölkerung erfolgt, hat aber extrem verschiedene Lebenschancen zur Folge gehabt, und zwar bis heute.

Wenn die neue Einigungserzählung im Osten tatsächlich mehrheitlich feste Überzeugung wäre, müssten die Ostdeutschen als Betrogene und Bestohlene mit ihrer persönlichen Lage höchst unzufrieden sein und die deutsche Einheit verfluchen. Umfragen belegen das Gegenteil. Der Deutsche Post Glücksatlas hat erhoben, dass auf einer Skala von 1 bis 10 die Westdeutschen ihre Zufriedenheit je nach Bundesland zwischen 7,12 und 7,44 plazieren und die Ostdeutschen zwischen 6,76 und 7,09. Diese bescheidenen Differenzen trennen nicht mehr. Zudem sagen 70 Prozent der Ostdeutschen, ihre heutige Lage habe sich gegenüber der in der DDR verbessert. Und sechs von zehn sagen, die Vereinigung habe ihnen mehr Vorteile als Nachteile gebracht. Von den Westdeutschen sehen das nur 56 Prozent so.

Und wenn die Treuhandanstalt wirklich die DDR ruiniert hätte, wie bitte wollen wir dann erklären, dass die Arbeitslosenquote sich in Ost und West kaum noch unterscheidet und dass die Beschäftigungsquote im Osten sogar höher ist als im Westen? Die Treuhandanstalt habe ohne Not massenhaft Arbeitsplätze im Osten vernichtet, heißt es. Heute gibt es davon im Osten ein wenig mehr als im Westen. Wie bitte reimt sich das?

 

Kurz und interessant

= Demaskiert: Thilo Sarrazin verkündete zur Zeit der Finanzkrise: „Wenn wir innerhalb der nächsten zehn Jahre keine starke Inflation bekommen, gebe ich mein Diplom als Volkswirt zurück und bin bereit, alles neu zu lernen.“ Jetzt sagt er: „Wenn ich erneut eine Prognose wagen soll, so sehe ich für Deutschland und Europa für die nächsten fünf bis zehn Jahre keine nennenswerten Inflationsgefahren.“ Und zur Rückgabe seines Diploms verkündet er: „Mein Diplom als Volkswirt gebe ich natürlich nicht zurück – aber ich versuche gleichwohl, ständig neu zu lernen.“

Herr Sarrazin konkurriert in Sachen Inkompetenz mit Herrn Professor Sinn, der seine Inflationsankündigungen inzwischen auf „langfristig“ verschoben hat.

= Die folgende Schlagzeile der WELT a.S. ist nicht als Scherz gemeint: „Seit einem Jahrhundert wird dem Abendland der Untergang prophezeit. Dabei ist es stärker denn je. Dank seiner Kirche und ihrer Kräfte.“

= Ende Juli 2020 gaben sogenannte Analysehäuser Prognosen für den Kurs der SAP-Aktie zum Ende des Jahres 2020 ab. Die Großbanken Societè Generale und Commerzbank und Goldman Sachs und HSBC und Barclays lagen mit ihrer Prognose sechzig bis siebzig Prozent daneben.

Ähnlich sieht es mit den Mitte Mai 2020 abgegebenen DAX-Prognosen für das Ende des Jahres 2020 aus: Allianz, Commerzbank, Deka Bank, LBBW, Nord-LB und Union Asset Man. lagen mit ihren Ankündigungen zwischen 9600 und 11000 Punkten. Tatsächlich erreichte der DAX 13800 Punkte.

= Bob Geldorf: Wahrsager wurden nur aus einem Grund erfunden: damit Ökonomen mit ihren Prognosen besser dastehen.

= Das neue Modewort der Journalisten: Dystopie.

= Aus einem Leserbrief in C.i.G.: „Und es wird deutlich, was das eigentliche Problem der römisch-katholischen Kirche ist: die Unfähigkeit des Lehramtes, Fehler zuzugeben und Korrekturen vorzunehmen. Die Selbstfesselung durch Dogmen, die angeblich zur „reinen, unverfälschten Lehre“ gehören, verhindert das schlichte Eingeständnis, sich geirrt zu haben.“

= Die durchschnittlichen Geburtenraten betragen in der D.R. Kongo 5,96 und in Nigeria 5,42 je Frau. Die Bevölkerung in China soll nach seriösen Schätzungen bis zum Jahr 2100 von 1400 Millionen auf 730 Millionen abnehmen, während sie in Nigeria von 210 Millionen auf 790 Millionen zunehmen soll. Afrika ist extrem von einer Zunahme der Bevölkerung betroffen.

= Bis zu 2500 Euro werden die Steuerzahler im Jahr 2021 entlastet. Singels mit unteren und mittleren Einkommen sparen bis zu 2,8 Prozent und Familien mit zwei Kindern bis zu 3,4 Prozent.

= Mitte des 19. Jahrhunderts wurden verarmte Bürger aus Deutschland ins Ausland abgeschoben. Das geschah vor allem in Wirtschaftskrisen. Manche Gemeinden gaben auswanderungswilligen Armen einen Zuschuss, um sie loszuwerden. So wurden z.B. 700 Menschen aus Groß-Zimmern bei Darmstadt nach New York abgeschoben.

= Frankreichs Präsident Macron bemüht sich – bisher vergeblich – um eine strategische Autonomie Europas. Sein Vorgänger Charles de Gaulle hatte schon 1963 mit dem Elysèe-Vertrag vergeblich versucht, die Abhängigkeit Europas von den Vereinigten Staaten zu minimieren; die USA verlangten damals eine Präambel, die den Vertrag verwässerte. De Gaulles zornige Reaktion: „Die Deutschen unterwerfen sich völlig der Herrschaft der Angelsachsen. Sie verraten den Geist des französisch-deutschen Abkommens und sie betrügen Europa.“

Nach der politischen Wende 1989 hat auch Russland versucht, ein „gemeinsames europäisches Haus“ zu bauen und ist am gegenteiligen Diktat der USA gescheitert.

Die Perspektive einer europäischen strategischen Autonomie muss bleiben – nicht nur in militärischer Hinsicht.

 

Vom Friedensnobelpreisträger zum Kriegstreiber?

„Willst du den Frieden – dann lerne den Krieg verstehen!“ Mit dieser Erkenntnis musste sich der äthiopische Präsident auseinandersetzen, als Terroristen und Aufwiegler in Tigray die ohnehin instabile politische Lage in Äthiopien bedrohten.

Der folgende Leserbrief von Gerhard Metschies macht klar, wie schwierig die Einigung im Vielvölkerstaat Äthiopien ist.