Kirchen stiften Frieden

„In vielen Ländern haben Kriege, Unruhen und organisierte Verbrechen die Grundlagen des Zusammenlebens zerstört. Die Kirchen helfen, Konflikte gewaltfrei zu bearbeiten, sie kümmern sich um Opfer, Gefährdete und Traumatisierte.“ (chrismon) Beispiele:

  • Ruanda: Vor 25 Jahren, beim größten Genozid nach dem 2. Weltkrieg, starben hier 800.000 Menschen, vor allem Tutsi. Beide christliche Kirchen machten sich schuldig. Heute arbeiten sie daran, dass Täter und Opfer wieder zusammen leben können.
  • Mosambik: Der katholischen Laienbewegung SantEgidio gelang es 1992, nach 16 Jahren Bürgerkrieg, zwischen Regierung und Opposition zu vermitteln. Der Frieden ist bis heute fragil. Aber das einst verarmte Land zählt zu den wirtschaftlichen Hoffnungsträgern Afrikas.
  • Philippinen: Das "Mindanao Peacebuilding Institute", 2000 von Katholiken und Mennoniten gegründet, bildet Friedensfachkräfte aus. In Konfliktregionen wie Mindanao, wo sich Muslime seit Jahrzehnten an den Rand gedrängt fühlen, helfen MPI-Fachleute Terroropfern, erkunden, warum radikale Gruppen Zulauf haben, und vermitteln.
  • Irak: Das 2002 gegründete mennonitische Christian Peacemaker Team gehörte zu den Ersten, die über den Folterskandal von Abu Ghraib berichteten. 2005 wurden vier Aktivisten entführt, einer von ihnen ermordet. Bis heute erarbeiten die Peacemaker mit Kurden in Sulaimaniyya Techniken gewaltfreier Konfliktberatung.
  • Deutschland: Die Aktion Sühnezeichen Friedensdienste, gegründet 1958 auf einer EKD-Synode, entsendet junge Menschen in Länder, die besonders unter der NS-Herrschaft gelitten haben. Sie leisten Versöhnungsarbeit mit Überlebenden, in Gedenkstätten, in Antirassismusprogrammen.
  • Nigeria: Die Friedenskirche Church of the Brethren unterstützt Opfer der Terrorgruppe Boko Haram. Über 14 Millionen Menschen waren bis 2017 betroffen. Vertriebene müssen neu angesiedelt und versorgt, Traumatisierte betreut werden.
  • Italien: Die evangelischen Waldenser und die katholische Laienorganisation Sant Egidio haben mit der Regierung humanitäre Korridore vereinbart:  Syrische Bürgerkriegsflüchtlinge kommen so auf sicherem Weg nach Europa und finden eine Zukunft.
  • Kolumbien: Seit 2016 ist der Bürgerkrieg, der 250.000 Tote forderte, offiziell beendet: Doch die Drogenmafia mordet weiter. In einem Friedenshaus in Medellin übt die kleine Iglesia Lutherana gewaltfreie Erziehung ein, schützt Menschenrechtler und gibt Jugendlichen eine Perspektive.
  • El Salvador: Gegen organisierte Kriminalität und häusliche Gewalt: Seit 2014 arbeiten Quäker im Aternatives to Violence Project mit Jugendlichen aus Gangs, Bürgerkriegsüberlebenden und Behinderten, die besonders gefährdet sind.
  • Mexiko: Drogenkartelle und korrupte Beamte bedrohen das Leben von über 70.000 Zivilisten, vor allem von Menschenrechtlern. Die unbewaffneten Begleiter von Peace Brigades International versuchen, sie zu schützen. Viele Kirchen und kirchliche Hilfswerke unterstützen das Projekt.
 

Nur ein Vogelschiss

= Adam Karwowski, Pfleger HKB Stammlager, Auschwitz: „Der Angeschossene lag schon fast in Agonie. Er wurde in den Operationssaal gebracht. Boger gab den Befehl, ihn sofort zu operieren und ihm das Leben zu retten. Der Häftlingsarzt der chirurgischen Abteilung sagte, er glaube nicht, dass noch etwas zu machen sei, der Patient liege ja schon in Agonie. Daraufhin antwortete Boger: „Er muss gerettet werden, damit er aufgehängt werden kann.“

 
 

Bildungs – Stadl

Kann mir das bitte jemand erklären ?

= „Mehr Moderne, mehr Zeitgenossen, mehr Eklektizismus: die zehnte Ausgabe der Münchner „Highlights“. (S.Z.)

= „Heute misst er den fehlenden individuellen Entfaltungsmöglichkeiten und dem Ennui der unter Ereignislosigkeit leidenden Gesellschaft hinter der Mauer eine katalytische Wirkung bei….“ (FAZ)

= „Die Gig Economy schafft neue hybride Beschäftigungsformen…….“ (S.Z.)

= „Ein Pageturner“ – SWR 2 über ein Buch.

= „Handke nahm die Kritik an den bukolischen Zügen seiner Reise…..“ (S.Z.)

= Die S.Z. über die Mode- und Klatschzeitschrift „Vogue“: „Mit einer Ausstellung feiert die deutsche „Vogue“ 40. Geburtstag. Eskapismus war immer ihr Geschäft. Die gesellschaftlichen Prozesse, aus denen Mode hervorgeht, hat sie aber nie aus den Augen verloren.“

= Das neue Modewort heißt „Diskurs“. Ist das identisch mit „Diskussion“ ?

= Buchkritik in der FAZ: „Unsere Dystopie ist ihre Realität“.

= „Pathosfrei vergegenwärtigt er eine Entwicklung ohne Ziel, ohne Telos.“ (Kommentar: Den Begriff Telos im Duden gesucht und nicht gefunden)

= „Die kahle feststellende Manier seines musivischen, Welten erschaffenden Stils, sein Sinn für Abgrund und Groteske, sein mutiger Blick aufs Ganze und auf das Einzelne, das sich zum Ganzen nicht fügt – all das enthüllt die kurrenten Debatten zu Flucht und Vertreibung als geschichtspolitischen Wortmüll.“ (S.Z.)

= Elke Schmitter überschreibt ihre wöchentlichen Artikel im SPIEGEL mit „Besser weiß ich es nicht.“ Gleichzeitig dokumentiert sie mit ihren Texten ihre Bildung. Z.B.: „…… ein Vordenker der neuen Rechten, mit deren ungustiösen Reflexionen sich zu befassen allenthalben empfohlen wird.“

= „Nach den frechen „Känguru-Chroniken“ ist Marc-Uwe Klings Cyber-Dystopie „Qualita Land“ ein Balanceakt ……“ (Fundstück)

= „Es fehlen die Darstellungen der idealen, zu ponderierter Freiheit erweckten Menschen.“ (Fundstück)

 
 
 
 

S p a r e n

Für jüngere Menschen, die einen sicheren Job haben und die ihre Rente aufbessern wollen, gibt es immer noch die Möglichkeit, in einen steuerlich begünstigten Sparplan einzuzahlen, informieren Sie sich bei der Bank und vergleichen Sie die Kosten !

Ansonsten geht auch auf lange Sicht an Aktien kein Weg vorbei. Die Welt wird nicht untergehen und es gibt Aktien, die sehr krisenfest sind. Wenn Sie zocken wollen und die Kurse beobachten und ständig kaufen und verkaufen wollen, dann bin ich der falsche Ratgeber. Ich bin ein Kostolany-Anhänger; der hat gesagt: „Kaufen Sie Aktien und vergessen sie sie.“ Also empfehle ich Aktien von Firmen, deren Produkte auch in 20 Jahren noch gebraucht werden und die bewiesen haben, dass sie kompetent und seriös sind.

Einige unbestreitbare Entwicklungen sollte man berücksichtigen:

  • Die Weltbevölkerung wird in den nächsten Jahrzehnten weiter um mehrere Milliarden Menschen wachsen.
  • Immer mehr Menschen wird es gelingen, sich aus der Armut zu befreien; die Kindersterblichkeit in den Entwicklungsländern geht deutlich zurück und die durchschnittliche Lebenserwartung steigt stark an; das gilt auf höherem Niveau auch für die Industrienationen.
  • Die weltweite Versorgung mit immer wirksamer werdenden Medikamenten steigt drastisch an.

Aus dem Pharma- und Nahrungsmittelbereich ergeben sich zahlreiche Chancen; ich empfehle Danone, Unilever, Nestlè, Diageo, Mc Donald, Procter & Gamble, Coca Cola, AB Inbev, Novartis, Roche, Amgen, Johnson & Johnson, Sanofi, Medtronic, Merck/Deutschland, Merck/USA, Beigene, Pfizer.

An einigen High-Tec-Aktien kommt man auch langfristig nicht vorbei: Alibaba (!!!!), Facebook, TSC, Intel, SAP, Tencent, Alphabet, Microsoft, Apple.

Liebe Leser, kaufen Sie keine Fonds !! Wenn Sie keine Einzelaktien kaufen wollen, dann kaufen Sie ETF !! Inzwischen gibt es ETF mit spottbilligen Gebühren – z.B. (wie schon von mir empfohlen) ETF von Amundi mit Gebühren von 0,05 Prozent; da gibt es ETF für die Eurozone, für Europa, für die USA, für Japan und für die ganze Welt. Asien wird sich trotz Mister Trump in den nächsten 20 Jahren fulminant entwickeln.

Zum Schluss wie immer: Ich bin zwar eine Genie – aber auch ich bin fehlbar und gebe keine Garantien !!

 

Betrug am Leser !

Inzwischen täuschen immer mehr Zeitungen und Zeitschriften ihre Leser, indem sie völlig abgebrüht im redaktionellen Teil für Produkte werben. In aller Regel „belohnen“ die Hersteller dieser Produkte das Medium dann mit bezahlten Anzeigen.

Ganz vorne dabei sind Medien, die moralisch auf einem hohen Ross sitzen, wie z.B. die ZEIT und die Südeutsche Zeitung. Die NZZ nennt diese Täuschungsmanöver „Heikle Verwirrspiele mit dem Publikum“ und kritisiert sehr zurückhaltend: „Die gestalterische Angleichung von Anzeigen und Redaktionellem gefährdet die Glaubwürdigkeit der Medien.“

Es ist geradezu pervers, wie sich die Medien mit Preisen für ihre Integrität und Seriösität auszeichnen lassen und gleichzeitig – wie bei dem folgenden Artikel mit den Gurken des Süddeutsche-Zeitung-Magazins – ihre Leser betrügen: Die Perlenohrringe stammen von der Schmuckfirma Wempe, die unten links erwähnt wird und die sich mit Werbeanzeigen in dem Magazin bedankt.

Die Schweizerische Lauterkeitskommission, das Selbstregulierungsorgan der Medienbranche, hält in ihren Grundsätzen fest: „Kommerzielle Kommunikation, gleichgültig in welcher Form sie erscheint oder welches Medium sie benutzt, ist unlauter, wenn sie nicht als solche erkennbar und vom übrigen Inhalt nicht klar getrennt ist.“

 
 

Die Welt ist ein Dorf

John Steinbeck, amerikanischer Autor deutsch-irischer Abstammung, war als Gelegenheitsarbeiter, später als Reporter, und im 2. Weltkrieg als Kriegsberichterstatter tätig. Steinbeck erhielt den Literatur-Nobelpreis. Im Jahr 1947 reiste er für die „New York Herald Tribune“ in die Sowjetunion, um das Leben des russischen Volkes zu dokumentieren; die folgenden Auszüge stammen aus seinem faszinierenden Buch „Russische Reise“:

 
 
 
 
 
 
 
 

Kurz und interessant

= Schlagzeile Tageszeitung: „Griechenland vor Aufwärtsspirale“ ! Erinnert sich noch jemand an die Ökonomen, Professoren, Experten und Medien die im Chor die Bundesregierung und die EU beschimpft haben, weil sie mit Kreditabsicherungen geholfen haben. Der Austritt Griechenlands aus dem Euro war für die Herrschaften absolut sicher. Wie niveaulos diese Leute sind, erkennt man daran, dass n i e m a n d sich entschuldigt oder zumindest seine Fehlprognose korrigiert hat.

= Bei einem wichtigen Baseballspiel in Washington haben die Zuschauer Herrn Trump beschimpft: „Sperrt ihn ein.“

= Schneller als erwartet und schneller als die Sektoren Verkehr und Wohnen senkt die Energiewirtschaft ihre Emissionen.

= Der ZDF-Moderator Claus Kleber hat in seiner üblich-arroganten Art Österreichs Wahlsieger Kurz interviewt und dabei Suggestivfragen gestellt: „Wäre jetzt nicht von Ihnen eine klare Ansage (gegen die FPÖ) genau das Richtige.“ Sebastian Kurz antwortete kurz angebunden: „Vielleicht würden Sie besser wissen, was ich tun sollte, als ich das selbst weiß.“ Ein FAZ-Leserbrief dazu: „Nach der erfolgreichen Etablierung des betreuten Denkens und betreuten Wählens hätte Claus Kleber am Wahlabend nun gerne das „betreute Regieren“ in Deutschlands Nachbarländern eingeführt.“

= Aktuelle Meldung: Weniger Menschen brauchen sozialstaatliche Grundsicherung. Die Zahl der Hartz-IV-Bezieher sinkt auf einen neuen Tiefstand.

= Mitten in den von Medien und Experten geschürten Rezessionsängsten meldet Clemens Fuest vom kompetenten und seriösen Ifo-Institut: „Die deutsche Konjunktur stabilisiert sich.“

= „Rechtsextremistische Weltbilder: Geschlossenheit statt Offenheit, harte Kontraste statt Farbverläufen, hierarchische Komposition statt spielerisch ambivalente Bildelemente, Übermalung statt Ergänzung. Wenn es nicht die politisch Korrekten sind, gegen die sich der rechtsextreme Terror richtet, dann sind es die Juden. Und wenn es nicht die Juden sind, dann sind es die Feministinnen. Und wenn nicht diese es sind, sind es die Migranten – oder die Liberalen, die Gutmenschen, die Kapitalisten. Jedenfalls: Es sind immer die anderen. Am logischen Ende des Rechtsterrorismus würde somit die Selbstauflösung stehen. Bliebe kein Feind mehr übrig, wäre alles andere ausradiert, müssten sich die Terroristen paradoxerweise selbst als andere eliminieren, um ihr Weltbild zu wahren.“ (Jörg Scheller – Dozent für Kunstgeschichte/NZZ)

= Der linke Judenhass existiert seit Stalins Zeiten. Wer nur von rechtem Antisemitismus redet, handelt genau so verlogen wie jene, die den Eindruck erwecken, nur linker oder muslimischer Judenhass sei ein Problem. Dazu passt die Meldung, dass ausgerechnet die ehemalige Stasi-Mitarbeiterin Kahane in Berlin über das Verhältnis der DDR zum jüdischen Staat referieren soll.

= AfD – Anhänger sehen die DDR so positiv, wie es Wähler keiner anderen Partei tun.

= Deutsche Pioniere aus Sachsen und dem Schwarzwald wollen Lithium für Batterien gewinnen: Dieser Schatz für die E-Mobilität liegt im Erzgebirge.

= In der Forschung und Entwicklung des Windkraftausbaus sind die deutschen Hersteller Weltspitze.

= Bundestag beschließt Seehofers Reformgesetz: Mehr Wohngeld für Geringverdiener.

= Fleischverzicht macht nicht gesund und rettet nicht das Klima.

 

Die Wahlhelfer der AfD und der Linken

Ich halte das nicht mehr aus ! Ich muss den Bereich Politik aus meinem Blog ausblenden und nur noch über Fußball und die herrliche Natur und wunderschöne Frauen berichten. Oder ich muss diese destruktiven, einseitig negativen und hetzerischen Medien einfach ignorieren und hoffen, dass unsere demokratischen Parteien und deren seriöse Politiker nicht alle aus dem Weg geräumt werden, damit die linken und rechten Radikalen aus Thüringen auch im Bund die Macht übernehmen; damit würden die Einschaltquoten und Auflagen dieser Medien natürlich nach oben schießen und endlich wieder Gewinne geschrieben.

Die folgende Schlagzeile mit Herrn Koch auf der heutigen Titelseite der BILD-Zeitung sagt eigentlich alles. Koch musste damals sein Amt als Ministerpräsident niederlegen und wechselte als Vorstand in eine Aktiengesellschaft; dort war er nicht erfolgreich und musste nach einigen Jahren sein Amt niederlegen (um es vorsichtig auszudrücken). Und dieser Herr wird von der BILD ausgegraben und als Legende (!!!) bezeichnet und darf die Bundeskanzlerin zur Sau machen. (Der BILD-Zeitung ist die Zukunft unseres Landes völlig egal, weil die Amerikaner, die jetzt das Sagen haben, Gewinne sehen wollen)

Mein Respekt für Angela Merkel wird natürlich durch die Kochs dieser Welt nur noch größer. Da gibt es übrigens noch einen Herrn Kubicki von der FDP, der die CDU-Chefin Kramp-Karrenbauer wegen ihres Syrienvorschlags scharf angreift. Wie wäre es, wenn Kubicki und Lindner in die Filmbranche wechseln und dann die FDP mit kompetenten Leuten wie Lambsdorf u.a. endlich mal ihre Möglichkeiten ausschöpft ?

Die Bundesregierung hat auch in der laufenden Legislaturperiode zahlreiche Beschlüsse gefasst und Gesetze erlassen und dabei vor allem unseren Sozialstaat gestärkt; viele ärmere Familien und Rentner und Pflegebedürftige und Alleinstehende mit Kindern u.v.a.m. profitieren davon und gleichzeitig hat Deutschland wie kein anderes Industrieland der Welt nach der Finanzkrise seine Schulden reduziert. Deutschland wird in der Welt respektiert, weil die Bundesregierung in vielen Ländern sinnvolle Entwicklungshilfe leistet und an vielen Brennpunkten versucht, Frieden zu vermitteln – alles ohne militärische Agression. Man könnte ein paar Bücher füllen mit der positiven und erfolgreichen Politik der Bundesregierungen seit 1949. Und niemals hörst du vom SPIEGEL oder der ZEIT oder der WELT oder der ARD oder von all den anderen einen positiven Kommentar. Niemals !!!

Uns Deutschen geht es mit wenigen Ausnahmen gut (siehe unten „Wohlfühl-Land“). Wir m ü s s e n unsere demokratischen Parteien stärken und unterstützen und wir müssen das Wissen über Politik und Geschichte in den Schulen und Universitäten deutlich ausbauen !