Mit Doping-Lügen Geld machen !!

Im Profifußball werden weltweit Milliarden-Umsätze getätigt und die Einnahmen der Manager, Trainer, Berater und Spieler sind ganz wesentlich vom Erfolg abhängig: Eine bessere Plazierung in der Tabelle bringt Fernsehgeld, ein Sieg bringt Punktprämien, einem Spieler mit Top-Leistungen winkt ein höher dotierter Vertrag usw. usw.

Im Fußball gibt es wahrscheinlich viele Profis, die unter zwei Voraussetzungen zu Dopingmitteln greifen würden:

  1. Die Mittel müssen geeignet sein, die Leistungen auf dem Platz auf Dauer zu steigern
  2. Auf keinen Fall darf das Doping entdeckt werden, weil damit die Karriere des Spielers beendet ist und der Club seine Existenz gefährden würde.

Ob die Leistungen in diesem Sport mit Dopingmitteln auf Dauer zu steigern sind, wird von einigen Wissenschaftlern bestritten; andere Wissenschaftler und einige Journalisten behaupten das Gegenteil. Fakt ist, dass die Vereine von den Verbänden unter extremen Druck gesetzt werden: Hohe Punktabzüge und Geldstrafen stehen im Raum. Hinzu kommt die bekannte Tatsache, dass nach j e d e m Spiel von beiden Mannschaften je drei Spieler ausgelost werden, die zwecks Dopingtest in einen Becher pinkeln müssen.

Wieviel erwiesene Dopingfälle hat es im deutschen Profifußball in den letzten 30 Jahren gegeben ?

Einigen Journalisten lässt das Thema keine Ruhe ! Es muss doch möglich sein, diesen überbezahlten, tätowierten Profis und ihren arroganten Managern was nachzuweisen. Offensichtlich haben die aufwendigen Recherchen nichts Handfestes ergeben – also backen die Journalisten einen Dopingkuchen aus Verdächtigungen, Viertelwahrheiten, Häme und lächerlichen Rückschlüssen.

Vorneweg geht ein Herr Thomas Kistner von der Süddeutschen Zeitung, der sich seit vielen Jahren abrackert, um den Fußballern was nachzuweisen:

Der Zynismus von Kistner liest sich so: „Do Ping ist im Fußball höchstens der Fachbegriff für eine chinesische Freistoßvariante, die nie praktiziert wird. Do Ping bringt nix im Fußball. Nachdenklichen Betrachtern sei gesagt, dass es ist, wie es aussieht: Im bestbezahlten Körpergewerbe der Welt war Doping stets virulent. Dopingtests, das weiß jedes Kind, sind völlig unbestechlich. Na gut, außer in allen großen Fällen von Lance Armstrong bis Marion Jones; viele Fußball-Dopingfälle flogen erst Jahre später auf, durch Geplauder in Biografien oder durch Gerichtsprozesse.“ Konkrete Namen oder Beweise aus dem Profifußball hat Kistner nicht vorzuweisen.

Herr Kistner, der sich selbst als „renommierten Sport-Experten und investigativen Journalisten“ bezeichnet, hat auch ein Buch verfasst, das von einem leibhaftigen Professor und Dopingexperten angepriesen wird:

Das Buch heißt: S c h u s s – Die geheime Dopinggeschichte des Fußballs. Und der Professor lobt: „Dieses Buch v e r d i c h t e t erstmals historische Fakten und fundierte wissenschaftliche Daten zu einem erschreckenden Gesamtbild.“ Coole Formulierung: „erdichtet“ durfte der Mann nicht schreiben und da von Beweisen in dem Buch keine Rede ist, schreibt man „verdichtet“. Das Wort muss man sich merken.

Kistner hat also ein Dopingmärchen erdichtet. Da fällt mir das Wort „Lügenpresse“ ein. (Wenn in Deutschland tatsächlich mal ein Fußballer beim Dopen erwischt wird, dann knallen bei der Süddeutschen Zeitung die Champagner-Korken)

Fortsetzung folgt.