2020: Ein wichtiges Jahr für die Zukunft der Menschheit

Wie schaffen wir es, die Machtzentren Amerika, China (Asien), Russland und Europa miteinander zu versöhnen, damit die Globalisierung und der Welthandel zum Nutzen a l l e r Völker dieser Erde weiter vorankommen?

Wie schaffen wir es, diese Machtzentren von politischen und militärischen Aggressionen fernzuhalten?

Aus dem 20. Jahrhundert sollten alle gelernt haben, dass kein Land – auch keine Großmacht – von Kriegen profitieren kann.

Die Großmächte müssen akzeptieren und garantieren, dass Angriffskriege oder militärische Provokationen verbindlich ausgeschlossen werden und die UNO muss die Vollmacht haben, wie ein Gericht zu urteilen und zu bestrafen. Alle Länder, die die Entscheidungen der UNO nicht akzeptieren, werden rigoros mit spürbaren Sanktionen bestraft oder gar vom Welthandel – evtl. vorübergehend – ausgeschlossen. (Das Vetorecht der Großmächte im Sicherheitsrat der UNO wird abgeschafft und durch eine 80-Prozent-Zustimmung in der Vollversammlung ersetzt)

Die Machtzentren müssen aufeinander zugehen und glasklar festlegen, wie sie einerseits ihre Unternehmen vor Wirtschaftsspionage und inakzeptablen Aufkäufen schützen und wie sie andererseits voneinander profitieren.

Präsident Macron fordert mehr europäische Souveränität: „Europa darf sich von anderen Staaten nicht abhängig machen“. Gleichzeitig soll Europa die internationale Zusammenarbeit vorantreiben.

Für eine Verbesserung der Zusammenarbeit Europas mit Russland spricht ein ganzer Berg von emotionalen und politischen und wirtschaftlichen Gründen. Z.Zt. sind diese Beziehungen mal wieder auf einem Tief angelangt. Soll uns ein in seinem eigenen Land sehr umstrittener Provokateur wie Navalny diktieren dürfen, wie wir noch mehr auseinander driften? Russland muss die Annexion der Ukraine und die Besetzung von Teilen der Ostukraine rückgängig machen und der Westen muss seine Zusagen, die Ukraine nicht in den Machtbereich der Nato zu lenken, einhalten. Deutschland hat mit seinem Widerspruch zum Nato-Beitritt Georgiens richtig gehandelt.

Europa und Russland sind Nachbarn. Beide Seiten verfügen über Massenvernichtungswaffen. Der einzige Weg, eine militärische Katastrophe zu verhindern, ist ein intensiver Austausch von Waren und Dienstleistungen. Europa kann dazu beitragen, das Gesundheitswesen in Russland massiv zu verbessern. Russland braucht dringend moderne Umweltstandards und kann mit Europa Umwelttechnologien fördern, die Energieeffizienz verbessern und Partnerschaften von Firmen, Städten und Forschungseinrichtungen fördern. Mit dem Abbau von Bürokratie und Korruption und mit mehr Rechtsstaatlichkeit kann Russland europäische und internationale Investoren anziehen. Russland ist das größte Land der Erde mit fruchtbaren Böden und unendlich vielen Bodenschätzen. Europa und Russland dürfen das Ziel eines gemeinsamen Wirtschaftsraums von Lissabon bis Wladiwostok nicht aus den Augen verlieren! Und vielleicht erleben unsere Enkel den Tag, an dem Russland Vollmitglied der Europäischen Union wird.

 

Die Welt ist ein Dorf

= Russland hat positiv auf den Vorschlag des amerikanischen Präsidenten Biden reagiert, den am 5. Februar 2021 auslaufenden „New Start“ – Vertrag zur Reduzierung strategischer Nuklearwaffen um fünf Jahre zu verlängern.

= Xuevu Gu ist Professor für internationale Beziehungen an der Universität Bonn. Gu plädiert im Handelsblatt für eine amerikanisch-chinesisch-europäische Führungsrolle in der Weltpolitik – eine „G3-Weltordnung“.

Gu: „Es ist ein Glücksfall für Europa, endlich eine historische Chance zu bekommen, seine weltpolitische Fähigkeit unter Beweis zu stellen.“

= Präsident Macron will eine verbindliche Wertecharta für muslimische Prediger in Frankreich durchsetzen und damit den Weg frei machen für die Gründung eines Imamrates, der die Imame zulassen und überprüfen soll. „Der politische Islam darf keinen Platz in Frankreich haben“ – so Macron. Es geht vor allem um die strikte Trennung von Kirche und Staat und um die völlige Gleichstellung von Frauen und Männern und um die Verpflichtung, keine physische und psychische Gewalt gegen Menschen anzuwenden, die sich vom Islam lossagen.

= 1,2 Millionen Gewaltverbrechen im Jahr 2018 registrierte das FBI in den USA. Dort sterben t ä g l i c h 105 Menschen durch Schusswaffengewalt.

= Der jüdische Gelehrte und Philosoph Michael Chighel: „Es muss einen Weg geben, den Palästinensern in den umstrittenen Gebieten die volle Menschenwürde und Menschenrechte zu geben. Ich glaube durchaus, Juden müsen sich physisch verteidigen können. Ich bin nicht naiv. Die Palästinenser sind nicht unsere Freunde. Aber auch wenn die Palästinenser feindlich gesinnt sind, müssen sie mit absoluter Würde behandelt werden.“

= Das Geschäft mit der Christenverfolgung: Radikale Muslime in Nigeria ermorden und unterdrücken Christen, ohne dass der Regierungschef Muhammadu Buhari eingreift. Obiora Ike ist der Generalvikar des Bistums Enugu; er fordert von der internationalen Gemeinschaft, sich für die Christen einzusetzen, bevor ganze Landstriche von allen nichtmuslimischen Religionen gesäubert werden und dem islamischen Recht – der Scharia – unterstellt werden. Im letzten Jahr sind über 3000 Christen massakriert worden. Präsident Buhari sei ein fanatischer Muslim und lasse die Mörder nicht verfolgen, obwohl in Nigerias Verfassung Religionsfreiheit garantiert ist.

= China stellt mehr Blauhelmsoldaten als die anderen vier Vetomächte im UN-Sicherheitsrat zusammen.

= Die Corona-Pandemie hat Deutschland und Frankreich enger zusammengebracht. Die Dankbarkeit über die großzügige Aufnahme von französischen Patienten in deutschen Krankenhäusern wirkt nach. Die Einigung auf den europäischen Wiederaufbaufonds wird von einer Mehrheit der Franzosen als Jahrhundertzugestädnis wahrgenommen. Und der neue Bürgerfonds, der trotz der Pandemie die Arbeit aufgenommen hat, beschert dem deutsch-französischen Austausch eine überfälligen Digitalisierungsschub.

 
 
 

Völlig rücksichtslos !!!

Was interessieren mich ein paar tausend Arbeitsplätze, die verloren gehen und einige hundert Selbständige, die pleite gehen.

In der 300.000-Einwohner-Stadt Münster haben die Grünen in ihrer Koalition mit SPD und Volt durchgesetzt, dass in den nächsten fünf Jahren sämtliche Parkhäuser der Innenstadt abgerissen werden, damit eine autofreie Innenstadt entsteht. Bisher war Münster mit der attraktiven City und den zahlreichen Geschäften ein Anziehungspunkt für die gesamte Region; selbst aus Holland kamen jedes Jahr tausende Besucher.

Das ist bald vorbei!! Die Mieter der Geschäfte müssen ihre Mietverträge rechtzeitig kündigen und ihre Mitarbeiter entlassen und dann versuchen, irgendwo einen Job zu finden, der sie ernährt. Und die Stadt muss die Steuern und Abgaben drastisch erhöhen, weil die Gewerbesteuereinnahmen aus dem Einzelhandel wegfallen.

Aber dann ist die City besenrein und autofrei !!

Die große Mehrheit der Münsteraner Bürger ist empört – auch weil die Grünen im Bundestag mit den anderen Parteien für die Abschaffung der sogenannten Verbrenner-Motoren plädiert haben. Dann soll es nur noch Autos mit E-Motoren geben. Hätte man mit dem Abriss der Parkhäuser nicht bis dahin warten können ? Oder geht es diesen Herrschaften gar nicht um Autos und Arbeitsplätze – sondern um die drastische Reduzierung des gesamten weltweiten Wirtschaftslebens ?

Z u r ü c k z u r N a t u r !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

 

Sparschwein

Die weltweite wirtschaftliche Entwicklung für die nächsten Monate und Jahre ist nicht leicht zu beurteilen. Nach der Corona-Krise wird es wahrscheinlich in Deutschland und Europa – auch wegen des dann wirksamen EU-Stabilitäts-Fonds – einen Aufschwung geben. Aber es gibt eine Reihe von Fragen:

Wie radikal gehen die USA gegen den Konkurrenten China vor? Die neue US-Finanzministerin Yellen hat sich bereits in Donald-Trump-Manier gegen China in Stellung gebracht. Der Abschluss einer Handelsvereinbarung zwischen China und der EU vor dem Amtsantritt Mister Bidens war goldrichtig!

Wie schaffen wir Europäer endlich eine seriöse und verbindliche Basis für die politische und wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Russland und mit der Türkei und mit den anderen Ländern vor unserer Haustür: Kasachstan, Ukraine, Weißrussland, Georgien, Armenien, Aserbeidschan.

Wir müssen das schwäbische Motto „Schaffe – schaffe – Häusle baue“ exportieren. Davon werden dann alle profitieren – auch Deutschland!

Kaufen Sie keine Fonds !!! Auch keine Klima-Rettungs-Fonds ! Die Gebühren fressen Ihr Geld auf! Es gibt eine ganze Reihe solider und erfolgreicher europäischer Unternehmen, die auch ihren CO2-Austoss reduzieren:

= Linde (Wasserstoff ! Megatrend Gesundheit ! Weltweit aktiv !)

= Wacker-Chemie ! Hochwertiges Polysilizium ! Vorstoffe für bio- und genbasierte Medizin ! Auch in den USA aktiv !

= Brenntag ! Hanf- Erbsen- Kürbis- Reis- Proteine- und Inhaltsstoffe. Vertreibt über 10.000 Spezial-Chemikalien in 100 Ländern der Welt.

= Evonik ! Produziert für Landwirtschaft, Nahrungs- und Konsumgüterindustrie, Pharma-Industrie incl. Impfstoffe u.a. High-Tec-Futterzusätze und Pro-Biotica und Amino-Säuren. Produktion auch über 3-D-Druck. Ist in das spannende Thema „Wasserstoff“ eingebunden.

= Nach wie vor sind die großen Lebensmittelkonzerne Nestlè und Unilever u.a.m. interessant.

= Die großen Versicherungen wie Allianz, Münchner Rück, Axa, Zürcher und Talanx sind beständig und bieten geringe Risiken und sehr gute Dividenden und haben auch noch Kurssteigerungspotential.

 

Nur ein Vogelschiss

Bei Kriegsende 1945 kannten die Menschen noch nicht die weltweit schreckliche Bilanz des Krieges mit insgesamt über 60 Millionen Toten, unter ihnen 20 Millionen aus der Sowjetunion, fast fünf Millionen Polen, mehr als eine halbe Million Franzosen, fast eine halbe Million Jugoslawen, fast 400.000 Briten und über 300.000 Amerikaner. Die Deutschen konnten auch noch nicht die Gesamtzahl ihrer 7,35 Millionen toten Landsleute kennen, ebenso wenig die Zahl der insgesamt elf bis zwölf Millionen Deutschen in Kriegsgefangenschaft.

Viele hofften noch auf die Rückkehr längst gefallener und verstorbener Angehöriger. Die meisten Kriegsgefangenen, vor allem die in britischem und amerikanischem Gewahrsam, kehrten innerhalb des ersten Nachkriegsjahres zurück, die letzten aus der Sowjetunion erst nach zehn Jahren. Über eine Million, etwa ein Drittel der Wehrmachtssoldaten, die in sowjetische Kriegsgefangenschaft geraten waren, überlebte diese nicht.

In deutscher Kriegsgefangenschaft waren über 60 Prozent der sowjetischen Gefangenen – 3,3 Millionen Angehörige der Roten Armee – umgekommen.

Ein endloser Treck von zwölf bis 14 Millionen Flüchtlingen und Vertriebenen strömte seit 1944/45 aus den ehemaligen deutschen Ost- und Siedlungsgebieten in ein zerstörtes Deutschland.

Einer dieser Millionen Toten war Salmen Gradowski, der 1910 oder 1911 in Suwalki in Polen zur Welt kam. Er entstammte einer Familie von Rabbinern und Kaufleuten, arbeitete selbst in einer bescheidenen Stelle, hing aber einer Karriere als Dichter nach. Im November 1942 wurde er mit seiner Familie nach Auschwitz deportiert; die Familie wurde sofort umgebracht. Ihn hingegen hat man in das sogeannte Sonderkommando bestellt, das die Opfer auf den Tod vorzubereiten hatte, sie in die Gaskammer leiten und ihre Körper nach der Ermordung bergen musste. Die Mitglieder des Sonderkommandos durchsuchten die Leichen nach Wertsachen wie Goldzähnen und Ringen und mussten schließlich die Toten in den Öfen verbrennen und ihre Asche im Fluss oder in dem umliegenden Gelände entsorgen. Am 7. Oktober 1944 wagte eine Widerstandsgruppe des Sonderkommandos den Aufstand; als einer der Anführer der unkoordinierten Revolte in Krematorium II wurde Gradowski ermordet.

 

Auf Ihre Gesundheit !!

= Küchenhygiene ist sehr wichtig! * Vor dem Kochen Händer waschen und mit sauberem Tuch abtrocknen * Gemüse, rohes Fleisch oder Fisch nie mit demselben Messer oder auf demselben Brettchen schneiden. Wer erst die Hähnchenbrust, dann den Salat mit demselben Messer zerteilt, kann Salmonellen in den Salat befördern. * Tiefgefrorenes auf einem Sieb auftauen, nie in der Flüssigkeit liegen lassen. * Geflügel- und Schweinefleisch immer gut durchbraten oder durchgaren. * Speisen mit rohen Eiern bis kurz vor dem Verzehr kühl halten. * Lappen und Küchenschwamm regelmäßig wechseln oder solche kaufen, die bei 60 Grad waschbar sind.

= Das extrem wichtige Vitamin D wird mithilfe des Sonnenlichts von unserem Körper selbst gebildet. In den sonnenschwachen Wintermonaten wird das nicht gelingen. Ein teilweiser Ausgleich kann mit dem Verzehr von Eigelb und fettem Fisch (z.B. Hering) gelingen.

= Wichtig ist, nach dem Duschen die Zwischenräume zwischen den Zehen gut abzutrocknen; sonst entsteht Fußpilz.

= Dreimal täglich laut lachen bremst Stress-Hormone und fördert ausgeglichenen Stoffwechsel und aktiviert das Immunsystem und setzt „Glückshormone“ frei und vertieft die Atmung.

= Iss nur, wenn du Hunger hast. Iss dich satt – aber nicht mehr. Nimm dein Abendessen vor 20 Uhr ein. Kau dein Essen, bis du es trinken kannst.

= One apple a day keeps cancer away. Jetzt konnten italienische Wissenschaftler erstmals jene Antioxidantien und Zellproteine identifizieren, die Äpfeln ihre krebshemmenden Eigenschaften verleihen.

= 65 Prozent aller bakteriellen Hornhautentzündungen sind auf verschmutzte Kontaktlinsen zurückzuführen.

= Wenn Sie Gewicht verlieren wollen, machen Sie keine Diät. Streichen Sie Weißmehl, Zucker, raffinierte Öle und sämtliche Fertigprodukte aus Ihrem Speiseplan.

= Bauen Sie so viel Bewegung in Ihren Alltag ein, wie möglich: Ignorieren Sie Lifte und Rolltreppen. Gehen Sie zu Fuss oder fahren Sie Fahrrad. Staubsaugen und Wohnung wischen kann bei der richtigen Musik Spass machen!

= Verschwenden Sie keine Energie auf etwas, das Sie nicht ändern können. Älterwerden zum Beispiel. Die meisten 90-Jährigen sehen auch aus wie 90. Na und?

 

Europa: Friedlich – wirtschaftlich erfolgreich – weltweit respektiert – innovativ – politisch stabil !

Nach den leidvollen Erfahrungen der vergangenen Jahrhunderte und nach den beiden Weltkriegen haben wir Europäer verstanden, dass uns ein „Weiter so“ bestenfalls zu einer Kolonie der Vereinigten Staaten oder in die Abhängigkeit Russlands oder gar Chinas geführt hätte.

Mit viel Glück und ein wenig Verstand konnten wir eine Beteiligung an asiatischen Kriegen (Korea – Indochina – Vietnam – Kambodscha – Afghanistan) und an Konflikten in Lybien, Irak, Syrien, Libanon, Palästina und Iran vermeiden.

Europa hat dazu beigetragen, dass im Nahen Osten ein gewisser Aufbruch im Gang ist, dass mehrere arabische Länder mit Israel Frieden schließen und dass die realistische Chance besteht, dass von Algerien über Marokko und Lybien und Tunesien und Ägypten und Palästina und Israel und Syrien und Libanon und Irak verbindliche Friedensverträge und Freihandelsvereinbarungen mit Europa abgeschlossen werden. (Die USA könnten sich dann – auch im eigenen Interesse – darauf konzentrieren, den südamerikanischen Kontinent militärisch zu befrieden und wirtschaftlich endlich in andere Dimensionen voranzubringen).

Wie die kürzlich abgeschlossenen Handelsverträge mit China beweisen, ist Europa selbstbewusst genug, destruktivem Druck oder Erpressung (Nordstream2) aus den USA zu widerstehen und auch nicht naiv oder blauäugig die wirtschaftlichen und politischen Expansions-Pläne Chinas zu beurteilen.

Europa kann die Historie auf den Kopf stellen und der friedvollste Kontinent unseres Planeten werden und dann Russland einbinden und schließlich mit den anderen Machtzentren in Amerika und Asien seriös und erfolgreich zusammenarbeiten. (Und sich gleichzeitig verstärkt um Afrikas wirtschaftliches Vorankommen bemühen – auch das wieder im Interesse Europas u n d Afrikas)

Europa muss sich nicht verstecken und kann bei Forschung und Entwicklung mit den rasanten technologischen Fortschritten in Asien und Amerika konkurrieren.

Europa ist trotz aller Mängel der politisch stabilste Kontinent – das hat nicht zuletzt der schockierende Überfall auf das Capitol in Washington gezeigt. Auch der bedauerliche Abgang Großbritanniens ist allen Unkenrufen zum Trotz sauber und ohne eine Kugel abgelaufen. Die pure Existenz der Europäischen Union wird dafür sorgen, dass extremistische Parteien und Weltanschauungen unsere Rechtsstaalichkeit nicht unterwandern können; das ist besonders für uns Deutsche eine Beruhigung.

Ja! Es gibt in Deutschland und Europa noch unendlich viel zu tun! So schlägt z.B. Manfred Weber (Vorsitzender der EVP-Fraktion im EU-Parlament) vor, die EU mit einer Gesundheitsunion zu erweitern. Weber schreibt in der FAZ: „Europa muss seine Innovationsführerschaft bei der personalisierten Medizin sichern und ein europäisches „Marie-Sklodowska-Curie-Institut“ schaffen, das die Forschungs- und Anwendungskapazitäten bei der Pandemie- sowie der Krebs- und Alzheimerforschung besser koordiniert, bündelt, fördert und großangelegte Gesundheitsprojekte auflegt. Bessere Krebs-Diagnostik- und Behandlungsmöglichkeiten für alle Europäer könnten ein wichtiger Zwischenschritt sein. Gesundheit ist das neue Feld Europas für ambitionierte Ziele. Gemeinsam (!!) können wir Pandemien, Alzheimer und Krebs besiegen. Vor siebzig Jahren waren Kohle und Stahl das europäische Bindemittel, um Kriege ein für alle Mal unmöglich zu machen. Heute definieren nicht mehr nur der Markt, die Wirtschaft und das Geld die Einheit der EU. Lasst uns die EU mit einer Gesundheitsunion erweitern, bei der Spitzenforschung und erstklassige Anwendungen Hand in Hand gehen. Dafür lohnt es sich, Europäer zu sein, an Europa zu glauben, an Europa zu arbeiten.“

Auch der französische Präsident Macron hat einen genialen Vorschlag gemacht: Bis zum Jahr 2030 sollen 100 Millionen Hektar Land in der Sahelzone fruchtbar gemacht werden. Macron will das ins Stocken geratene Umweltprojekt einer Großen Grünen Mauer retten, das in den vergangenen 15 Jahren Höhen und Tiefen erlebt hat. Das soll sich mit Milliarden-Investitionen ändern. Wie ein grünes Band sollen über tausende Kilometer Bäume in der Sahelzone gepflanzt werden. Die grüne Mauer soll von Dakar bis Djibouti reichen. Bis zum Jahr 2030 sollen 100 Millionen Hektar derzeit unfruchtbares Land in der Sahelzone wiederhergestellt, 250 Millioen Tonnen Kohlenstoff gebunden und zehn Millionen grüne Arbeitsplätze geschaffen werden. Die grüne Mauer bietet wirksame Hilfe gegen Hungersnöte und Dürre. Unter dem Einfluss der Bundesregierung setzt auch Macron verstärkt auf Programme nachhaltiger Entwicklungshilfe.

Wir Europäer haben noch viel zu tun! Die Ideen sind da! Das Geld ist da! Also haut rein!!!

 

Kluge Worte

= „Widersprüche sind unvermeidbar. Es kommt aber weniger darauf an, sie aufzulösen, als vielmehr im Geiste von Verständigung, Rücksichtnahme und gegenseitigem Respekt auszuhalten. Schließlich beginnt Toleranz dort, wo Einverstädnis endet. Der deutsch-israelische Lyriker Jehuda Amichai hat dafür die angemessenen Worte gefunden:

An dem Ort, an dem wir recht haben, werden niemals Blumen wachsen, im Frühjahr. Der Ort, an dem wir recht haben, ist zertrampelt und hart wie ein Hof. Zweifel und Liebe aber lockern die Welt auf wie ein Maulwurf, wie ein Pflug. Und ein Flüstern wird hörbar an dem Ort, wo das Haus stand, das zerstört wurde.“ (Fundstück)

= „Weisheit wächst gewöhnlich im Verhältnis zum Bewusstsein der eigenen Unwissenheit. Wenn ihr einseht, dass ihr heute nicht so weise seid, wie ihr gestern geglaubt habt zu sein, dann seid ihr heute weiser.“ (Fundstück)

= „Wenn ihr geliebt werden wollt, so beginnt damit, andere zu lieben, die eure Liebe brauchen……. Wenn ihr Mitgefühl von anderen erwartet, so beginnt damit, auch anderen gegenüber Mitgefühl zu zeigen. Wenn ihr geachtet werden wollt, so lernt zunächst, alle anderen Menschen, ob jung oder alt, zu achten…….. Vergesst nie, dass ihr selbst zuerst jene Eigenschaften besitzen müst, die ihr von anderen erwartet; dann werdet ihr feststellen, dass sich andere euch gegenüber in gleicher Weise verhalten.“ (Paramahansa Yogananda)

= „Die Liebe ist eine Macht, eine Kraft, die im Menschen ist.“

= „Ich habe drei Schätze, die ich hüte und hege. Der eine ist die Liebe, der zweite ist die Genügsamkeit, der dritte ist die Demut. Nur der Liebende ist mutig, nur der Genügsame ist großzügig, nur der Demütige ist fähig zu herrschen.“ (Laotse)

= „Lerne, den Augenblick zu ergreifen! Schleiche dich nicht davon, fliehe nicht in die Wahngebilde der Vergangenheit oder der Zukunft. Sammle deinen Geist dort, wo du bist, mit einem für den Augenblick geschärften Bewusstsein. Es gibt keinen besseren Ort als hier.“ (Drukpa Rinpoche)

= „Nicht was wir erleben, sondern wie wir empfinden, was wir erleben, macht unser Schicksal aus.“ (Marie von Ebner-Eschenbach)

= „Patriotismus ist Liebe zu den Seinen. Nationalismus ist Hass auf die anderen.“

= „Probleme sind verkleidete Möglichkeiten.“

= „Im Laufe der Zeit nimmt die Seele die Farben der Gedanken an.“ (Anton Korduan)

= J e t z t sind die guten alten Zeiten, nach denen Sie sich in zehn Jahren zurücksehnen werden.“ (Peter Ustinow)

 

FFP2-Masken

Wissenschaftler haben die Möglichkeiten der Wiederverwertung von FFP2-Masken untersucht. Sieben Tage auslüften an einem trockenen Ort reduziert die Virenbelastung demnach deutlich, wenn auch nicht vollständig. Die Forscher aus Münster empfehlen sieben Haken für die Woche; die „Montagsmaske“ könnte dann nach einer Woche wieder verwendet werden, insgesamt darf der Zyklus nicht mehr als fünfmal wiederholt werden. Auf keinen Fall sollten Masken zum Trocken auf die Heizung gelegt werden. Für viele Bakterien und Pilze bieten 30 bis 40 Grad in feuchten Masken beste Wachstumsbedingungen.

Optimal wäre es, die Masken bei 80 Grad eine Stunde im Backofen bei Ober- und Unterhitze zu erhitzen.; maximal fünfmal kann die Aufbereitung wiederholt werden. Die Temperatur ist wichtig: bei 70 Grad werden nicht zuverlässig alle Keime abgetötet. Ab 90 Grad verformt sich die Maske und bei 105 Grad lässt die Filterleistung nach. Für Masken mit Ventil eignet sich die Methode nicht.

 

Kurz und interessant

= Das erste deutsche Wirtschaftswunder! Wer das Kaiserreich auf Pickelhauben und Marschmusik reduziert, liegt falsch. In dieser wirtschaftlich dynamischen Zeit verwandelte sich Deutschland vom Agrarland zur führenden Industrienation und feierte große Erfolge in Forschung und Wissenschaft. (FAZ)

= Dummheit und Arroganz. Ein gewisser Herr Delhaes leitet seinen Leitartikel im Handelsblatt wie folgt ein: „Seit Beginn der Pandemie regiert die Jo-Jo-Politik, gibt es keine Strategie, die über das Starren auf Infektionszahlen hinausgeht.“

= „Wir beobachten in Deutschland eine höhere Erfolgsrate von Unternehmen als im EU-Durchschnitt und als in den USA und auch eine niedrigere Quote von gescheiterten Start-ups.“ (Tobias Henz/McKinsey)

= „Das Corona-Panikorchester in der Endlosschlaufe. Medien haben mit ihrer Berichterstattung politischen Aktivismus und überzogene Maßnahmen begüntigt.“ (NZZ)

= Der geschätzte und von vielen Bürgern vermisste Franz Müntefering ruft den jungen Klimaaktivisten zu: „Geht in die Parteien und Parlamente; dort könnt ihr euch demokratisch durchsetzen; oder gründet eine Partei, wenn ihr Einfluss nehmen wollt.“

= „Das seit sieben Jahren ohne Unterbrechung verhandelte Investitionsabkommen zwischen China und der EU wird die Tätigkeit und die Expansion europäischer Unternehmen im Territorium des asiatischen Riesen erleichtern. Unter der deutschen Präsidentschaft haben die Verhandlungen endlich den letzten Schubs bekommen. Damit errang Bundeskanzlerin Angela Merkel einen weiteren Erfolg in der von ihr priorisierten Agenda.“ (El Pais/Madrid)

= „Soziale Lektionen. Make love, not war? Wie sich Mungo-Weibchen mit einer Kriegslist für Führungsaufgaben empfehlen: Sie überfallen die Nachbarn und paaren sich mit ihnen.“ (FAZ)

= „Rom will reden – aber nicht mit Laien. Wenn die Kirchenleitung im Vatikan nicht endlich ihr autoritäres Hierarchie-Gehabe aufgibt, wird sie immer weiter das Vertrauen der Glaubenden und die eigene Glaubwürdigkeit verlieren.“ Damit reagiert die Bewegung „Wir sind Kirche“ auf die erneute „Dialogverweigerung“ aus Rom. Auch die katholische Frauengemeinschaft kritisierte, der Vatikan habe die Zeichen der Zeit nicht erkannt, wenn er lieber ü b e r Laien, aber nicht m i t Laien sprechen wolle. (C.i.G.)

= Selten so gelacht! Die Süddeutsche Zeitung, das Zentralorgan des radikalen Feminismus, schrieb: „Weibliche Gewinnzonen. Je mehr Frauen Leitungspositionen haben, desto höher ist der Profit. Wenn Männer allzu lange unter sich sind, das zeigt ein Blick in die Geschichte, kommt meist nichts Gutes dabei heraus. Ganz gleich, ob Kriege angezettelt, Diktaturen errichtet oder Kulturen zerstört wurden – meist steckte eine Schar blasierter Herren dahinter.

Die Faustformel lautet: Steigt der Anteil weiblicher Führungskräfte von null auf 30 Prozent, wächst die Profitabilität um 15 Prozent.“

= Die USA haben einen Anteil von 61 Prozent bei Saudi-Arabiens wichtigsten Waffenlieferanten. Deutschlands Anteil beträgt 1,8 Prozent.

= „Die Islamverbände erzählen den Politikern Märchen. Der politische Islam arbeitet in Europa mit der gleichen Taktik, die den Islamisten in der Türkei zur Macht verholfen hat: Schleichend unterwandern Islamisten die staatlichen Strukturen. Man hofft darauf, die Islamverbände würden dem Staat bei der Bekämpfung der Radikalisierung junger Muslime helfen. Dabei waren oder sind die islamischen Organisationen ein Teil des Problems.“ (NZZ)

 

Danke Fußball!!! Du rettest Millionen über die Corona-Krise hinweg!

Wir sind zu Hause eingeschlossen. Wir dürfen nicht ins Stadion. Wir dürfen nicht in unsere Kneipe. Wir sind übellaunig und frustriert. Man mag sich nicht ausdenken, wie hoch die Mord- und die Scheidungsrate ohne Champions-League und ohne Euro-League und ohne deutsche Meisterschaft und ohne Pokal und ohne zweite und dritte Liga und (wenn es nicht anders geht) ohne internationalen Fußball wäre.

Die ganze Welt ist von den Corona-Einschränkungen betroffen und die ganze Welt tröstet sich mit Fußball.

Die Intelligenz-Medien sind von Neid zerfressen. Der SPIEGEL kündigt mal wieder den Untergang des Fußballs an und bringt die Riesenschlagzeile: „Der Absturz“ und fragt scheinheilig, wie bedrohlich es ist, wenn sich die Zuschauer noch weiter vom Profigeschäft entwöhnen. Primitiv und dumm ist die SPIEGEL-Schlagzeile: „Fußball ist zum gsellschaftlichen Ärgernis geworden. Zum Risikogebiet.“

Und die NZZ drückt sich wie immer gebildet aus und verbreitet folgenden Müll: „Worauf wir verzichten können. Pyramidenbauer galten als systemrelevant, dann verschwanden sie. Wenn es nun Billigfliegern und dem Profifußball gleich ergeht, wäre das nicht schlimm.“

Wir sollten besser das neue Buch von Papst Franziskus lesen: „Wie Papst Franziskus den Sport sieht“. Franziskus war in jungen Jahren Fußballer; weil er als Feldspieler zu langsam war, haben ihn seine Mannschaftskameraden ins Tor gestellt. Franziskus bezeichnet sieben Grundsätze als Gebote des Sports: Loyalität, Einsatz, Opferbereistschaft, Inklusion, Teamgeist, Askese, Erlösung. Das alles ist im Fußball zu finden.