Lachen ist gesund

= „Herr Müller, was macht eigentlich Ihr altes Leiden?“ – „Keine Ahnung Herr Doktor, wir sind seit einem halben Jahr geschieden!“

= Die ambitionierte Sängerin: „Ich bin enttäuscht, Herr Professor, dass Sie nichts von meiner Stimme halten. Sogar meine Nachtbarn raten mir, an der Akademie in Mailand zu studieren.“ Darauf der Professor: „Wenn ich Ihr Nachbar wäre, würde ich Ihnen das auch raten!“

= Herr Doktor“, fragt der Patient, ist diese OP wirklich nötig? Ich habe zu Hause drei Kinder zu ernähren!“ – „Tja, mein Lieber, ich auch!“

= „Ich habe Sie so gern, ich möchte nie mehr gesund werden“, sagt der Patient zur hübschen Krankenschwester. – „Keine Angst, mein Mann hat gesehen, wie Sie mich gestern geküsst haben.“ – „Na und?“, wundert sich der Patient. – „Er ist der Chirurg, der Sie morgen operieren wird!“

= Im menschlichen Körper treffen sich zwei Bazillen. Sagt der eine: „Komm, wir gehen in der Leber einen trinken!“ – Sagt der andere: „Nein, ich warte auf einen Furz, ich möchte noch ausgehen!“

= Was war Jesus von Beruf? Student! Er wohnte mit 30 Jahren noch bei seinen Eltern, hatte lange Haare, und wenn er etwas tat, dann war es ein Wunder.

= Zwei Mecklenburger angeln nachts auf dem Plauer See. Nach langem Schweigen sagt der eine zum anderen: „Oh, der Vollmond ist schön.“ Eine Stunde später antwortet der andere: „Ja, aber Geschlechtsverkehr ist schöner.“ Darauf sein Kollege zwei Stunden später: „Ja, aber Vollmond ist häufiger.“

= Er: „Ich mache dich zur glücklichsten Frau der Welt!“ Sie: „Aber ich werde dich vermissen!“

= Der Ostfriese, der nicht bis drei zählen kann, wird von drei Leuten besucht und begrüßt sie: „Na ihr zwei, habt ihr einen mitgebracht!“

 
 

Kluge Worte

= Über Konfuzius: Wie bei Sokrates ist auch bei Konfuzius die Erkenntnis des Guten der erste Schritt zur Sittlichkeit. Auf die Frage, ob es ein einziges Wort gäbe, mit dem sich der Inhalt der sittlichen Lehre ausdrücken lasse, gibt Konfuzius die klare Antwort: „Dieses eine Wort ist Gegenseitigkeit.“ Aus den Erfahrungen seines Lebens hatte er die Erkenntnis gewonnen, daß jeder Ansprüche und Forderungen, sei es an den Fürsten, an den Staat oder die Gesellschaft stellte. Diesen Ansprüchen setzt Konfuzius in dem Grundbegriff der Gegenseitigkeit die Pflichten entgegen. Pflicht eines jeden ist, mit der Betätigung der Sittlichkeit bei sich selbst anzufangen, nicht an andere Ansprüche zu stellen, sondern an sich selbst, und das Ideal durch Selbsterziehung zu erreichen. Eine besondere Pflicht aber ist noch die Pflicht der Kinder gegen die Eltern, nämlich die kindliche Liebe, das festeste Band der Familie.

Zweieinhalb Jahrtausende sind vergangen, seit Konfuzius lebte und wirkte, und doch sind, trotz aller Zeitgebundenheit, seine klaren und einleuchtenden Gedanken auch heute noch lebendig.

= „Hilft dir immer jemand, wirst du hilflos“. (Anne Bernays)

= Alle Tugenden sind individuell, alle Laster sozial. (Fundstück)

= Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden. (Hermann Hesse)

= Wie will Deutschland mit Kriegen umgehen, die gegen einen terroristisch agierenden Gegner inmitten der Zivilbevölkerung geführt werden müssen? Die ehrliche Beantwortung dieser Frage steht bis heute aus. Die postheroische Gesellschaft hat keinen Bezug zu den Realitäten, die außerhalb ihrer moralischen Wahrnehmungen liegen.

Willst du den Frieden, dann lerne den Krieg verstehen – von dieser notwendigen Erkenntnis sind wir weit entfernt.“ (Christian Trull)

= Von Jugend auf gepflegte Herzensbeziehungen sind doch das Schönste, was das Leben hat. (Fundstück)

= Heiterkeit zieht an, Heiterkeit ist wie ein Magnet. (Fundstück)

= Es gibt nichts Gutes außer: Man tut es. (Erich Kästner)

= Die allerwichtigste Sache ist: Gutes tun, weil nur dafür der Mensch lebt. (Leo Tolstoj)

= Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben. (Hebbel)

= Dubiose Tugend aller Revolutionäre: So viele Gefühle für die Menschheit, daß keins mehr bleibt für den Menschen. (Hans Kasper)

= Dem Meister gefiel stets, wenn die Menschen ihre Unwissenheit zugaben. Weisheit wächst gewöhnlich im Verhältnis zu eigenen Unwissenheit, behauptete er. Als er um eine Erklärung gebeten wurde, sagte er: Wenn ihr einseht, dass ihr heute nicht so weise seid, wie ihr gestern geglaubt habt zu sein, dann seid ihr heute weiser. (Fundstück)

 

Die Welt ist ein Dorf

= Ein großer Schritt in die richtige Richtung! Die Außenminister mehrerer arabischer Staaten reisen nach Israel. Für Ministerpräsident Naftali Bennet ist das „ein Festtag“. Wenn der Nahe Osten tatsächlich befriedet würde und wenn auch der Libanon einbezogen wird (und eines Tages der Iran) – dann würde die ganze Welt und vor allem die Europäische Union davon profitieren.

= Auch in Äthiopien werden von Ministerpräsident Abiy Ahmed neue Töne angeschlagen: Er ließ im nun schon 17 Monate andauernden Bürgerkrieg einen einseitigen Waffenstillstand verkünden. Auch die abtrünnige Region Tigray ist offensichtlich zu Verhandlungen bereit.

= Die Taliban in Afghanistan haben angeordnet, dass Afghaninnen nicht ohne männliche Begleiter fliegen dürfen und dass Freizeitparks nur noch nach Geschlecht getrennt besucht werden dürfen und dass Mädchen der Besuch weiterfühender Schulen verboten ist.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Die Welt ist ein Dorf

Das Königreich Saudi-Arabien hat bekannt gegeben, am vergangenen Samstag 81 Menschen hingerichtet zu haben. Begründung: Mord und Mitgliedschaft in einer Terrororganisation. Laut Amnesty International gehörten die meisten der Hingerichteten zur schiitischen Minderheit.

Der saudische Blogger Raif Badawi hatte 2008 das Onlineforum „Die saudischen Liberalen“ mitgegründet und war dann im Jahr 2012 zu zehn Jahren Haft, weiteren zehn Jahren Ausreiseverbot, tausend Peitschen- oder Stockhieben und einer hohen Geldstrafe verurteilt worden. Jetzt hat Badawi die zehn Jahre abgesessen, muss weitere zehn Jahre im Land bleiben und darf nicht zu seiner in Kanada im Exil lebenden Ehefrau Ensaf Haidar.