Kurz und interessant

= Das Klima der Erde ist nicht konstant, sondern schwankt schöpfungsbedingt ständig zwischen Kalt- und Warmzeiten. Temperaturen wie heute – und sogar noch wärmer – erlebte die Welt bereits in der mittelalterlichen Wärmeperiode vor rund 1000 Jahren. Damals betrieben die Wikinger auf Grönland Ackerbau, und Wein wurde von England bis nach Norwegen angebaut. (Emanuel Brandt)

= Der Stada-Konzern hat ein neues Medikament gegen Parkinson entwickelt, das jetzt an die Apotheken ausgeliefert wird.

= Herr FDP-Generalsekretär Volker Wissing in der FAZ a.S.: „Diese Corona-Politik ist eine Zumutung!“ Man könnte eher den aktuellen Zustand der FDP als eine Zumutung bezeichnen.

= Dem Bodensee gehen die Fische aus. Fischer fangen weniger und Touristen bekommen Importfisch auf den Teller. Der Grund ist nicht die Umweltverschmutzung – sondern das Gegenteil. Der See ist aufgrund der vor 30 Jahren begonnenen grünen „Rettet-den-Bodensee-Aktion“ zu sauber geworden.

= ARD und ZDF kommen dem „Bildungsauftrag“ immer mehr nach. Das „Quiz mit Jörg Pilawa“ wurde 20 Jahre nach der ersten Folge in das Abendprogramm befördert. Dort werden die Zuschauer mit interessanten Fragen gebildet – z.B.: „Wie lautet der Spitzname von Eric Cartwright aus der Serie Bonanza?“ Oder: „Welches Model zeichnet sich durch einen Leberfleck über der Oberlippe aus?“ Das geht so bis 23.30 – dann folgt endlich ein Krimi – K l a s s i k e r ! (Donna Leon)

= „Weil Gott es so will“ – unter diesem Titel ist bereits jetzt eines der wichtigsten Bücher des Jahres erschienen. Es enthält 150 Zeugnisse von Frauen, die sich zum priesterlichen Dienst berufen wissen. Das Buch zeigt: Das Thema gehört in keine Nische, sondern in die Mitte der kirchlichen Diskussion. (C.i.G.)

= „Ich bin davon überzeugt, dass unsere katholische Kirche eine „amputierte“ Kirche ist, weil sie mehr als die Hälfte der Gläubigen, nämlich die Frauen, von den Weiheämtern ausschließt. Im gesellschaftlichen Zusammenhang nennt man eine solche Ungleichbehandlung Diskriminierung.“ (Sr. Philippa Rath)

= „Das Ende des Lenkrads“ – mit solchen Parolen werden die selbstfahrenden Autos angekündigt. Will das überhaupt irgend jemand? Bei einer Umfrage haben sich jetzt nur zwölf Prozent daran interessiert gezeigt – 88 Prozent haben Spaß mit dem Lenkrad in der Hand.

= Jetzt hat ein amerikanischer Admiral im Senat mitgeteilt, dass bis 2027 ein „Überfall“ Chinas auf Taiwan möglich ist. (Kommentar: Das wird China wahrscheinlich nicht riskieren, weil Taiwan bis an die Zähne mit amerikanischen Raketen bewaffnet ist. Und: Seit dem Zweiten Weltkrieg haben die Amerikaner zahlreiche Länder „überfallen“ – China nicht.)

= Deutschland ist nach wie vor als Wirtschaftsstandort hoch interessant: Nach Tesla in Brandenburg investiert jetzt die Weltfirma Apple eine Milliarde Euro in ein Zentrum für Chipentwicklung in Bayern. München entwickelt sich dank früherer Ansiedlungen großer Tech-Unternehmen, vor allem aber wegen der anwenderorientiert (!!!!) ausgeprägten Universitätslandschaft zu einem High-Tech-Zentrum. Auch Google, IBM und Microsoft haben sich an der Isar niedergelassen.

= Matthias Platzeck: „Schule müsste so sein, dass sich ein Kind jeden Morgen darauf freut hinzugehen. Sie sollte immer ein Haus frohgemuter Kinder sein, fröhlich, voller Zuversicht und ohne Angst.“

 

Geld anlegen und ruhig schlafen

Viele Menschen wollen für das Alter oder für einen zukünftigen Hauskauf oder zur eigenen Beruhigung sparen. Man könnte angesagte Aktien sehr erfolgreicher Unternehmen kaufen und darauf bauen, dass deren Kurse weiterhin stark steigen. Und man kann Aktien „langweiliger“ großer Unternehmen kaufen, die schon seit hundert Jahren existieren und die Weltkriege und Finanzkrisen und Coronakrisen überstehen und die andauernd gute Dividenden zahlen.

Nach dem Motto „Gegessen wird immer!“ gehören die Aktien von Nestlé (WKN A0Q4DC) und Unilever (WKN A0JNE2) und Danone (WKN 851194) zu dieser Kategorie. Diese Firmen sind in fast allen Ländern der Welt vertreten und produzieren dutzende Marken vom Speiseeis über klassische Lebensmittel bis hin zu Gesundheitsprodukten.

Langweilig sind auch Versicherungsaktien wie Allianz (WKN 840400) und Talanx (TLX100) und Münchner Rück (WKN 843002) und Hannover Rück (WKN 840221), die alle sehr solide finanziert und erfolgreich sind und die Dividenden zwischen vier und sechs Prozent zahlen und deren Kurse mit hoher Wahrscheinlichkeit stärker steigen, als eine anwachsende Inflationsrate.

Die gesamte Pharmabranche ist wegen neu entwickelter Forschungsmethoden höchst interessant. So werden Sanofi (WKN 920657) und Novartis (WKN 904278) von Fachleuten besonders stark eingeschätzt; beide zahlen Dividenden zwischen vier und sechs Prozent.

Die russische Sberbank (A1JB8N) will von dem schwierigen Bankgeschäft nicht abhängig sein und hat in den letzten Jahren zahlreiche Unternehmensbeteiligungen aus den Bereichen Online-Bezahlung, Gesundheits-Fürsorge, Lebensmittel-Logistik, Kurierdienste, Streaming, Essen-Lieferanten usw. hinzugekauft. Die Dividenden-Rendite der Sberbank beträgt z.Zt. 4,5 Prozent und wird wahrscheinlich wieder auf sechs bis acht Prozent wachsen.

Und immer wieder der wichtigste Hinweis: Kaufen Sie k e i n e Aktien-Fonds und keine Aktien-ETF mit Gesamt-Gebühren über 0,20 Prozent !!

Viel Erfolg !!

 
 

Die Höhle der Hände in Argentinien birgt eines der ältesten Zeugnisse der Malerei

Auf der Insel Sulawesi, früher Celebes genannt, wurden im Jahr 2014 rot umrandete Handabdrücke gefunden. Sie sind nach chemischen Analysen vor 40.000 Jahren entstanden und damit die bisher ältesten Zeugnisse von „Malerei“ auf der Welt. Was haben sie bedeutet? Wie kam der Homo sapiens, dessen Ursprung wir in Afrika vermuten, auf diese Insel? Ist dies der Anfang von Kunst? (Peter B. Steiner in C.i.G.)

 

D a n k e !!! Willy Brandt und Helmut Schmidt und Gerhard Schröder und Angela Merkel haben unser Land vorangebracht !!!

Das wiedervereinigte Deutschland geniesst in der ganzen Welt Respekt und Anerkennung. Aus einem in zahllose Kriege und Massenmord verwickelten Land ist ein friedliches Land geworden, das sich mittlerweile zum „weltweit zweitgrößten humanitären Geber“ entwickelt hat.

Deutschland ist ein wunderschönes Land mit all seinen Seen und Flüssen und Bergen und Tälern und Vögeln und Wäldern und Blumen!

Deutschland gehört trotz seiner Vorgeschichte und ohne nennenswerte Bodenschätze zu den wirtschaftlich erfolgreichsten Ländern der Welt. Viele Millionen Menschen würden gerne nach Deutschland einwandern, um sich hier eine lebenswerte Existenz aufzubauen.

Die Aufnahme von Millionen Kriegsflüchtlingen und in bitterster Armut lebenden Menschen wird in die Weltgeschichte eingehen.

Wie stabil sich Deutschland unter den verschiedenen Regierungen entwickelt hat, kann man z.B. daran erkennen, wie schnell und erfolgreich die gefährliche Finanz- und Eurokrise vor über zehn Jahren gemeistert wurde und wie die fürcherliche Corona-Epedemie unseren Zusammenhalt eher stärkt als schwächt.

Alle vernünftigen Bürger müssen zur nächsten Bundestagswahl gehen und verhindern, dass die radikalen Parteien Teil der nächsten Bundesregierung werden! Denn es gibt auch für die Zeit nach der Wahl noch sehr viel zu tun:

  • Wir müssen das Rentensystem völlig renovieren: Späteres Renteneintritsalter wegen der längeren Lebensdauer und Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenze und Einbeziehung der Beamten in das allgemeine Rentensystem u.v.a.m.
  • Ein drastischer Bürokratieabbau auf allen staatlichen Ebenen und Institutionen. Tausende Gesetze und Bestimmungen können wegfallen und Arbeitsabläufe- und Aufwand können mit Hilfe der Digitalisierung deutlich vereinfacht werden. (Der von der Union und SPD soeben beschlossene 22-Punkte-Plan zum Bürokratie-Abbbau wäre genau der richtige Weg!)
  • Die Corona-Krise hat mal wieder gezeigt, dass die Bund-Länder-Kompetenzen neu gestaltet werden müssen.
  • Das Bildungs-System muss für das ganze Land vereinheitlicht und stark renoviert werden. Von einer Chancen-Gerechtigkeit sind wir immer noch weit entfernt. Die sinnvollen Vorschläge liegen seit Jahren auf dem Tisch!! (Auch politisches Wissen muss früh und kompetent vermittelt werden, damit Querdenker und Radikale ausgekontert werden).
  • Der Bundestag hat vor ein paar Tagen eine Reform des Jugendschutzgesetzes beschlossen, damit Kinder und Jugendliche besser vor sexualisierter Ansprache, Hassrede, Tracking und Kostenfallen geschützt werden. Gut so !
  • Die Besteuerung der deutschen Unternehmen darf die internationale Wettbewerbsfähigkeit nicht gefährden. Im europäischen Vergleich liegt Deutschlands Besteuerung an der Spitze und auch die Konkurrenz aus den USA wird deutlich niedriger besteuert!

Unser Ziel muss sein, noch mehr Gerechtigkeit in unserer Gesellschaft zu realisieren. John Rawls formuliert das so:

„Jede einzelne Person hat das unveräußerliche Recht auf Grund- und Menschenrechte. Ihretwegen darf jeder frei von Diskriminierung auf seinen persönlichen Wegen nach Glück und Selbstverwirklichung streben. Das Gemeinwesen hat jedoch die Aufgabe, dafür zu sorgen, dass jeder Bürger über die Chancengleichheit hinaus so viel an Einkommen und Wohlstand erhält, dass selbst die Allerärmsten nicht unter dem Existenzminimum leben. Dieses wiederum haben wohlhabende Gesellschaften großzügig festzulegen.“

 

Die Welt ist ein Dorf

= „Macht sich VW zum Komplizen Chinas?“ Unter dieser Schlagzeile in der FAZ fordert Margarete Bause (Sprecherin für Menschenrechte der Grünen im Bundestag) den Rückzug des VW-Konzerns aus der Uiguren-Provinz Chinas. Wie kann man nur so dumm und naiv sein wie Frau Bause und die anderen Gutmenschen? Muslimische Uiguren haben vor Jahren islamistische Terrorakte in China verübt. Die chinesische Regierung musste dem mit harter Hand entgegentreten, um eine zerstörerische Entwicklung wie in Afghanistan zu verhindern. Einerseits sind die Uiguren in ihre Region „eingesperrt“. Andererseits versucht die Regierung, das Leben der Uiguren mit Schulen und Arbeitsplätzen und Gesundheitsversorgung zu normalisieren und damit den Islamismus aus den Köpfen und Seelen zu vertreiben. Der VW-Konzern und die anderen in der Uiguren-Provinz ansässigen Unternehmen tragen damit zum Frieden bei!

Es war zu erwarten, dass die neue US-Regierung versucht, die Europäer für ein Bündnis gegen China zu gewinnen, weil sich die wirtschaftlichen Kräfteverhältnisse nach Fernost verlagern. Der ehemalige Bundeskanzler Gerhard Schröder fordert im Handelsblatt: „Europa muss sich Washingtons neuem kalten Krieg gegen Peking widersetzen, weil sonst die globalen Probleme nicht zu lösen sind. Die Forderung der USA an Europa ist klar und eindeutig: Wir sollen uns in die amerikanischen Linien einreihen und gegen Peking mitmarschieren. Auch wenn China ein schwieriger politischer Partner ist, sollten wir Europäer uns nicht in den kalten Halndelskrieg hineinziehen lassen, den die USA mit China führen. Wer glaubt, Sanktionen, einseitiger Druck oder gar militärische Mittel seien wirksamer als Dialog und Konsensfindung, handelt im besten Sinne naiv, aber kaum verantwortungsbewusster. Der Weg des Dialogs ist anstrengend, gelegentlich auch frustrierend. Doch wer kann schon ernsthaft glauben, es gäbe auch nur eine einzige internationale Lösung ohne die Veto- und Atommächte China und Russland! Wir müssen China in die internationalen Strukturen, Regelwerke und Institutionen enger einbinden – auch im Interesse der USA und Europas, damit unfaire Marktbedingungen in China beseitigt werden. Hier gewinnt auch die Welthandelsorganisation an Bedeutung.

Deutschland und Europa sollten auf ihre Souveränität achten – gegenüber China und den USA!“