Der Klimaforscher Schellnhuber schreibt in der S.Z.: „Über das Irrsinnstempo, mit dem die Menschheit gerade auf die Katastrophe zusteuert.“
Die Schweizer Weltwoche schreibt: „Doch nicht menschengemacht. Australische Forscher haben historische Temperaturreihen mittels modernster Computermethoden analysiert. Sie kommen zu einem spektakulären Schluss: Der Mensch hat seit Beginn der Industrialisierung kaum etwas zu Erwärmung der Erde beigetragen.“
Und ein Soziologe (!!!) schreibt im Feuilleton der S.Z.: „Der Klimawandel erzeugt Kriege und Konflikte, die auch die reichen Länder bedrohen. Nicht das Abstraktum „Mensch“ ist schuld, sondern die Auswüchse des Kapitalismus.“
Stefan Aust in der WELT: „Angeblich sind 97 bis 99,5 Prozent aller Wissenschaftler einig, dass die Klimakatastrophe menschengemacht ist; wer diese unumstößlichen Tatsachen der Computermodelle anzweifelt, ist ein Klimaleugner, entweder nur dumm oder in fragwürdiger politischer Gesellschaft. Wie die vergangenen Wärmeperioden zur Zeit des Römischen Reiches (um das Jahr null herum) und der Zeit der Besiedelung Grönlands durch die Wikinger (um das Jahr 1000 herum) zustande gekommen sind, ohne dass es Kohlekraftwerke und Dieselautos gegeben hat, bleibt unklar. Irgendwann wird man über den Windkraftwahn der Deutschen lachen – wenn auch nicht in Deutschland. Es dürfte – von Kriegen abgesehen – das teuerste und nutzloseste Investitionsprogramm aller Zeiten sein. Solar- und Windenergie liefern nur ca. ein Prozent der globalen Energieversorgung. Energieversorgung aus Biomasse führt zu Maisfeldern bis zum Horizont, getränkt in Gülle.“
Ich weiß nicht, wem ich glauben soll; ich weiß allerdings, dass ich zum Thema Klimawandel in den letzten zwanzig Jahren mehr Lügen und Absurditäten gehört und gelesen habe, als nachvollziehbare Argumente oder glasklare Fakten. Mit den Schlagworten Irrsinnstempo und Kapitalismus werden seriöse Überlegungen und Entscheidungen konterkariert. Normalbürger wie ich werden durch falsche Panikmache und erlogene Behauptungen (Waldsterben, Fukushima etc.) skeptischer und vielleicht auch abgestumpfter.