Wem sollen wir glauben?

Der Klimaforscher Hans Joachim Schellnhuber schreibt in der S.Z. „Über das Irrsinnstempo, mit dem die Menschheit gerade auf die Katastrophe zusteuert.“

Die Schweizer Weltwoche schreibt: „Doch nicht menschengemacht. Australische Forscher haben historische Temperaturreihen mittels modernster Computermethoden analysiert. Sie kommen zu einem spektakulären Schluss: Der Mensch hat seit Beginn der Industrialisierung kaum etwas zur Erwärmung der Erde beigetragen.“

Und ein Soziologe schreibt im Feuilleton der S.Z.: „Der Klimawandel erzeugt Kriege und Konflikte, die auch die reichen Länder bedrohen.“ „Nicht das Abstraktum „Mensch“ ist schuld, sondern die Auswüchse des Kapitalismus.“

Ich weiß nicht, wem wir glauben sollen; ich weiß allerdings, dass ich zum Thema Klimawandel in den letzten zwanzig mehr Lügen und Absurditäten gehört und gelesen habe, als nachvollziehbare Argumente oder glasklare Fakten.

Mit abwegigen Schlagworten wie Irrsinnstempo und Kapitalismus werden seriöse Überlegungen und Entscheidungen konterkariert. Normalbürger wie ich werden durch falsche Panikmache und erlogene Behauptungen (Waldsterben, Fukushima etc.) immer skeptischer und vielleicht auch abgestumpfter.