Achtung, Gefahr!

Der Antikapitalismus spielt in den Programmen sowohl der rechtsradikalen Parteien (Marie Le Pen in Frankreich und Heinz-Christian Strache in Österreich) als auch der linksradikalen Parteien (Die Linke u.a.) eine zentrale Rolle. Auch die NSDAP machte zumindest verbal auf Antikapitalismus. Einerseits bringt das Stimmen und andererseits würden Wirtschaftsmodelle zu Massenarbeitslosigkeit führen und die
Radikalen an die Macht bringen.

Martin Rhonheimer (Professor an der päpstlichen Hochschule Santa Croce in Rom) schreibt im Schweizer Monat einen sehr klugen Artikel über den Kapitalismus; wir zitieren einige Sätze:

„Die Wirtschaftsform des Gebens.“

„Christliche Sozialethiker haben es einst gewusst: Der Kapitalismus ist sozial. Der Begriff „Kapitalismus“ verdient eine Rehabilitierung – gerade aus christlicher und sozialer Perspektive. Auch die Kirche sollte vermehrt zu Freiheit und Eigenverantwortung ermutigen“

Papst Franziskus macht Wahlkampf für die Linke, die auf großen Wahlplakaten in Rheinland-Pfalz den Papst im Ornat ablichtet und seinen Satz zitiert:

„Wenn die Politik wirklich den Menschen dienen soll, darf sie nicht Sklave der Wirtschaft und der Finanzwelt sein.“

Und auf evangelischen Kirchentagen lautet das Mantra, dass etwas fundamental schief läuft in unserer Gesellschaft und das der Teufel in der Wirtschaft steckt, im Kapitalismus. Da zürnte selbst der Bundespräsident und ehemalige Pfarrer Gauck und merkte an „die Protestanten seinen verliebt in die
Apokalypse“ und Alan Posener (DIE WELT) titelte in The European: „Papst Franziskus folgt billigem Antikapitalismus“ und fragt den aus Argentinien stammenden Papst, warum er nichts über die Korruption der Eliten in Südamerika und anderswo sage.

Schulbücher hetzen gegen die Marktwirtschaft

„Schulbücher quellen über von marktfeindlichen Irrlehren und antikapitalistischer Rhetorik. Der 1989 überwunden geglaubte Sozialismus lebt in deutschen Lehrmitteln fort. Dort wird ökonomischer Nonsens mit linkem Beigeschmack serviert – und unverblümt Parteipolitik betrieben.“
(Die Achse des Guten)

„Wirtschaft wird in den Büchern als Bedrohung dargestellt.“
(Helmut Klein, Institut der Deutschen Wirtschaft)