AfD – Wahlhelfer

Michael Spreng, ehemaliger Chefredakteur von „Express“ und „BamS“ und Politikberater hat die „Bild“ als „Vorfeldorganisation der AfD“ bezeichnet. Unser Land ist wirtschaftlich erfolgreich und hat die Finanz- und Eurokrise durch die richtigen Entscheidungen der Politiker beispielhaft gemeistert (u.a. spart Deutschland durch die ständig kritisierte Zinspolitik lächerliche 180 Milliarden an Zinsen), die Arbeitslosigkeit ist auf einem neuen Tiefstand, der Bereich Soziales wird mit fast einer Billion Euro finanziert, die Staatsschulden sind auf ein seriöses Niveau gesunken und angesichts der über eine Million offenen Stellen kann sich sogar durch die Flüchtlingskrise ein wirtschaftlicher Vorteil für Deutschland ergeben.

Unser Land u n d unsere Politiker werden in der ganzen Welt respektiert; für viele Länder ist Deutschland sogar ein Vorbild.

Nicht nur die BILD-Zeitung, sondern viele Medien und Journalisten sehen ihre Hauptaufgabe darin, gegen d i e Politik zu hetzen und Politiker zu diffamieren. Haben Sie, liebe Leser, in den letzten zehn Jahren ein einziges Mal (außer in einem Nachruf) ein Lob für einen Politiker oder ein neues Gesetz gehört oder gelesen ?

Wahrscheinlich ist diese antipolitische Hetze ein Geschäftsmodell, das viel Auflage und Quote bringt, weil viele Millionen Deutsche – vielleicht sogar die Mehrheit – ihren Lebensfrust, ihre destruktive Grundhaltung und ihr fehlendes Wissen mit Politikerschelte kompensieren.

Als Beispiel seien hier Finanzzeitschriften wie „Der Aktionär“ und „Focus Money“ genannt, wo in den Leitartikeln auf ätzende Weise gegen Politiker gehetzt wird. Wie gesagt: Wahrscheinlich bringt das Auflage; außerdem kann man auf diese Weise gut von den eigenen zahlreichen falschen Anlage-Empfehlungen ablenken.

Der Schlagzeuger Bela B („Die Ärzte“) sagt es so: „Ich verstehe die Leute nicht, die nicht wählen gehen. Auch wenn du immer wieder enttäuscht wirst und denkst, es ist jetzt nicht so, wie ich es mir gedacht habe. Demokratie ist langsam. Wir sind privilegiert, in unserem Land leben zu können, und können uns glücklich schätzen. Ich verstehe viele Unzufriedene nicht.“

Liebe Mitbürger, wenn Sie sich eine bessere Politik wünschen, dann geht das am besten über einen Parteibeitritt bei der CDU, der SPD, den Grünen oder der FDP.

Auf die antidemokratische Hetze einiger Medien und Journalisten komme ich mit konkreten Beispielen zurück.

 
 

Gossen – Journalismus

Ein ehemaliger Mithäftling von Uli Hoeneß stand vor Gericht, weil er im Gefängnis mit einem zur Kamera umfunktionierten Kugelschreiber Nacktfotos von Hoeneß gemacht und diese für 2500 Euro an ein Magazin verkauft hat. Hoeneß sagte als Zeuge vor Gericht, dass der Falsche auf der Anklagebank sitze; die Reporter des Magazins hätten die Notsituation des Insassen schamlos ausgenutzt; die Journalisten gehörten auf die Anklagebank.

Wie in der Politik toben sich auch im Fußball arrogante, ignorante und verleumderische Journalisten aus; ich spreche nicht vom „Boulevard“, sondern von sogenannten Qualitätsmedien mit Ausnahme der FAZ und des Kicker. Ich gebe Ihnen einige Beispiele:

= Besonders lustig oder auch ätzend wird es , wenn Medien wie hier die WELT sogenannte Experten zum Verhalten von Fußballern oder Trainern befragen. Ein gewisser Rolf Schmiel nennt sich Diplom-Psychologe und TV-Experte und behauptet, dass Fußballer häufig mit Eskapaden auffallen: „Diese jungen Menschen haben einen kleineren IQ (Intelligenz-Quotienten). Sie sind nicht besonders charakterstark oder intelligent – sie haben eine Inselbegabung: Fußball spielen.“

Um einen solchen Scheißdreck abzusondern, muss man studiert haben !! Ich gehe jede Wette ein, dass der IQ dieses Herrn am unteren Rand der Möglichkeiten liegt.

= Die Süddeutsche Zeitung zur Eröffnung des wunderbaren Fußball-Museums in Dortmund: „Es war einmal. Der Traum vom Männersport Fußball mit Bier, Bratwurst und „Bild“ ist ausgeträumt. Die Posterboys von früher stehen jung und schön im Museum – als sinistre Alte hingegen straucheln sie durch die peinliche Gegenwart.“ Kommentar: Peinlich ist nur die S.Z.

= Süddeutsche Zeitung: „Im Fußball werden Verträge m e i s t in der festen Absicht beidseitiger Nichterfüllung besiegelt. Was beim Fußball gezeichnet wird, ist ein Finanzinstrument, ein Optionsschein, also eine Spekulation.“ Kommentar: 98 (achtundneunzig !!!) Prozent der Verträge im Profifußball werden seriös abgewickelt.

= Süddeutsche Zeitung: „Schwalben, Fouls und Meckereien. Von wegen Fairplay: In Fußballvereinen lernen Jugendliche v o r a l l e m , geschickt den Schiedsrichter zu hintergehen.“ Kommentar: Betrug ist also der wichtigste Trainingsinhalt. Da kann man nur noch kotzen. Was mögen die tausenden ehrenamtlichen Jugendtrainer dazu sagen ?

= Der ehemalige Fußball-Profi Rolf Bollmann (Eisenfuß) über Journalisten: „Wenn die Leser wüssten, welche zum Teil widerlichen Figuren im Journalismus rumturnen und was für Taugenichtse Artikel schreiben ! Selbst haben sie ihr Leben nicht im Griff, noch nie irgendwo für irgendetwas Verantwortung übernommen und dann mit primitiven Artikeln über Menschen urteilen, die sie nicht kennen und mit denen sie nie gesprochen haben.“

= Auch der SPIEGEL gehört zum Konzert. Schlagzeile: „Comeback der Zockerbande. Nach einer Verhaftungswelle versinkt der europäische Fußball im Wettsumpf: Eine Clique von Betrügern soll 200 Spiele verschoben haben. Auch mehrere Profis und Schiedsrichter werden verdächtigt, Schmiergeld kassiert zu haben.“ Kommentar: Die Behauptung mit der Verhaftungswelle ist erstunken und erlogen !! Und wo bleiben die Beweise für die anderen Verdächtigungen ? Wenn hier jemand betrügt, dann ist es der SPIEGEL, der seine Leser betrügt.

= Die Süddeutsche Zeitung im November 2015 in einem Artikel über Franz Beckenbauer: „Der Fußballsport ist ein verrottetes Geschäft. Und die Leute fangen an, sich von ihm abzuwenden.“ Kommentar: Auch das ist eine falsche Behauptung.

= Der SPIEGEL nimmt häufig das Wort „Wahrheit“ in den Mund und so heißt auch das neue Logo. „Keine Angst vor der Wahrheit.“ Schlagzeile SPIEGEL: „Die Wahrheit liegt neben dem Platz.“ „Um die Finanzstrukturen im Profifußball offenzulegen, arbeitete ein neunköpfiges SPIEGEL-Team mit mehr als 50 Journalisten aus elf Ländern an der Auswertung von 18,6 Millionen Dokumenten.“ Kommentar: Über 50 Journalisten aus vielen Ländern arbeiten mit dem SPIEGEL zusammen, um die W a h r h e i t über den Fußball-Sumpf herauszufinden; da wird mir als Fußball-Fan angst und bange, weil der SPIEGEL keine Angst vor der Wahrheit hat. Was ist eigentlich bei diesem Groß-Aufgebot an Journalisten herausgekommen?

= Die Süddeutsche Zeitung schrieb: „Im Falle des Abstiegs werden beide (Rettig und Fach) ihren Job verlieren.“ Kommentar: Das war eine Lüge ! Ich kann aus erster Hand sagen, dass Rettig auch im Falle des Abstiegs geblieben wäre.

= Die WELT: „Die Ausbootung von Thurk führte dazu, dass nicht alle Plätze im Stadion besetzt waren; v i e l e Fans waren über die Entscheidung der Club-Führung derart erbost, dass sie sich aus Protest weigerten, ins Stadion zu kommen.“ Kommentar: Auch diese Behauptung war eine Lüge ! Tatsächlich hatten ganze d r e i Personen ihr Fernbleiben im Internet angedroht; das FCA-Stadion war voll !

= Die Nationalspielerin Inka Grings in der FAZ: „Ich hatte damals Vorahnungen und gewisse Befürchtungen. Aber wenn es dann passiert, ist das eine Erfahrung, die man sich überhaupt nicht vorstellen kann. Ich habe damals mein Privatleben überhaupt nicht kommentiert und ich musste dann feststellen, dass ich machtlos bin. Die Leute haben einfach geschrieben, was sie wollen. Das war eine sehr unangenehme Erfahrung, die ich nicht noch mal erleben möchte.“

 

Oskar für Lewandowski

Die schauspielerischen Leistungen des Bayern-Stürmers sind sehenswert und so ausgereift, dass er über einen Wechsel nach Hollywood nachdenken sollte. Beim Spiel gegen Hertha provozierte er einen völlig überzogenen Platzverweis für seinen Gegenspieler Karim Rekik. „Lewandowski hat das ganze Spiel auf dem Boden gelegen und bei einem Zweikampf mit Niklas Stark den sterbenden Schwan gespielt.“

Lewandowski ist kein Einzelfall; deshalb beklagt Bundestrainer Löw einen „Sittenverfall“ auf den Plätzen der Bundesligen. „Fairness auf dem Platz und gegenüber den Schiedsrichtern ist geboten. Ich sehe aber ständige Rudelbildung, Schwalben und Simulanten. Wegen jeder Lappalie wird protestiert. Ein schlechtes Beispiel für Kinder und Amateure. Es fehlt auch Respekt vor den Entscheidungen der Schiedsichter.“

Dieser Sittenverfall muss dringend beendet werden, denn die ständigen Unterbrechungen machen das Spiel kaputt; man schaue sich an, welches Theater bei Elfmeter-Entscheidungen abläuft; es wird bewusst so lange protestiert, bis der Elfmeter-Schütze vor Nervosität nicht mehr laufen kann. All das geschieht nicht spontan, sondern wird den Spielern vom eigenen Betreuerteam beigebracht.

Wenn ein Spieler sich wegen eines angeblichen Foulspiels am Boden wälzt und kurz danach schnell wieder aufsteht, weil die eigene Mannschaft am Ball bleibt, dann sollte der vom Schiri die gelbe Karte bekommen.

Liebe Schiedsrichter, ich bitte Euch, setzt Euch zusammen, besprecht dieses Thema und ändert Euer Verhalten und, wenn es sein muss, die Regeln. Dann informiert Spieler und Vereine, wie dieser Zirkus zukünftig geahndet wird.

 

Experten – Panoptikum

In Deutschland bezeichnen sich Betriebswirte, Volkswirte, Philosophen, Historiker, Soziologen, Politologen und Psychologen als Wissenschaftler. Diese sogenannten Geisteswissenschaftler werden in England unter dem Begriff „Arts“ geführt, während die exakten Wissenschaften mit „Science“ bezeichnet werden. Volkmar Weise kommentiert das in seinem Buch „Die Intelligenz und ihre Feinde“ wie folgt:

„Zehntausende Soziologen, Psychologen, Historiker etc. werden zu Intellektuellen ausgebildet, während in den naturwissenschaftlichen, technischen und ingenieurswissenschaftlichen Fächern die Zahl der Studenten sinkt. Ausgestattet mit Halbwissen und wertlosen Abschlüssen müssen sie, um der Arbeistlosigkeit zu entgehen, sich immer neue Aufgaben ausdenken, mit denen sie den produktiven Sektor knebeln und Mittel entziehen. Ihre bevorzugten Berufsfelder sind die Politik sowie der öffentliche und halböffentliche Dienst (z.B. Universitäten), wo Heerscharen von Konflikt- und Friedensforschern, Gender-, Gleichstellungs-, Extremismus- und Vergangenheitsexperten nach staatlichen Subventionen haschen; andere finden prekäre Anstellungen in der Medienbranche.“

Diese Geisteswissenschaftler begegnen uns täglich als „Experten“ in den Medien, erklären uns die Welt und stellen abstruse oder aberwitzige Behauptungen auf. Diese Experten sind weit von wissenschaftlichen Prinzipien entfernt, z.B. von Nietzsches Forderung, dass das Ethos wissenschaftlichen Arbeitens laute, nichts zurückzuhalten, was gegen den eigenen Gedanken gedacht werden könne oder – wie der britische Ökonom John Maynard Keynes fragte: „When the facts change, I change my mind. What do you do, Sir ?“

Ignoranz gegenüber der eigenen Inkompetenz oder auch Dunning-Kruger-Syndrom, kurz DKS. Entdecker David Dunning, ein Sozialpsychologe aus New York, umschreibt das Problem so: “ Die Leute sind so inkompetent, dass sie nicht einmal merken, dass sie inkompetent sind. Und nicht nur das: Sie halten sich auch noch für kompetenter als die anderen. Da fallen mir sofort ein paar Artgenossen ein.“

In unserer Rubrik „Experten-Panoptikum“ befassen wir uns einmal wöchentlich mit jenen Herrschaften, die mit ihren Behauptungen und Thesen völlig daneben liegen und die ihre Irrtümer selbst dann nicht korrigieren und auf ihren Irrtümern beharren, wenn die Realität sie eingeholt hat.

Besonders die selbst ernannten „Top-Ökonomen“ beweisen die Absurdität ihrer Pseudo-Wissenschaft, wenn sie sich mit ihren Prognosen und Analysen völlig widersprechen. Vom Marketing ihrer selbst verstehen sie allerdings eine Menge – sie ernennen sich zu Verhaltensökonomen, Untergangspropheten, Medienökonomen, Aufmerksamketsökonomen usw. usw. Apokalyptiker wie der Star-Ökonom Hans-Werner Sinn kommen im depressiven Deutschland natürlich besonders gut an. (Ich ernenne mich hiermit zum Experten-Forscher und verlange eine Professur !)

 

Deutschland hat Karriere gemacht !

Unser Land gehört – gemessen an der Einwohnerzahl – zu den drei erfolgreichsten Ländern der Welt – und das nach zwei desaströsen Weltkriegen, dem Verzicht auf die deutschen Ostgebiete, der Teilung und Wiedervereinigung.

Wir haben von Millionen gut integrierten Gastarbeitern profitiert. Die Witwen der gefallenen deutschen Soldaten, die sogenannten Trümmerfrauen, haben unser Land ebenso wieder aufgebaut und in die Spur gebracht wie Arbeiter und Unternehmer.

Auch unsere Politiker haben in den letzten 70 Jahren – von wenigen Ausnahmen abgesehen – einen Superjob gemacht und uns vorangebracht.

Robert Goldmann aus New York sagt es so: „Jetzt freuen wir uns wieder auf den jährlichen Besuch in der Heimat und die vielen langen Gespräche in einem Deutschland, das für Europa und die Welt zum Segen geworden ist. Auch wenn sich die Deutschen politisch streiten, sollten sie wissen: Als freie Gesellschaft ist Deutschland ein M u s t e r l ä n d l e !!

Und der Holländer Leon de Winter meint: „Die Deutschen haben mehr als 60 Jahre nach dem Holocaust ein Land geschaffen, das stolz und selbstbewusst auf seine Fahne schauen darf. Ein Deutschland, für das jeder nüchterne Beobachter nur Bewunderung haben kann.“

Das sind Stimmen aus dem Ausland ! Wir Deutsche lassen dagegen kein gutes Haar an den Politikern. Unser Lebensfrust, unsere mangelnde Bereitschaft zur Selbstkritik, unsere Ignoranz und unsere Überheblichkeit führen dazu, dass auf d i e Politiker eingedroschen wird und das auf einem Niveau, für das sich die Klatschblätter und die BILD-Zeitung schämen würden.

Natürlich haben viele Medien mit ihrer verleumderischen und ignoranten Berichterstattung zu dieser Verachtung der Politik beigetragen. Heute bluten die Parteien quantitativ aus und unsere lieben Mitbürger sind zur „Wir-sind-das-Volk-Partei“ übergelaufen, wo man sich mit Hetze und großen Sprüchen profilieren kann.

Der umgekehrte Weg wäre konsequent und hilfreich: Wenn diese Bürger mit der Arbeit der Parteien unzufrieden sind, dann müssten sie doch erst recht in die demokratischen Parteien eintreten und die Politik verbessern; aber das ist diesen Herrschaften wohl zu anstrengend.

Der Quereinstieg von hoch qualifizierten Gewerkschaftern, Wissenschaftlern, Unternehmern und Managern ist bei uns verpönt, weil Linke und Grüne sofort „Lobby“ schreien; und wenn ein Politiker nach zwanzig Jahren guter Arbeit für unser Land einen Manager-Job in der Wirtschaft annehmen will, dann ist das Geschrei genau so groß.

Wütend macht mich die Tatsache, dass Millionen Deutsche nicht zur Wahl gehen; wenn man zu den Nicht-Wählern die Wähler der radikalen antidemokratischen Parteien der AfD und der Linken hinzurechnet, dann kommt man auf über 50 Prozent. Und das in guten wirtschaftlichen Zeiten. Was passiert in einer heftigen Wirtschaftskrise mit z.B. sechs Millionen Arbeitslosen ? Primo Levi hat zu den Naziverbrechen gesagt: „Es ist passiert – also kann es wieder passieren.“ Hat er recht ?

Einige Medien und Journalisten betreiben eine regelrechte Hetzjagd gegen Politiker und Parteien; Zwei Beispiele: „In letzter Zeit boomt der Markt für Scharlatanerie vor allem in der Politik in bisher ungekanntem Ausmaß.“ Oder: „Glaubwürdigkeit und Verantwortung sucht man in der Politik vergebens. Man reibt sich vor den Wahlen die Augen über die Scheinheiligkeit unserer Politiker, die, mit einer Dauerkarte im „Ämter-wechsle-dich-Spiel“ ausgestattet, Prinzipien mal eben über Bord werfen und das Gegenteil von dem proklamieren, was vor kurzem noch Parteiprogramm war.“ Beide Zitate stammen von sogenannten Qualitätsmedien.

Ein FAZ-Leserbrief kontert: „Viele Unpolitische glauben, den großen politischen Überblick zu haben; sie zeichnen ein düsteres Bild voller Misstände und Fehlentwicklungen und behaupten, dass kein ordentlicher, intelligenter und bodenständiger Mensch sich in der Politik engagieren will. Das ist eine dumme und für unser Gemeinwesen gefährliche Feststellung.“

Peter Graf Kielmansegg: „Die Art, wie wir Debatten führen, ist für die politische Kultur unseres Gemeinwesens bedeutsam. Sich die Ratlosigkeit einzugestehen bedeutet: Wir lernen, damit zu leben, dass wir keine Lösung wissen. Wir können nur mit Fragmenten einer Antwort hantieren, die sich auch in ihrer Summe nicht entfernt als Lösung des Problems präsentieren lassen. Das ist besonders wichtig im Verhältnis zwischen den Bürgern, die mir ihrem Urteil über die politische Klasse so schnell fertig sind, und den Politikern, die Entscheidungen, welche allesamt nur unzulänglich sein können, treffen müssen.“

 

Reden ist besser als bomben

Allein die Tatsache, dass die Regierungen der Arabischen Liga und der EU zu einer Konferenz zusammengekommen sind, ist ein großer Fortschritt nach dem Terror und den Kriegen und dem unsäglichen Leid, von dem Millionen Syrer, Iraker, Jemeniten, Kurden, Lybier und viele andere betroffen sind. Auf der Konferenz wurde darüber gesprochen, wie weitere militärische Auseinandersetzungen vermieden werden können, welche Soforthilfen durch die EU sinnvoll sind und vor allem wie die wirtschaftliche Entwicklung vorangetrieben werden kann; vielleicht kann langfristig sogar eine Freihandelszone zwischen der EU und diesen arabischen Ländern realisiert werden. Eine große Chance !!!

Vor einem Jahr hätte noch niemand diese Gespräche für möglich gehalten und es war klar, dass es bei dieser Konferenz darum ging, Wege aufzuzeigen, Ziele zu formulieren und die jeweils eigenen Interessen zu benennen. Bei den Berichten deutscher Medien springt uns als plakative Überschrift das Wort „E k l a t“ entgegen, weil der ägyptische Präsident Sisi sich gegen Vorwürfe, in seinem Land würden die Menschenrechte massiv verletzt, verwahrte. Über die konstruktiven Besprechungen und darüber, wie es weitergeht, erfahren wir so gut wie nichts.

Im Gegenteil ! Der Reporter der ARD-Tagesschau beweist seine Arroganz und Ignoranz und nennt die ganze Konferenz „eine Luftnummer“.

Zum Thema Menschenrechte in Ägypten: Nachdem die Muslimbrüder dort an die Macht gekommen waren, bewahrheitete sich die Befürchtung, dass der islamistische Terror immer mehr zur Staats-Doktrin Ägyptens wurde. Die Verbrüderung und die militärische Zusammenarbeit mit dem Iran wurde forciert, Libanon und Syrien wurden unterstützt und die relativ friedliche Koexistenz mit Israel wurde auf den Kopf gestellt. Wenn das ägyptische Militär mit Sisi an der Spitze die Muslimbrüder nicht weggeputscht hätte, würden wir heute in einer anderen Welt leben. Der Iran hätte mit Hilfe des militärisch starken Ägypten (und Syrien und Libanon und diversen Terrorgruppen) den vom damaligen iranischen Präsidenten geäußerten Plan umgesetzt: Wir machen Israel dem Erdboden gleich.

Die Muslimbrüder versuchen bis heute mit brutalen Terrorakten gegen die Bevölkerung, gegen Touristen und gegen koptische Christen das wirtschaftlich nicht auf Rosen gebettete Land Ägypten zu destabilisieren, um wieder an die Macht zu kommen.

Mein Eindruck ist, dass Sisi und seine Regierung mit äußerster Härte gegen Islamisten und ihre Helfer vorgehen müssen. Die koptischen Christen in Ägypten sind ihrer Regierung jedenfalls dankbar, dass sie beschützt werden.

 

Kluge Worte

= „Vor meinem Tod“, schrieb Mascha Kalèko, „ist mir nicht bang – nur vor dem Tod derer, die mir nah sind. – Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind ? – Allein im Nebel tast ich totentlang – und lass mich willig in das Dunkel treiben – das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben – der weiß es wohl, dem Gleiches widerfuhr. – Und die es trugen, mögen mir vergeben – bedenkt, den eignen Tod, den stirbt man nur – doch mit dem Tod der anderen muss man leben.“

= Wahre Liebe beinhaltet Achtung. Wenn Sie Achtung üben, werden Ihre Liebe und Ihr Glück lange Bestand haben. (Fundstück)

= Und wenn man einen Feiertag zum Anhören fremder Argumente einführen würde ?“ (Karol Irzykowski)

= „sapere aude“: wage es, weise zu sein, trau deinem Verstand.“ (Horaz)

= “ Religion kann nur durch die Reinheit ihrer Anhänger und durch ihre guten Taten verteidigt werden, keinesfalls durch Kampf mit den Anhängern anderer Glaubensbekenntnisse.“ (M. Gandhi)

= „Alles beruht tatsächlich auf unserer eigenen Verblendung. Wir könnten die Gesellschaft, die Regierung, die Polizei dafür verantwortlich machen; wir könnten sagen, dass die schlechten Zeiten, die Völlerei, die Autobahnen, unsere eigenen Autos, unsere Kleidung daran schuld sind. Wir könnten versuchen, die Verantwortung auf nur alles Vorstellbare abzuwälzen. Aber es sind wir selbst, die wir nicht fähig sind, die Zügel aus der Hand zu geben und uns als ausreichend warmherzig und mitfühlend zu erweisen. Wir selbst sind das Problem.“ (Chögyam Trungpa)

= „Wir müssen lernen, uns mehr zu freuen. Dieser Reichtum ist die Essenz der Großzügigkeit und des Gefühls der Fähigkeit, mit der Welt zurechzukommen, ohne ins Elend zu versinken.“ (Chögyam Trungpa)

= „Ich finde es immer wieder bewundernswert, wenn mehrere Personen zusammen einer Meinung sind. Ich für meine Person bin schon immer allein mehrerer Meinungen.“ (Hans Kasper)

= Dem Meister gefiel es stets, wenn Menschen ihre Unwissenheit zugaben. „Weisheit wächst gewöhnlich im Verhältnis zum Bewusstsein der eigenen Unwissenheit“, behauptete er. Als er um eine Erklärung gebeten wurde, sagte er: „Wenn ihr einseht, dass ihr heute nicht so weise seid, wie ihr gestern geglaubt habt, zu sein, dann seid ihr heute weiser.“ (Fundstück)

= “ Erfahrungen sind wie Fotos: Aus Negativem wird etwas Positives.“ (Alan Ayckbourn)

= „Güte in den Worten erzeugt Vertrauen; Güte beim Denken erzeugt Tiefe; Güte beim Verschenken erzeugt Liebe.“ (Laotse)

= „Es gehört Verstand dazu, um zu erkennen, dass es Dinge gibt, an die der Verstand nicht heranreicht.“ (Martin Kessel)

 

Kurz und interessant

= Die Debatte über Hartz IV ist absurd. Die in Deutschland fast erreichte Vollbeschäftigung hat viele Ursachen ! Die Hartz-Reformen gehören dazu. Und: Die Menschen, die jeden Morgen zur Arbeit gehen, haben kein Verständnis dafür, wenn sie mit ihren Steuern diejenigen unterstützen sollen, die den Termin bei der Arbeitsagentur schwänzen. (Liebe SPD, lass dir etwas sinnvolleres einfallen, um dich zu profilieren) Das Grundprinzip Fördern und Fordern muss beibehalten werden.

= Viele Biowinzer spritzen statt Pestiziden mehr bodenschädlichen Kupfer.

= Wer eine bessere Welt mit mehr Chancengleichheit, weniger Armut und mehr Frieden will, der kann nicht gegen Freihandel und Globalisierung sein.

= Bei manchen Fußballern, Managern, Experten und Politikern hört man immer wieder den Satz: „Ich habe schon immer gesagt……..“ Diese Leute outen sich als dumm, denn:

„Um als Menschen reifer zu werden, müssen wir aus jedem Gespräch, jeder Begegnung, jedem Entscheid, jedem Happening lernen. Ohne permanentes Lernen gibt es bestenfalls Stillstand und wir machen die gleichen Fehler immer wieder.“ (TH. Schmidheiny)

= Die gesamte Wirtschaftsleistung (Bruttoinlandsprodukt) ist in Asien je Einwohner von 95 Dollar im Jahr 1966 auf über 5000 Dollar im Jahr 2017 gestiegen.

= „Widerspruch – das ist es, was in vielen Unternehmen fehlt. Und weil es unwahrscheinlich ist, dass unter Machtbedingungen offen kommuniziert wird, organisieren sich gute Führungskräfte Widerspruch: Sie schaffen institutionelle Voraussetzungen für Ehrlichkeit und konstruktive Kritik.“ (Fundstück)

= Die folgende Aussage von Arthur Young stammt aus dem Jahr 1787 und stimmt immer noch und sollte in das Studium der Volkswirtschaft und der Politik und der Philosophie einbezogen werden:

„Setze jemanden in den sicheren Besitz von blankem Fels, und er wird den Felsen zu einem Garten verwandeln; verpachte ihm auf neun Jahre einen Garten, und er wird ihn zu einer Wüste umwandeln.

Die Zauberkraft des Besitzes macht Sand zu Gold.“

= Der einzige Mist, auf dem nichts wächst, ist der Pessimist.“

= Warum sollten die Grenzen Europas nicht bis Syrien reichen ? Was spricht dagegen, alle Länder rund um das Mittelmeer zusammen mit der EU in eine Freihandelszone umzuwandeln ? Für alle beteiligten Länder – auch für jene der EU – ergäben sich unglaubliche Wachstumsmöglichkeiten !

= „Ihr Juden habt den Teufel zum Vater.“ (Joh. 8,44)

= Das oberste Prinzip des SPIEGEL ist die Wahrheit ! Warum schreibt er dann: „G e w i s s ist nur: Die reiche Julija Tymoschenko geht nicht in diesen Wahlkampf (der Ukraine), um noch reicher zu werden.“

= „Ich halte klare, dynamische Politstrategien für sinnvoller als Kunst. Ich halte es für ein reines Märchen, dass wir unsere Welt mittels Schönheit verändern können. Kunst und Kultur haben nur dann einen hohen Stellenwert in einer Gesellschaft, wenn alle genug zu essen haben, wenn es Gesetze, Unterkunft, Sicherheit und ein demokratisches System gibt. Die Welt entwickelt sich gerade allerdings in der Hinsicht in eine Abwärtsspirale.“ (Shean Penn)

 

Die Welt ist ein Dorf

= In Deutschland herrscht Pflegenotstand. Fachkräfte aus dem Ausland sind begehrt. Im Frankfurter Uni-Klinikum arbeitet der Jordanier Bela Abu Sa`da als Pfleger. Er sagt: „Es ist ein Traum, dass ich hier sein kann.“

= Winston Ruddle, 51, ist Afrikas Künstlermacher. Seine Vision: Er möchte afrikanischen Artisten eine professionelle Karriere ermöglichen. Der gebürtige Simbabwer stand selbst auf der Bühne und rief die weltbekannten Zirkusshows „Afrika! Afrika!“ und „Mother Afrika“ ins Leben. Aber bis dahin war es ein weiter Weg.

= Monique Santos arbeitet in einem Armenviertel der brasilianischen Megastadt Rio de Janeiro als Lehrerin für Street Dance; das Jugendprojekt wird von der Kirche in Rio getragen.

= An den Rändern von Brasiliens Städten dealen Jugendliche mit Drogen. Auch in Leme. Auf dem Land verlieren die Menschen ihre Arbeit, in der Stadt suchen sie neue Perspektiven. Nur Bildung hilft ihnen wirklich weiter. Die Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel unterstützen junge Menschen dabei.

= Hoffnung auf lang ersehnten Frieden in Mindanao. Etwa 150.000 Menschen haben durch den jahrzehntelangen Konflikt zwischen Christen und Muslimen ihr Leben verloren. Mit der Unterzeichnung des Gesetzes zur Gründung der autonomen Region Bangsamoro durch Präsident Rodrigo Duterte ist der langersehnte Frieden nun greifbar nahe. Zur Entschärfung der Situation erhält die muslimische Minderheit mehr Autonomie. Zwar betrifft es nur einen kleien Teil der rohstoffreichen Insel Mindanao, auf der Terrorgruppen, Rebellen und Privatarmeen ihr Unwesen treiben. Dennoch nennt Kardinal Orlando Quevedo die Lösung „akzeptabel“, weil sie auch Menschenrechtsgarantien für Christen und Ureinwohner vorsehe. Vor allem werde in Bangsamoro nicht das Scharia-Recht eingeführt. Das Gesetz muss jedoch noch eine hohe Hürde nehmen: Erst wenn es in einer Volksabstimmung angenommen wird, kann das Friedensprojekt wirklich beginnen.

= Eine jüdische Krankenschwester stillt das Kind einer Palästinenserin und hat damit in Israel Aufsehen hervorgerufen. Die Mutter lag nach einem Autounfall im Koma und wurde in einem Jerusalemer Krankenhaus behandelt; der Vater war bei dem Unfall gestorben und das neun Monate alte Kinde wurde leicht verletzt. In den sozialen Netzwerken gab es viel Lob für die Krankenschwester Ola Ostrovsky-Zak. Der hungrige Junge hatte sich sieben Stunden lang geweigert, aus der Flasche zu trinken, weil er daran gewöhnt war, gestillt zu werden. „Als stillende Mutter habe ich keine Sekunde gezögert; meine Kolleginnen waren erstaunt, dass eine Jüdin bereit ist, den Kleinen zu stillen; aber ich habe ihnen gesagt, dass jede Mutter das tun würde.“

= Im indischen Bundesstaat Chhattisgarh haben mehr als 2000 radikale Hindus den Bau einer Kirche verhindert und versucht, Christen mit Drohungen zur Konvertierung zu zwingen. Die Extremisten haben durch den Bau einer Mauer den Zugang zum Rohbau der Kirche versperrt und hatten dabei auch die Unterstützung der Polizei und der Behörden. Die Zunahme von Angriffen auf Christen, Priester, Ordensfrauen und kirchliche Einrichtungen in dieser Region gibt Anlass zu großer Besorgnis. Indien wird von der Bharatiya Janata Partei (BJP) regiert. Die BJP gilt als politischer Arm der hindu-nationalistischen Hindutva-Bewegung.

= Die Baobaballee: Mit einer Höhe von mehr als 30 Metern ist der Baobab, der afrikansiche Affenbrotbaum, ein majestätisches Gewächs. Im Westen Madagaskars bildet eine Gruppe dieser wuchtigen Giganten der Pflanzenwelt eine weltweit einmalige Allee. Baobabs werden mehr als 1000 Jahre alt. Ihre Wasserreserven lassen sie auch in extremen Trockengebieten überleben.

= Das oberste Gremium der Muslime in Thailand hat Kinderehen verboten und das Mindestalter für eine Eheschließung auf siebzehn Jahre festgelegt. Der islamische Zentralrat zog damit die Konsequenzen aus dem Fall, bei dem ein elf Jahre altes Mädchen mit einem vierzigjährigen Mann zwangsverheiratet worden war.

= „Rettet die Bücher und die Menschen“ – so lautet der Titel des Buches, das der irakische Dominikaner Michael Najeeb Moussa 2017 veröffentlicht hatte. Darin beschreibt er seine Erfahrungen mit der Terrormiliz „Islamischer Staat“, als diese die stark christlich geprägte Metropole Mossul überfiel und Kirchen und Kapellen verwüstete. Der Ordensmann sorgte u.a. dafür, dass mehr als 8000 zum Teil uralte christliche Handschriften gerettet werden konnten. Nun hat die Synode der Chaldäer Moussa zum neuen Erzbischof Mossuls gewählt.

 

Mit Doping-Lügen Geld machen !!

Im Profifußball werden weltweit Milliarden-Umsätze getätigt und die Einnahmen der Manager, Trainer, Berater und Spieler sind ganz wesentlich vom Erfolg abhängig: Eine bessere Plazierung in der Tabelle bringt Fernsehgeld, ein Sieg bringt Punktprämien, einem Spieler mit Top-Leistungen winkt ein höher dotierter Vertrag usw. usw.

Im Fußball gibt es wahrscheinlich viele Profis, die unter zwei Voraussetzungen zu Dopingmitteln greifen würden:

  1. Die Mittel müssen geeignet sein, die Leistungen auf dem Platz auf Dauer zu steigern
  2. Auf keinen Fall darf das Doping entdeckt werden, weil damit die Karriere des Spielers beendet ist und der Club seine Existenz gefährden würde.

Ob die Leistungen in diesem Sport mit Dopingmitteln auf Dauer zu steigern sind, wird von einigen Wissenschaftlern bestritten; andere Wissenschaftler und einige Journalisten behaupten das Gegenteil. Fakt ist, dass die Vereine von den Verbänden unter extremen Druck gesetzt werden: Hohe Punktabzüge und Geldstrafen stehen im Raum. Hinzu kommt die bekannte Tatsache, dass nach j e d e m Spiel von beiden Mannschaften je drei Spieler ausgelost werden, die zwecks Dopingtest in einen Becher pinkeln müssen.

Wieviel erwiesene Dopingfälle hat es im deutschen Profifußball in den letzten 30 Jahren gegeben ?

Einigen Journalisten lässt das Thema keine Ruhe ! Es muss doch möglich sein, diesen überbezahlten, tätowierten Profis und ihren arroganten Managern was nachzuweisen. Offensichtlich haben die aufwendigen Recherchen nichts Handfestes ergeben – also backen die Journalisten einen Dopingkuchen aus Verdächtigungen, Viertelwahrheiten, Häme und lächerlichen Rückschlüssen.

Vorneweg geht ein Herr Thomas Kistner von der Süddeutschen Zeitung, der sich seit vielen Jahren abrackert, um den Fußballern was nachzuweisen:

Der Zynismus von Kistner liest sich so: „Do Ping ist im Fußball höchstens der Fachbegriff für eine chinesische Freistoßvariante, die nie praktiziert wird. Do Ping bringt nix im Fußball. Nachdenklichen Betrachtern sei gesagt, dass es ist, wie es aussieht: Im bestbezahlten Körpergewerbe der Welt war Doping stets virulent. Dopingtests, das weiß jedes Kind, sind völlig unbestechlich. Na gut, außer in allen großen Fällen von Lance Armstrong bis Marion Jones; viele Fußball-Dopingfälle flogen erst Jahre später auf, durch Geplauder in Biografien oder durch Gerichtsprozesse.“ Konkrete Namen oder Beweise aus dem Profifußball hat Kistner nicht vorzuweisen.

Herr Kistner, der sich selbst als „renommierten Sport-Experten und investigativen Journalisten“ bezeichnet, hat auch ein Buch verfasst, das von einem leibhaftigen Professor und Dopingexperten angepriesen wird:

Das Buch heißt: S c h u s s – Die geheime Dopinggeschichte des Fußballs. Und der Professor lobt: „Dieses Buch v e r d i c h t e t erstmals historische Fakten und fundierte wissenschaftliche Daten zu einem erschreckenden Gesamtbild.“ Coole Formulierung: „erdichtet“ durfte der Mann nicht schreiben und da von Beweisen in dem Buch keine Rede ist, schreibt man „verdichtet“. Das Wort muss man sich merken.

Kistner hat also ein Dopingmärchen erdichtet. Da fällt mir das Wort „Lügenpresse“ ein. (Wenn in Deutschland tatsächlich mal ein Fußballer beim Dopen erwischt wird, dann knallen bei der Süddeutschen Zeitung die Champagner-Korken)

Fortsetzung folgt.

 

Vegan gegen den Rechtsstaat

= Studenten haben ein Haus besetzt, um gegen Leerstand und hohe Mieten zu protestieren. Die Hausbesetzer befürworten eine vegane Ernährung – auch beim Nachbarschaftskaffeetrinken.

= Die konsequente Umsetzung der Ideologie der Gendersprache kann zu Missverständnissen führen, wenn Personen, die bisher als Zeuge oder Zeugin vor Gericht geladen wurden, demnächst womöglich als Zeugende einbestellt werden.

= Durch mehr sichere Herkunftsländer sollen Abschiebungen erleichtert werden. Die CDU scheitert an den Grünen. Die Grünen-Vorsitzende Baerbock unterstützt die Ausweisung straffälliger Asylbewerber „vor allem wenn sie Frauen belästigt haben.“ (Warum „vor allem“ ? Seltsame Auffassung vom Rechtsstaat)

= Im Hambacher Forst brechen sogenannte Aktivisten das Gesetz, um Ziele zu erreichen, die ihnen wichtiger sind als der Rechtsstaat.

= „Ein wesentlicher Grund, warum die Münchner Stadtbürger in den teuren Wohngegenden grün gewählt haben, ist der schnöde Umstand, dass die Grünen – gewohnt rückwärtsgewandt – als einzige Partei bis heute Fundamentalopposition gegen den Bau der S-Bahn-Stammstrecke betreiben – wegen „Lärm und Dreck über mindestens ein Jahrzehnt durch Tausende LKW-Abraum-Ladungen.“ Damit wird der öffentliche Nahverkehr an seiner Hauptschlagader bekämpft.“ (Leserbrief FAZ)

= „Als die Menschen sich aufrichteten, um auf zwei Beinen zu gehen, ist gleich ein Deutscher hinzugeeilt, um dringlich zu warnen: Das sei gefährlich, es drohe der Sturz, besonders den Kindern und Alten; vor allem sei es unsolidarisch gegen die übrigen Vierbeiner, auch theologisch bedenklich, denn es wende das Menschengeschlecht ab von der Erde, dem mütterlichen Grund.“

= Wir müssen uns sensibilisieren ! Wir können den Installateur nicht einfach zur Reparatur des Wasserhahns rufen ! Nein – es muss heißen: Bei mir tropft der Wasserhahn bzw. die Wasserhenne !

= Hat sich Donald Trump schon bei den grün/linken Gegnern des Freihandelsabkommens TTIP bedankt ? Denn die hatten mit ihrem Kampf gegen das Abkommen den Boden für Trumps Entscheidung bereitet. (Globalisierung und Freier Welthandel schaffen Frieden und verbessern die Lebensgrundlagen vieler Millionen Menschen in den Entwicklungländern)

= Bei den Autoren, Ärzten und Politikern wollen die Frauen begreiflicherweise dabei sein, nicht aber bei den Mördern, Dieben und sonstigen Verbrechern. Von einer Meldung wie „nach der Mörderin oder dem Mörder wird noch gefahndet“ oder von einer Verbrecherinnen- und Verbrecherkartei“ hat man jedenfalls noch nichts gehört.

= „Die Leute haben keine Ahnung“ sagte die Wissenschaftlerin und Nobelpreisträgerin Christiane Nüsslein-Vollhard: Die Leute wissen nichts über die Vorteile gentechnisch veränderter Pflanzen. Dank der Gentechnik kann man Pestizide einsparen; diese chemischen Waffen sind viel bedenklicher als gentechnisch veränderte Pflanzen. Keiner weiß, wie man Pflanzen züchtet und wovon es abhängt, dass sie gesund sind und wie man sie anbaut.

= Das „Lohngleichheitsgesetz“ führt nach Ansicht von Arbeitsrechtlern nicht zu einem Mehr an Lohngerechtigkeit, sicherlich aber zu einem Mehr an Bürokratie; man will gleichen Lohn für gleiche Arbeit, ohne zu wissen, wie gleichwertige Arbeit zu bestimmen ist.

= Für den Dreischluchtenstaudamm mussten seiner Zeit tausende Menschen zwangsumgesiedelt werden. Viele fanden das nicht gut. Staudämme sind ein Problem. Keine Staudämme sind ein noch größeres Problem.

= Erfolgsmodell statt Lachnummer. 20 Jahre nach Fertigstellung wurde der Rhein-Main-Donau-Kanal für die Grundsanierung gesperrt. Damals war er so umstritten wie Stuttgart 21. Jetzt will niemand mehr auf den Kanal verzichten.

= Um zehn Prozent des Bedarfs an Treibstoff mit Biosprit zu decken, muss die gloable Agrarproduktion verdreifacht werden.

= Alle Fachleute aus Europa sind sich einig: Die Sicherheitsstandards müssen deutlich verschärft werden, wenn der Clan-Kriminalität, dem Drogenschmuggel, der Geldwäsche, der illegalen Zuwanderung , der Steuerhinterziehung und vielen anderen Delikten wirksam begegnet werden soll. Die wichtigste Maßnahme wäre die von der EU vorgeschlagene Pflicht für alle 370 Millionen EU-Bürger, ihre Fingerabdrücke im Personalausweis zu dokumentieren. SPD und Grüne sind natürlich dagegen und sprechen von „Datensammelwut“.

 

Gute Zeiten für Sparer und Häuslebauer !!!

Viele Medien und sogenannte Experten schwabulieren mal wieder von Rezession und Risiken und Autozöllen und China-Überschuldung und Italienpleite und Trump-Risiken usw. usw. Wahrscheinlich motiviert das noch mehr Mitbürger, ihr Erspartes unter das Sofa zu verstecken oder auf dem Girokonto zu lassen. Das wäre eine kleine Sünde. Viel schlimmer wäre es, auf die zahlreichen Experten und Fondsanbieter zu hören, die zunächst mal an ihre eigene Rendite denken, bevor für den Anleger evtl. was übrig bleibt.

Es gibt einige solide Anleihen, die bis drei Prozent Zinsen abwerfen und die sicher zurückgezahlt werden. Hier muss beachtet werden, dass die Laufzeiten nicht länger als fünf Jahre sind, weil die Zinsen wahrscheinlich irgend wann einmal wieder steigen und dann die Anleihekurse fallen. Wenn meine solide Anleihe in fünf Jahren fällig ist, erhalte ich den Nominalbetrag (also 100 Prozent) zurück.

Die Hypothekenzinsen sind vor ein paar Wochen noch einmal gefallen, so daß man mit relativ geringem Eigenkapital nur noch mit einem Festzins von etwa 1,5 Prozent rechnen muss. Eine gute Geldanlage und eine hervorragende Absicherung für Ihr drittes Leben als Rentner.

Ich glaube nicht, dass Deutschland und Europa vor einer Rezession stehen; aber selbst wenn das der Fall wäre, sind deutsche Aktien sehr preiswert – einige Aktien sind sogar spottbillig. Die Aktien der Allianz und der Münchener Rück zahlen eine Dividende von fast fünf Prozent und die Kurse sind nicht hoch. Daimler hat ein paar überwindbare Probleme und rentiert bei über sechs Prozent. Ich persönlich glaube, dass VW Vz. und Porsche Vz. bis Mitte 2020 um 30 Prozent höher stehen und das bei einer ordentlichen Dividende. Gegen weltweite Rezessionsängste helfen Aktien von Unilever, Nestlè, Diageo u.a.m., denn gegessen wird immer. Unilever verkauft in über 150 Ländern Nahrungs- und Reinigungsmittel, Erfrischungen, Kosmetik- und Körperpflege-Artikel und anderes mehr. Nestlè macht einen Jahresumsatz von 80 Milliarden Euro und hat alle Krisen der Welt schadlos überstanden. Diageo vertreibt in 180 Ländern über 200 Spirituosen- und Biermarken in allen Preislagen, wächst stark und zahlt eine Dividende von 2,2 Prozent bei steigender Tendenz. Auch im Pharmabereich sind erstklassige Aktien m.E. sehr rentabel; Beispiele Novartis und Roche, die beide über drei Prozent Dividende zahlen und die jedes Jahr Milliarden in die Forschung stecken und die dutzende von neuen Medikamenten in der Pipeline haben.

Liebe Leser, ich erinnere Sie daran, dass die Gebühren bei der Rentabilität von Wertpapieren eine wichtige Rolle spielen; deshalb empfehle ich eine Direktbank; Sie können die Gebühren im Internet aufrufen und gut vergleichen !

 

Dummheit, Arroganz und Veruntreuung !

Die von Zwangsgebühren lebende ARD denkt offensichtlich nicht darüber nach, wie sie ihr jämmerliches Programm verbessern kann. Nein, das Image muss verbessert werden ! Also beauftragt man für viele tausend Dollar eine amerikanische Agentur mit der Erstellung eines „Framing Manual“, damit die „Mitbürger endlich den Mehrwert der ARD begreifen“.

Der „Rundfunkbeitrag“ soll zukünftig als „proaktive, selbstbestimmte (da demokratisch entschiedene) Beteiligung der Bürger am gemeinsamen Rundfunk ARD“ bezeichnet werden. Die bürokratische Bezeichnung „öffentlich-rechtlich“ sei unehrlich, da sie die Idee des gesellschaftlichen Miteinanders unterschlägt, für die der Sender angeblich steht; besser als „öffentlich-rechtliche Sender“ wäre die Bezeichnung „Gemeinwohlmedien“. Die ARD ist „unser aller von Bürgern ermöglichtes Rundfunksystem, das keinen Rundfunkbeitrag oder Zwangsbeitrag einzieht, sondern das Rundfunkkapital der Bürger verwaltet“. Die Bürger bezahlen keinen Beitrag, sondern eine monatlich „Rundfunkbeteiligung“. Wer sich dem widersetzt, ist kein „Beitragsverweigerer, sondern stellt die Verbindlichkeit demokratischer Entscheidungen infrage; er verhält sich demokratiefern, wortbrüchig oder auch illoyal.“ Weiter: „Die ARD ist von uns, mit uns und für uns geschaffen: Und die ARD existiert einzig und allein für uns.“ Amen ! Die „Gemeinwohlmedien“ versäumen dabei nicht, die Privatsender als „Kommerzsender mit Profitzensur“ oder als „medienkapitalistische Heuschrecken“ zu diffamieren.

Das alles wäre zum lachen, wenn es nicht zum weinen wäre.

 

Menschliche Tiere

„Wir Menschen haben ja immer noch nicht gelernt, in der Gesellschaft friedlich zusammenzuleben. Wir können uns also ruhig darauf verlassen, dass es wieder etwas Neues zu erklären geben wird. Ich weiß sowieso nicht, was „Fortschritt“ wirklich bedeutet. Alle wissenschaftliche Erkenntnis ist immer nur vorläufig. Physiker mögen glauben, dass sie irgendwann einmal alles werden erklären können. Ich halte das für ausgemachten Unsinn. Wenn man die Evolution anerkennt, dann weiß man auch, dass man von seinem Hund nicht erwarten kann, dass er aufsteht und anfängt, deutsch zu sprechen. Denn der Hund ist genetisch nicht dafür programmiert. Wir sind menschliche Tiere und auch wir sind begrenzt in unseren genetisch angelegten Fähigkeiten. Per Definition gibt es Bereiche der Erkenntnis, in die wir nie werden vordringen können. Wenn man weiß, dass es diese Grenzen gibt, kann man zwar versuchen, sie immer weiter hinauszuschieben – mehr aber auch nicht.“ (Nobelpreisträger Buchanan)

Die Menschheit ist ein Organismus
„Synergie bedeutet Zusammenwachsen. Ein Organismus hat dann hohe Synergie, wenn die Elemente ihre eigenen Ziele verfolgen, diese Dienste aber im Dienst des Gesamtorganismus stehen. Die Menschheit ist ein Organismus mit noch niedriger Synergie. Damit Synergie im wachsenden Menschheitsleib zunimmt, muss jedes Individuum, jede Völkergruppe und jede Nation die Ziele des Gesamtorganismus Menschheit kennen und bereit sein, diesen Zielen zu dienen. Die Menschheit braucht ein Zentrum, dass zentrierter ist, als die heutigen Vereinten Nationen. Soll Synergie auf Weltebene entstehen, müssen die UN strukturell und ideell erneuert werden.“ (Pia Gyger – Katholikin und Zen-Lehrerin)

Entscheidungshilfen für die kommenden Wahlen :

Christdemokrat: Sie besitzen zwei Kühe. Ihr Nachbar besitzt keine. Sie behalten eine und schenken ihrem Nachbarn die andere Kuh. Danach bereuen Sie es.

Sozialist: Sie besitzen zwei Kühe. Ihr Nachbar besitzt keine. Die Regierung nimmt Ihnen eine ab und gibt diese Ihrem Nachbarn. Sie werden gezwungen, eine Genossenschaft zu gründen, um Ihrem Nachbarn bei der Tierhaltung zu helfen.

Kommunist: Sie besitzen zwei Kühe. Ihr Nachbar besitzt keine. Die Regierung beschlagnahmt beide Kühe und verkauft Ihnen die Milch. Sie stehen stundenlang für die Milch an. Sie ist sauer.

Kapitalist: Sie besitzen zwei Kühe. Sie verkaufen eine und kaufen einen Bullen, um eine Herde zu züchten.

Französisches Unternehmen: Sie besitzen zwei Kühe. Sie streiken, weil Sie drei Kühe haben wollen. Sie gehen Mittagessen. Das Leben ist schön.

Deutsches Unternehmen: Sie besitzen zwei Kühe. Mittels modernster Gentechnik werden die Tiere redesigned, so dass sie alle blond sind, eine Menge Bier saufen, Milch von höchster Qualität geben und 160 km/h laufen können. Leider fordern die Kühe 13 Wochen Urlaub im Jahr.

Brtisches Unternehmen: Sie besitzen zwei Kühe. Beide sind wahnsinnig.


 

Danke Angela Merkel

Die Bundeskanzlerin hat auf der Münchener Sicherheitskonferenz engagiert und deutlich zu Mister Trumps Alleingängen, Drohungen und Strafzöllen Stellung genommen. Sie hat die internationale Zusammenarbeit und die Prinzipien des abgestimmten Miteinanders verteidigt, während Trumps Stellvertreter Pence „den Frieden durch amerikanische Stärke voranbringen will.“

Merkel über drohende Strafzölle: „Jetzt heißt es, unsere Autos sind eine Bedrohung der amerikanischen Sicherheit. Schauen Sie, wir sind stolz auf unsere Autos. Wenn es jetzt heißt, diese Autos, die etwa von BMW in South Caroline gebaut werden, sind eine Bedrohung der nationalen Sicherheit, dann erschreckt uns das. Es ist besser, wir kommen in ordentliche Gespräche miteinander, und dann werden wir auch Lösungen finden. Das ist besser als die Meinung, alle Dinge allein lösen zu können.“

Die Bundeskanzlerin forderte auch China auf, in Verhandlungen über Mittelstreckenwaffen einzutreten und einen Beitrag zur Abrüstung zu leisten und beschrieb die Nato als „Anker unserer Sicherheit“.

Die deutsche und europäische Flüchtlingspolitik sei ebenso ein Teil der internationalen Sicherheitspolitik wie die stark erhöhten deutschen Entwicklungsausgaben.

Die in München anwesenden Regierungschefs, Minister und Repräsentanten dankten der deutschen Bundeskanzlerin für ihre Rede mit stehenden Ovationen.

US-Vizepräsident Pence sprach von Trumps angeblichen welthistorischen Erfolgen im Mittleren Osten, in Korea und gegenüber China und verlangte von den Europäern, zusammen mit den USA gegen Russland und den Iran vorzugehen; der Iran sei eine Bedrohung und befürworte einen neuen Holocaust; das Iran-Abkommen müsse von den Europäern aufgekündigt werden und die US-Sanktionen gegen den Iran dürften nicht unterminiert werden. Mister Pence beendete seine Rede so: „Wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit. Gott schütze Sie und Gott schütze die Vereinigten Staaten von Amerika.“

Angela Merkel beendete ihre Rede mit den Worten: „Das Motto muss lauten: Nur wir alle zusammen.“

(Der SPIEGEL treibt sein seit Jahren betriebenes Merkel-Bashing voran schreibt in seiner gestrigen Ausgabe: „CDU und SPD sollten die Große Koalition beenden. Das Ende der Koalition wäre auch das logische Ende der Ära Merkel. Wie keine zweite stand die Kanzlerin für eine Politik des Ultrapragmatismus, deren Kehrseite die Profillosigkeit ist.“ Und ein weiterer Artikel des SPIEGEL trägt die Schlagzeile: „Der Merkel-Malus.“ Dort heißt es: „Auch nach der Aufgabe des CDU-Vorsitzes gilt die Bundeskanzlerin als Belastung für die Landtagswahlkämpfe in Ostdeutschland.“

Lieber SPIEGEL: Das ist nur noch jämmerlich !!!)

 

Kurz und aktuell

= Die Bundesregierung wird bald das Wohngeld anheben. Viele Geringverdiener werden davon profitieren.

= In den vergangenen 15 Jahren wurde der Schadstoffausstoß von Dieselmotoren um 84 Prozent und der von Benzinmotoren um 60 Prozent gesenkt; so festgestellt vom seriösen Fraunhofer Institut.

= Gut verdienende, alternative Milieus, die gerne die Grünen wählen, fliegen viel und weit – mit entsprechend hohen Emissionen.

= Frankreichs Arbeitslosigkeit ist auf dem tiefsten Stand seit zehn Jahren.

= Militärausgaben p.a. der USA 643 Milliarden Dollar; die Nato gibt ohne die USA 264 Milliarden aus, China 168 Milliarden, Saudi-Arabien 83 Milliarden, Russland 63 Milliarden, England 56 Milliarden, Frankreich 53 Milliarden, Japan 47 Milliarden und Deutschland 46 Milliarden.

= In den Parteien sind weniger als 30 Prozent weibliche und über 70 Prozent männliche Mitglieder. Dennoch verlangen Grüne und Teile der SPD eine gesetzliche Regelung, mit der Frauen und Männer gleich viele Listenplätze belegen sollen. Jedes Kind müsste wissen, dass ein solches Gesetz verfassungswidrig ist. Also handelt es sich um reine Propaganda. Der einzige Weg, den Frauenanteil in den Parlamenten zu erhöhen: Parteien müssen sich bemühen, attraktiver für Frauen zu werden und Frauen müssen größere Bereitschaft zeigen, den Parteien beizutreten.

= Es gibt einen einfachen Grund, für die Europäische Union einzutreten: Seitdem es die EU gibt, ist hier Frieden. Das war in den 2000 Jahren zuvor nie der Fall. Albert Schweitzer: „Die höchste Erkenntnis, zu der man gelangen kann, ist Sehnsucht nach Frieden.“

= Wir müssen keine Angst vor dem Koran oder dem Alten Testament haben, weil unser Grundgesetz immer Vorrang vor einer religiösen Auffassung hat.

= Der Witz des Jahrzehnts. Der ZDF-Intendant Thomas Bellut fordert eine Erhöhung des Rundfunkbeitrags; seine Begründung: „Ohne eine Beitragsanpassung ist das Qualitätsniveau auf keinen Fall zu halten.“

= Ägyptens Präsident al-Sisi hat eine enge Zusammenarbeit mit Israel im Kampf gegen radikale Gruppen auf der Sinai-Halbinsel vereinbart.

= Einflussreiches Migrantenkind: Daniela Cavallo wird im VW-Betriebsrat Stellvertreterin von Bernd Osterloh und wahrscheinlich seine Nachfolgerin.

= Fast 18 Millionen Deutsche haben einen Migrationshintergrund; bei Kindern unter fünf Jahren beträgt die Quote sogar mehr als ein Drittel. (Die Rettung für unser Rentensystem)

 

Fußball – Fetischist

= In der Branche tummeln sich natürlich auch einige weniger intelligente Protagonisten; so z.B. Chritiano Ronaldo, der völlig ohne Selbstironie folgendes absondert: „Ich habe bewiesen, dass ich immer noch ein unglaublicher Spieler bin.“ (Erinnert mich an Donald Trump). Oder Karl-Heinz Rumenigge, bei dem ich seit zwanzig Jahren vergeblich auf eine kreative oder konstruktive Äußerung warte; jetzt hat dieser Mann tatsächlich vorgeschlagen, man solle einen Teil der Champions-Legue-Spiele im frei empfangbaren Fernsehen übertragen. Total cool, weil die Bayern so viel Knete haben, dass es auf ein paar Millionen nicht ankommt und weil die Konkurrenz damit auf Abstand gehalten wird.

= Erinnern Sie sich noch an Katja Kraus ? Ja, die Dame war mal Vorstandsmitglied beim HSV, als es dort nicht ganz so gut lief und der Verein beinahe in der Gosse gelandet wäre. Frau Kraus hat sich für eine Frauenquote im Männerfußball ausgesprochen; außerdem prangert sie ein Sexismusproblem im Fußball an: Aussagen wie „schwule Pässe“ oder „wir sind doch keine Frauen“ sind Beispiele dafür. Ich persönlich finde eine Frauenquote super ! Dann kommt Leben in die Duschräume und das Wort Trainings – L a g e r macht endlich Sinn.

= Der Liedermacher Funny van Dannen (Franz-Josef Hagmanns) lebt in Berlin und liebt Fußball: „Ich habe bei uns im Dorf beim VfR Tüddern als Libero gespielt. Ich habe wirklich ganz gut gespielt. Fast wäre ich sogar in die zweite Liga nach Holland gewechselt. Manchmal denke ich, es wäre schön, zwei Leben zu haben und eins davon als Proifußballer.“

= Der Brasilianer Chico Buarque landete mit „A banda“ in den sechziger Jahren einen Welthit und spricht über Fußball: „Das brasilianische Volk ist kindlich und verspielt, und der Fußball verbindet uns mit unserer Kindheit. Nicht alle kleinen Brasilianer gehen zur Schule, aber alle spielen Fußball, am Strand oder irgendwo auf der Straße. Zum Fußballspielen braucht man nichts. Beim Fußball sind alle gleich, Reiche und Arme, Weiße, Mischlinge und Schwarze. Jede Hierarchie verschwindet. In Rio treffen sich am Strand von Flamengo jede Nacht von zwei bis drei Uhr morgens Kellner oder Künstler, um Fußball zu spielen. In Brasilien ist der Fußball Demokratie und vielleicht die einzige Demokratie, die hier funktioniert.“

= „Die Frauennationalmannschaft ist die Institution, die in Afghanistan das meiste für die Frauenemanzipation getan hat, mehr als das Frauen- und Kultusministerium.“ (Fundstück)

= Ausschnitt aus dem weltberühmten Roman „Der erste Mensch“ von Albert Camus: „Mit den Fußballbegeisterten rannte er über den zementierten Hof, der auf allen vier Seiten von Arkaden mit dickenSäulen umschlossen war und wenn er mit dem Ball am Fuß voranstürmte, um nacheinander einem Baum und einem Gegner auszuweichen, fühlte er sich wie der König des Hofs und des Lebens.“

Albert Camus spielte in der Mannschaft von Racing Club d`Alger Fußball und verfasste viele Theaterstück; auf die Frage: „Haben Sie im Gymnasium Theater gespielt ?“ anwortete Camus: „Nein, ich habe Fußball gespielt.“

= Die Nazis wären um ein Haar Gastgeber der Fußball-WM 1942 geworden. Bei der Olympiade 1936 war der Traum von Gold nach einer Niederlage gegen Norwegen schnell ausgeträumt. Der Führer war erzürnt und war außer sich, als Frankreich die WM 1938 mit der Unterstützung des DFB zugesprochen bekam; als Gegenleistung für diesen Kuhhandel sollte dann die WM 1942 in Deutschland stattfinden. Aus bekannten Gründen wurde auch daraus nichts.

 

Gedichte

= Heinrich Heine: Vermächtnis

Nun mein Leben geht zu End`, mach ich mein Testament; christlich will ich drin bedenken meine Feinde mit Geschenken.

Diese würd`gen, tugendfesten Widersacher sollen erben all mein Siechtum und Verderben, meine sämtlichen Gebresten.

Ich vermach euch die Koliken, die den Bauch wie Zangen zwicken, Harnbeschwerden, die perfiden preußischen Hämorrhoiden.

Meine Krämpfe sollt ihr haben, Speichelfluß und Gliederzucken, Knochendarre in dem Rücken, lauter schöne Gottesgaben.

Codizill zu dem Vermächtnis: In Vergessenheit versenken soll der Herr eur Angedenken, er vertilge eu`r Gedächtnis.

= Andreas Gryphius: Betrachtung der Zeit

Mein sind die Jahre nicht die mir die Zeit genommen/ Mein sind die Jahre nicht, die etwa möchten kommen. Der Augenblick ist mein und nehm`ich den in acht, so ist er mein, der Jahr und Ewigkeit gemacht.

= Matthias Claudius „Die Sternseherin Lise“

Ich sehe oft um Mitternacht, wenn ich mein Werk getan und niemand mehr im Hause wacht, die Stern` am Himmel an.

Sie gehn da, hin und her zerstreut als Lämmer auf der Flur; in Rudeln auch, und aufgereiht wie Perlen an der Schnur.

Und funkeln alle weit und breit und funkeln rein und schön; ich seh`die große Herrlichkeit und kann mich satt nicht sehn……

Dann saget unterm Himmelszelt mein Herz mir in der Brust: „Es gibt was Bessers in der Welt als all ihr Schmerz und Lust.“

Ich werf mich auf mein Lager hin, und liege lange wach, und suche es in meinem Sinn: Und sehne mich danach.

 

Gute Nachrichten

= Das Baukindergeld kommt gut an. Fast 70.000 Familien erhalten schon den Zuschuss.

= Dem ehemaligen Ministerpräsidenten Matthias Platzeck sei Dank ! Er kümmert sich intensiv um die seit einem Jahrtausend anhaltenden kulturellen, politischen und ökonomischen deutsch/russischen Beziehungen; er betont die vielfältigen Berührungspunkte von Russen und Deutschen, ohne die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts auszuklammern.

= Unser Land brummt !!! Obwohl wir mit über 44 Millionen Arbeitskräften einen neuen Rekordwert erreicht haben, stellt die Bertelsmann-Stiftung in einer aktuellen Studie fest, dass wir in den nächsten Jahrzehnten jährlich mindestens 260.000 Einwanderer in den Arbeitsmarkt brauchen; da die Zuwanderung aus der EU abnehmen dürfte, muss mehr als die Hälfte von außerhalb Europas kommen. Es wird dazu kommen, dass wir in der ganzen Welt um Fachkräfte werben. Der Altersdurchschnitt unserer Bevölkerung wird sinken und die Einzahlungen in die Sozialkassen werden steigen.

= Achtzig Prozent der Patienten mit Brustkrebs werden geheilt.

= Eine „sehende“ Nadel mindert die Gefahr von Hirnblutungen. Muss beim Patienten für eine Diagnose Hirngewebe entnommen werden, können Blutgefässe verletzt werden. Australische Forscher konnten das Risiko nun minimieren.

= Alle Bundesländer – sogar das hoch verschuldete Bundesland Berlin – haben zusammen im letzten Jahr einen Haushaltsüberschuss im zweistelligen Milliardenbereich erzielt. (Meine Bitte: Weiter sparen und die Belastungen für die Bürger abbauen und Schulden tilgen !)

= Eine Super-Idee !! Für alle jungen Menschen Europas eine Dienstpflicht, die beim Militär oder im Altenheim oder wo auch immer geleistet werden muss und die n i c h t im Heimatland, sondern in einem anderen europäischen Land erbracht werden muss. Geht raus aus eurem Viertel und aus eurer Clique und lernt den weiten Horizont Euopas kennen und lieben !

= Der Sozialismus stirbt aus ! Venezuela ist das nach Bodenschätzen reichste Land der Welt, die Regierung badet in Korruption und Drogenhandel und das Volk hungert und krepiert am Mangel von Medikamenten. Brauchen wir noch mehr Beweise, dass der Sozialismus tötet ? (Frau Wagenknecht sollte mal nach Venezuela fahren !)

= Keine Fahrverbote in deutschen Städten ! Die Deutsche Umwelthilfe und ihre grünen Helfershelfer haben sich mit ihren unbewiesenen Horrormeldungen (noch) nicht durchgesetzt.

= Die Sonne scheint ! Der Frühling kommt ! Im Garten spriessen die Krokusse !

 

Kurz und interessant

= Der spießige Männergesangsverein hat ausgedient: Millionen Deutsche singen mit Freude in meist gemischten Chören (oder im Fußballstadion).

= Washington will Russland zwar eigene Marschflugkörper in Europa entgegenstellen, aber ohne Atombomben.

= „Eine Gesellschaft funktioniert, wenn sich die meisten Menschen in den meisten Fällen an die meisten Regeln halten.“ (Fundstück)

= Auch das noch: „Knödel to go“ (Unsere Kultur geht den Bach runter)

= „Daten sind kostbar wie Erdöl; aber sie sind wesentlich wichtiger, denn sie sind auch ein Lebenselixier demokratischer Prozesse.“ (Fundstück)

= Meldung von Anfang Februar 2019: „Deutscher Export w ä c h s t trotz Turbulenzen um drei Prozent.“

= Zum Thema Nord Stream 2 : „Die Gasverbraucher in Mittel-, Süd- und Westeuropa sollten jeden Lieferanten willkommen heißen, am besten, wenn er ohne Subventionen auskommt. Denn mit jedem Kubikmeter Gas wächst das Angebot an einem überdies CO2-armen Brennstoff, steigt die Versorgungssicherheit und sinken bestenfalls die Preise.“ (FAZ)

= Umfragen im Januar und Februar 2019 haben ergeben, dass 85 Prozent der Deutschen das Verhältnis zu den USA als negativ oder sehr negativ einschätzen. Knapp die Hälfte der Befragten vertritt die Meinung, dass China ein verlässlicherer Partner sei als die USA. Bei der Frage „Vor welchem Land haben Sie Angst ?“ liegen die USA vorne, vor China und Russland.

= Männer sind benachteiligt: Knapp 20.000 Schönheitsoperationen wie Oberlidstraffung, Fettabsaugung und Bauchstraffung haben im Jahr 2017 Frauen durchführen lassen; bei Männern waren es nur 4.000.

= „Man sollte endlich zur Kenntnis nehmen, dass r e l a t i v e Armutsquoten nur ein schlechtes Maß für die Einkommensungleichheit darstellen und mit Armut im herkömmlichen Sinn nichts zu tun haben. Wenn der Präsident des Paritätischen Wohlfahrtsverbands sagt. „Nie war die Armut in Deutschland so hoch“, ist man versucht, ihm zuzurufen: „Beamen Sie sich mal zurück in das Jahr 1948 ! Das ging es allen gleichermaßen dreckig, aber nach Ihrer Definition war so gut wie niemand arm.“ (Fundstück)

= Der Benediktiner David Steindl-Rast notierte einmal, ebenso treffend wie explosiv: „Wir können freiwillig sterben. Jeder weiß das. Was nur wenige wissen, ist dies: Wir können auch freiwillig leben.“

= Es kann nicht sein, was nicht sein darf: Die Linke weigert sich, etwas Gutes über den Kapitalismus zu sagen. Sie haben dieses Problem seit 1848, als sie zum ersten Mal behaupteten, dass die Arbeiterklasse verarmen würde. Bereits um 1900 war klar geworden, dass dem nicht so war. Also behaupteten sie: „Na gut, sie sind nicht verarmt, sie sind entfremdet. Der Kapitalismus ist eine unfassbare psychische Belastung.“ Und als sich zeigte, dass auch das nicht stimmte, fingen sie an zu behaupten, wir würden die Dritte Welt ausbeuten. Inzwischen zerstören wir angeblich die Umwelt. Sie können nicht akzeptieren, dass Wohlstand Verbesserungen bringt – was übrigens der Spiritualität der Leute nicht schadet. Sie haben durch das Wirtschaftswachstum nicht etwa ihre Seele verloren. (Fundstück)