Ohne Bayern München geht`s super !!

Einige Intelligenz-Medien wollen uns mal wieder einreden, daß der Profifußball vor dem Untergang steht.  Seit Jahren labern diese Herrschaften über Doping, rückläufige Zuschauerzahlen, Fußball-Kapitalismus und aufgebauschte Skandälchen. Führend in diesem Metier ist die Süddeutsche Zeitung; so schreibt ein Herr Klaus Hoeltzenbein einen großen Leitartikel mit der Schlagzeile „Geld oder Leben“. Hoeltzenbein möchte uns einreden, daß die Bundesliga wegen der Dominanz von Bayern München auf dem „Friedhof der Erinnerung“ begraben werde.

Das Gegenteil ist der Fall: Die 35 Clubs der Bundesligen machen die deutsche Meisterschaft ex Bayern unter sich aus, die Bayern bringen der Konkurrenz viele Zuschauer in die Stadien, die Kämpfe um Auf- und Abstieg und um die Euro-Legue und den Pokal und die Champions-Legue werden noch spannender und das bleibt so, auch wenn die Bayern noch zehnmal Meister werden.

Ich möchte nicht versäumen, noch zwei interessante Hinweise auf Hoeltzenbeins Leitartikel zu geben:

– Als Kronzeugen für seine Behauptungen erwähnt Hoeltzenbein den Ex-Profi Ansgar Brinkmann, der mit folgendem Satz zitiert wird: „Kinder, die in diesem Sommer eingeschult werden, kennen doch nur die Bayern als Meister. Da ist die Kindheit schon im Arsch.“

– Um seine eigene Bedeutung und Bildung zu unterstreichen, bringt Hoeltzenbein in seinem Leitartikel zahlreiche Fremdworte, für die ich ein Lexikon zur Hand hatte:  „Verbale Drastik“ und „Diktum“ und „Dualismus“ und “ ideologisch“ und „Habitus“. Der Mann hat mindestens Abitur !

 

Lieder im Herbst

Man befindet sich im Spätsommer, bei der Weinernte, das hat eine besondere Wirkung und dirigiert uns ein halbes Jahrhundert zurück. Tanz, ausgeführt von Insektenschwärmen. Es summt, es brummt, da herrscht eine eigenartige Luft, ein einzigartiger, sinnesbetäubender Duft. In den Weinbergen singen die Bauersfrauen, bellen die Hunde, aufgeregt und bestürzt von den vielseitigen Erscheinungsformen des Augenblicks.

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Mit Hetze Geld machen

Ein gewisser Dirk Müller, der mal bei der Deutschen Börse Aktienorder in den Computer eingeben durfte und der danach mit völlig verfehlten Prognosen und Anlagetips aufgefallen ist – dieser Herr schreibt ein Buch, das in Deutschlands unseriösester Zeitschrift (Focus Money) wie folgt besprochen wird:

Schlagzeile:  „Wenn die Erde bebt…. Geheime Machtzirkel, Wettrüsten und Börsenblase: warum wir vor der   g r ö ß t e n   Wirtschafts k a t a s t r o p h e   a l l e r   Zeiten stehen:

  •  Bedrohte Freiheit: Geheime Machtzirkel lenken unsere Regierungen.
  •  Rekordschulden, Blasen bei Aktien und Anleihen. Massenarbeitslosigkeit.
  •  Für die Reichen und Mächtigen sind Politik und Demokratie ein Selbstbedienungsladen. Das Volk hat nichts mehr zu sagen.
  •  Die Mächtigen spinnen Netzwerke, die uns schon seit Jahrzehnten lenken.
  •  Wir steuern auf eine sogenannte Kleptokratie zu, also eine Herrschaft der Plünderer.
  • Welche Machtzirkel uns im Zeitalter des Überwachungsstaats kontrollieren.

Offensichtlich findet man mit solch primitiven Verschwörungstheorien ein paar tausend Leser. Muss mich das beunruhigen? Unsere parlamentarische Demokratie ist nicht perfekt, aber sie ist die beste Regierungsform, die Deutschland je hatte und um die uns viele Länder beneiden. Unser Rechtsstaat mag einige kleinere Macken haben, aber er garantiert uns, daß die Verschwörungstheorien dieses Herrn Müller völlig absurd sind.  Und die im Rechtsstaat verankerte Meinungs- und Pressefreiheit garantiert den Müllers dieser Welt das Recht, solchen Müll zu verbreiten.

 

Wir müssen dagegen halten !

Heute habe ich beim Frühstück mit meinen erwachsenen Kindern über die schändlichen Ereignisse in Chemnitz gesprochen und sie aufgefordert, sich mehr politisches Wissen anzueignen und einer der demokratischen Parteien (CDU, SPD, FDP, Grüne) beizutreten: „Wenn ihr eine gute und sichere Zukunft haben wollt, dann geht das nur über politisches Engagement. Wenn Ihr die Radikalen von links und rechts , die AFD und die Linke, die italienische Lega, die Le Pens, die Kaczynskis, die Trumps und all die anderen Spalter neutraliseren wollt und wenn Ihr die gute Entwicklung Deutschlands und Europas für euch und eure Nachkommen sicherstellen wollt, dann werdet politisch aktiv !

Beim heutigen Frühstück habe ich noch keinen übermäßigen Erfolg gehabt; das konnte ich an den Gesichtern ablesen. Aber ich werde nachhaken und dieses Thema immer wieder zur Sprache bringen !

 

Danke Bono !!

Bono ist Leadsänger von U2 und Mitbegründer der entwicklungspolitischen Organisation ONE; er schreibt in der FAZ:

„Setzt euch mit Herzblut für die Europäische Union ein ! Diese Idee von Europa verdient es, dass Lieder darüber geschrieben und leuchtende   b l a u e   F l a g g e n   dafür geschwenkt werden.  Wenn wir in den gegenwärtigen Schwierigkeiten bestehen wollen, muss Europa von einem Gedanken zu einem Gefühl werden. Europa ist den Menschen heute schwer zu vermitteln, obwohl es nie einen besseren Ort gegeben hat, um auf die Welt zu kommen, als Europa während der vergangenen 50 Jahre. Die Europäer sind gesünder, besser ausgebildet und besser vor der Willkür großer Unternehmen geschützt, als die Menschen in  j e d e r  anderen Weltregion. Doch diese Errungenschaften sind in Gefahr, weil Nationalisten den Respekt für jene Vielfalt des Kontinents in Frage stellen, die Voraussetzung für das ganze europäische System ist. Der Weg der Nationalisten geht in die Vergangenheit, deren tödlichen Tribut jene Generation erfahren hat, die den Weltkrieg überstanden hat.

Europäischer Patriotismus besteht in einander ergänzenden Identitäten – irisch  u n d  europäisch, deutsch  u n d  europäisch, nicht Entweder/Oder.“

 

Hugenberg reloaded

Alfred Hugenberg beherrschte vor 1933 fast 50 Prozent der deutschen Presselandschaft und trug mit seiner Hetze ganz wesentlich zur Machtübernahme der Nazis bei.

In den sechziger und siebziger Jahren machte sich der Springer-Konzern und insbesondere die BILD-Zeitung auf den Weg, Hugenberg in den Schatten zu stellen. Mit einer beispiellosen Hetzkampagne gegen alles, was links von der CDU war und gegen alle, die wegen der Korea- und Vietnam-Kriege antiamerikanisch waren und (was mich besonders schmerzte) gegen die Entspannungspolitik des  von mir verehrten Willy Brandt legte Axel Springer mit seinen Leuten Feuer und bereitete den Kalten Krieg vor, aus dem dann wegen der Politik der Regierungen in Ost und West kein Atomkrieg hervorging.

In den letzten Jahren ging auch die Auflage der BILD-Zeitung stark zurück; es folgte ein Wechsel des Chefredakteurs und die Rückkehr zu deutlich agressiveren und verleumderischen Inhalten.  Den neuen Chef habe ich in einer Talk-Show erlebt; dort hat er den von allen Seiten respektierten und honorigen ehemaligen Ministerpräsidenten Matthias Platzeck, der sich um die deutsch/russische Aussöhnung bemüht, beschuldigt: „Sie werden doch sicher von Russland bezahlt.“ Eine Behauptung ohne irgendein Indiz oder gar einen Beweis.

Ein Klassiker unter den Umsatztreibern bei den Medien ist die pauschale Diffamierung von Politik und Politikern – das kommt bei Millionen Lesern gut an. Bei der BILD-Zeitung (und bei einigen sogenannten Leitmedien) wird aus Diffamierung immer öfter Hetze – die frühere Masche eben.

Ein Beispiel: BILD:  Riesenschlagzeile auf Seite eins:  „Preis-Explosion.  So lässt die Politik Mieter im Stich !“ Dann folgt die Schlagzeile: „Die elf Fehler der Politik !“ Und dann in Großbuchstaben:  „Mietenexplosion: Berlin plus 104 Prozent. München plus 61 Prozent. Nürnberg plus 54 Prozent.“ usw. Die  über der Inflationsrate liegenden Mietpreissteigerungen haben viele Ursachen – darunter auch auch falsche politische Entscheidungen wie die Reduzierung des Sozialen Wohnungsbaus oder die kontraproduktive Mietpreisbremse oder die Preistreiberei von Städten und Gemeinden bei den Grundstücksnebenkosten.

Mein Problem ist, daß diese pauschale Hetze gegen Politiker dazu führt, daß immer weniger Menschen bereit sind, sich politisch zu bilden und einer Partei beizutreten. Die Parteien haben fast 50 Prozent ihrer Mitglieder verloren und der ADAC hat zwölfmal mehr Mitglieder als alle politischen Parteien zusammen.

Nein, die Hälfte unserer lieben Mitbürger geht nicht mal zur Wahl oder wählt die Nazis von der AfD oder die Sozialisten von der Linken. Obwohl es unserem Land so gut geht wie nur wenigen Ländern auf der Welt,  werden Politiker (auch in meinem Bekanntenkreis) mit unzutreffenden Argumenten oder noch öfter ohne Argumente kritisiert: „Die lügen doch alle.“  „Die machen sich die Taschen voll.“  „Wenn ich  die schon sehe in ihren Riesen-Limousinen.“

Sollten wir in eine ernsthafte wirtschaftliche Krise mit z.B. zehn Millionen Arbeitslosen geraten, dann wird sich zeigen, daß wir aus unserer Geschichte nichts gelernt haben – dann kommen die Pegidas, Gaulands und Wagenknechts an die Macht.

Wird unsere Mitgliedschaft in der EU dann das Schlimmste verhindern ?

 

 

Was Jesus meinte

Was tun Eltern, wenn ihr Kind schwer krank zur Welt kommt? Wie gehen Partner miteinander um, wenn der eine lebenslang beeinträchtigt bleibt?  Wie reagiere ich, wenn jemand befremdlich oder als Störenfried auf mich zukommt? Ist Evolution Selbstbehauptung um jeden Preis oder Konsequenz jener Liebe, die selbstlos für den anderen da ist? Durch Jesus Gebot der Nächstenliebe lernen wir, über uns hinauszuwachsen !

Anders ausgedrückt: Emotionale Intelligenz sollte es uns erlauben, die Komplexität von Menschen mit anderer Gruppenzugehörigkeit besser zu verstehen und zu realisieren, dass wir andere weder mögen noch mit ihnen einverstanden  sein müssen, um sie zu respektieren.

Liebe ist, wenn er nach 75 Ehejahren sagt: „Wenn ich ihre Hand spüre, ist das wunderschön.“

Es fehlt an allem in den Krankenhäusern Venezuelas – außer an menschlicher Solidarität: Krankenschwestern teilen ihr von zu Hause mitgebrachtes Mittagessen mit Patienten; Ärzte arbeiten rund um die Uhr für einen Hungerlohn; Patienten verleihen Bohrmaschinen für Operationen

Die Quelle der Liebe ist tief in uns und wir können anderen helfen, viel Glück zu erfahren. Ein Wort, eine Handlung, ein Gedanke kann das Leiden eines anderen reduzieren und ihm Freude bringen.

(Die Autoren der vorstehenden Texte weiß ich leider nicht)

In dem Buch „Farbenblind“  von Trevor Noah heißt es: „Ich bereue nichts, was ich je in meinem Leben getan habe. Doch ich bereue all die Dinge, die ich nicht getan habe, die Entscheidungen, die ich nicht getroffen habe, die Dinge, die ich nicht gesagt habe. Wir vergeuden so viel Zeit auf die Angst vor dem Scheitern, die Angst vor Zurückweisung. Dabei sollten wir uns am meisten vor dem Bedauern fürchten. Wenn man scheitert, hat man eine Antwort. Wenn man zurückgewiesen wird, hat man eine Antwort. Doch wenn man nichts tut, muss man sich mit seinem eigenen Bedauern auseinandersetzen und den ewigen Fragen, auf die man nie eine Antwort finden wird. „Was wäre wenn….“  „Ach, hätte ich doch nur….“  „Ich frage mich, was passiert wäre….“.  Wir werden es nie erfahren, bis zum Ende unserer Tage werden uns diese Fragen verfolgen.

 

Kant

Wenn wir aber zur Freiheit fähig sind, messen wir imstande sein, gemäß einer anderen Art von Gesetz zu handeln, einem Gesetz, das sich von den Gesetzen der Physik unterscheidet. Kant meint, jede Handlung sei durch Gesetze der einen oder der anderen Art gelenkt. (mehr …)

 

Kinder bekommen Kinder

Jedes zehnte afrikanische Mädchen zwischen fünfzehn und neunzehn Jahren bekommt ein Kind. In Deutschland nicht einmal jedes hundertste (Datenreport Stiftung Weltbevölkerung). Der Großteil dieser frühen Geburten ist ungewollt; mehr als die Hälfte der jungen Frauen können nicht verhüten, obwohl sie es wollen. Über entsprechende Möglichkeiten wird in der Regel erst nach der ersten Geburt informiert. Eine ungewollte Schwangerschaft macht die Befreiung aus der Armutsspirale fast unmöglich.

Die Entwicklungshilfe muss verstärkt für jugendgerechte Aufklärungs- und Verhütungsangebote in Entwicklungsländern, vor allem in Afrika sorgen.

Ich bin immer noch wütend auf den deutschen Papst, der vor einigen Jahren nach Afrika gereist war und dort gegen Verhütungsmittel polemisierte.

 

Weisheit

Legende von der Entstehung des Buches Taoteking auf dem Weg des Laotse in die Emigration

1. Als er siebzig war und war gebrechlich, drängte es den Lehrer doch nach Ruh, denn die Güte war im Lande wieder einmal schwächlich und die Bosheit nahm an Kräften wieder einmal zu. Und er gürtete den Schuh.

2. Und er packte ein, was er so brauchte: Wenig. Doch es wurde dies und das. So die Pfeife, die er immer abends rauchte und das Büchlein, das er immer las. Weißbrot nach dem Augenmaß.

3. Freute sich des Tals noch einmal und vergaß es, als er ins Gebirge den Weg einschlug. Und sein Ochse freute sich des frischen Grases kauend, während er den Alten trug. Denn dem ging es schnell genug.

4. Doch am vierten Tag im Felsgesteine hat ein Zöllner ihm den Weg verwehrt: „Kostbarkeiten zu verzollen?“ – „Keine.“  Und der Knabe, der den Ochsen führte, sprach: „Er hat gelehrt.“ Und so war auch das geklärt.

5. Doch der Mann in einer heitren Regung fragte noch: „Hat er was rausgekriegt ?“  Sprach der Knabe: „Daß das weiche Wasser in Bewegung mit der Zeit den mächtigen Stein besiegt. Du verstehst, das Harte unterliegt.“

6. Daß er nicht das letzte Tageslicht verlöre trieb der Knabe den Ochsen an und die drei verschwanden schon um die schwarze Föhre, da kam plötzlich Fahrt in unseren Mann und er schrie: „He, du halt an.“

7. “ Was ist das mit diesem Wasser, Alter?“  Hielt der Alte: „Interessiert es dich?“   Sprach der Mann: „Ich bin nur Zollverwalter, doch wer wen besiegt, das interessiert auch mich. Wenn du`s weißt, dann sprich!“

8. „Schreib mirs auf! Diktier es diesem Kinde! So was nimmt man doch nicht mit sich fort. Da gibts doch Papier bei uns und Tinte und ein Nachtmahl gibt es auch: ich wohne dort. Nun, ist das ein Wort?“

9. Über seine Schulter sah der Alte auf den Mann: Flickjoppe. Keine Schuh. Und die Stirne eine einzige Falte. Ach, kein Sieger trat da auf ihn zu. Und er murmelte: „Auch du?“

10. Ein höfliche Bitte abzuschlagen war der Alte, wie es schien, zu alt. Denn er sagte laut: „Die etwas fragen, die verdienen Antwort.“  Sprach der Knabe: „Es wird auch schon kalt.“  „Gut, ein kleiner Aufenthalt.“

11. Und von seinem Ochsen stieg der Weise. Sieben Tage schrieben sie zu zweit. Und der Zöllner brachte Essen (und er fluchte nur noch leise mit den Schmugglern in der ganzen Zeit). Und dann war`s soweit.

12. Und dem Zöllner händigte der Knabe eines Morgens einundachtzig Sprüche ein. Und mit Dank für eine kleine Reisegabe bogen sie um jene Föhre ins Gestein. Sagt jetzt: Kann man höflicher sein?

13. Aber rühmen wir nicht nur den Weisen, dessen Name auf dem Buche prangt!  Denn man muß dem Weisen seine Weisheit erst entreißen. Darum sei der Zöllner auch bedankt. Er hat sie ihm abverlangt.

Bertolt Brecht

 

Verlogene Wahrheiten

„Nichts als die Wahrheit“ lautet der SPIEGEL-Werbespruch, den die eigenen Redakteure irgendwie missverstanden haben müssen: Sehr oft hantieren diese Herrschaften in ihren Texten mit dem Wort „wahr“ und verdrehen oder dehnen gleichzeitig die Fakten:

= Grundlage für Merkels  „Machtsicherungsstrategie“ waren die Zahlen, Daten und Empfehlungen des Mannheimer Meinungsforschers Matthias Jung.  „Es handelt sich um eine, im   w  a  h  r  s  t  e  n   Wortsinn,  demoskopengesteuerte Politik.“

= Noch eine SPIEGEL-Wahrheit (nach der der Niederlage der Nationalmannschaft gegen Südkorea):  „Der Trainer und die Kanzlerin stehen für jene Sattheit und Selbstgefälligkeit, unter der auch Wirtschaft und Politik des Landes zu leiden scheinen.“

= Und noch eine: „Merkel tut so, als sei es eine deutsche Tugend, ohne viel Geschwätz ans Ziel zu kommen. Dabei ist es in    W  a  h  r  h  e  i  t    so, dass sie die Mühe scheut, mit dem richtigen Wort die Bürger von Ideen zu überzeugen. die im Moment noch keine Mehrheit haben.“

Was hat diese    M  e  i  n  u  n  g    des SPIEGEL  mit der     W  a  h  r  h  e  i  t    zu tun ??????????

Dazu passt das Gedicht  „Im Zoara“  (Von Wilhelm Wörle, Mundartdichter):

„Was i gar it leida ka, dös sind Zeitungsschreib`r; weil se gar so g`neschtig sind wia de alte Weib`r.

Hockat in de Stuba dinn bloß zom feirig Gaffa; leabat guat vom Hiaraschwoiß andrer Leute Schaffa.

Zeitungsschreib`r sind wia d`Flöah, dia oim tagsdur`beißat ond füar`s Bluat, dös gsoffa hand, oim ins Hemmad scheißat.“

 

Abitur 1938

Deutscher Prüfungsaufsatz, Gymnasium Berlin-Steglitz, 4.2.1938:

„Drei Feinde bedrohen heute das europäische Leben: Der Bolschewismus, das Judentum und die schwarze Rasse. Während sich das übrige Europa diesen Gefahren gegenüber passiv verhält, sie ableugnet oder doch nur teilweise bekämpft, hat Deutschland allen Dreien zugleich den Kampf angesagt. Durch die Schriften des Führers und Alfred Rosenbergs sind dem deutschen Volk die Augen geöffnet worden, in welcher Gefahr es sich befand und Europa sich befindet. Deutschland hat die Pflicht, die Zügel in die Hand zu nehmen und den Kampf gegen die drei Feinde zu führen, bis die Gefahr gebannt ist.

Der Führer sah den verderblichen Einfluss des Judentums in Wien mit eigenen Augen und schrieb daher den Kampf gegen das Judentum auf seine Fahnen. Er hat auch die falsche Auffassung erkannt,, den Juden nur als Gegensatz zum Christen hinzustellen. Nicht die Religion, sondern die Rasse ist maßgebend: ein Jude bleibt ein Jude, auch wenn er Katholik oder Protestant ist. Nach der Machtergreifung wurden die erfoderlichen Maßnahmen getroffen, das deutsche Volk konnte aufatmen.“

 

Eine Wunde, die nicht heilt.

Fakt 1:  Die Staatsanwaltschaft von Pennsylvania/USA hat mitgeteilt, dass mehr als 1000 Kinder identifiziert wurden, die über einen Zeitraum von 70 Jahren von über 300 Priestern vergewaltigt oder auf andere Weise sexuell missbraucht wurden. Da Pädokriminelle Serientäter sind, geht man von ca. 100.000 Straftaten aus.

Fakt 2: Vor 16 Jahren haben Journalisten in Boston ermittelt, dass sich in der dortigen Erzdiözese ca. 90 Priester an über 1.000 Kindern sexuell  vergangen hatten.

Fakt 3: Es gibt Bischöfe, die die Taten vertuschen und die Täter vor Verfolgung schützen oder sie in Positionen versetzen, die ihnen die Fortsetzung ihrer Verbrechen möglich machen.

Fakt 4: Weil die Opfer-Entschädigungen in den USA sehr hoch sind, investierte die katholische Kirche Millionen Dollar für Lobbyarbeit, um neue gesetzliche Grundlagen für Entschädigungen abzuwehren.

Fakt 5: Die Kirche hat bereits identifizierten Verbrecherpriestern ermöglicht, in Institutionen wie Internaten für Gehörlose, Waisen- und Kinderheimen sowie Schulen ihre Greueltaten fortzusetzen, teils durch Umzug in ärmere, schwächer entwickelte Länder und entlegene Regionen. Täter wurden immer wieder öffentlicher Aufmerksamkeit und der Strafverfolgung entzogen.

Fakt 6: Der Klerus muss Pädokriminalität aus eigenem Antrieb effektiv bekämpfen, insbesondere dort, wo sie nicht vorkommt, mithin ungestört verübt wird: in Polen, Italien, Afrika, Asien.

Die Mißbrauchsopfer erleiden eine Verwundung, die es vielen ein Leben lang unmöglich macht, zu vertrauen und zurechtzukommen: Eine Wunde, die nicht heilt.  (Volker Zastrow FAZ a.S.)

P.S.: Auf die Mißbrauchsfälle in Deutschland, wo die katholische Kirche um jeden Cent Entschädigung feilscht, komme ich zurück.

 

Fußball – Eine soziale Institution

Unser beispielhafter und mit über 900 Milliarden Euro finanzierter Sozialstaat kann nicht jede Ungerechtigkeit ausgleichen; es ist wunderbar, dass wir in Deutschland tausende kleinere und größere Initiativen, Vereine und Institutionen haben, die sich um seelisch und/oder körperlich behinderte oder benachteiligte Menschen kümmern.

Einige hundert dieser sozialen Initiativen gehen vom Fußball aus: Der DFB, die DFL, zahlreiche Vereine, dutzende Fußball-Profis (auch im Ausland), Fußball-Funktionäre- und Sponsoren haben soziale Stiftungen gegründet oder finanzieren soziale Projekte. Drei Beispiele:

  • „Als erster Bundesligist hat Fortuna Düsseldorf einen „Erinnerungskoffer“ für demenzkranke Fans vorgestellt. Basierend auf wissenschaftlichen Studien will man erkrankten Anhängern so Anknüpfungspunkte an emotional positiv besetzte Erinnerungen bieten. Der Koffer enthält u.a. Trikots, Spielerfotos und Zeitungsartikel, etwa über die deutsche Meisterschaft 1933 oder Fortunas Ghana-Reise 1958.“  (Kicker)
  • In Hoffenheim wurde von Beginn an die Jugend erheblich gefördert – z.B. mit der wertvollen Einrichtung „Anpfiff ins Leben“, die dafür sorgt, dass die jungen Menschen nicht nur mit Scheuklappen das Ziel Profi verfolgen, sondern auch zu einer anständigen Ausbildung und sozialer Kompetenz angehalten werden.
  • „Frankreichs Jungstar Mbappè  spendet seine gesamten WM-Prämien an die Wohltätigkeitsorganisation „Premiers de Cordèe“, die Sportveranstaltungen für köperlich behinderte Kinder organisiert.“  (Kicker)

P.S.:  Der von den üblichen antikapitalistischen Gruppen beschimpfte Hoffenheimer Präsident Dietmar Hopp stiftet seit Jahrzehnten große Summen für soziale Initiativen !!!

 

Fußball – Hasser

= Die Süddeutsche Zeitung ist seit Jahren auf der Suche nach Beweisen für Doping im Fußball und hat schon Dutzende Artikel produziert, in denen mit Viertelwahrheiten und Pseudo-Geheimnissen die Auflage gedopt wird. Aber auch sonst gibt die S.Z. sich alle Mühe:

  • Schlagzeile: „90-minütiger Werbeblock“   „Frankfurt und Hoffenheim stehen stellvertretend für die Sinnsuche der Bundesligisten im oberen Mittelbau.“  (Wenn ich das richtig verstehe, soll hier die Werbung rund um den Fußball kritisiert werden. Das ist schon witzig, weil die sich im gehobenen intellektuellen und moralischen Niveau glaubende S.Z. keine Scheu hat, Handtaschen u.a. zu Wucherpreisen zu bewerben.)
  • Dreiseitiger Riesenartikel in der S.Z. mit der Schlagzeile: „Fußballprofi, für viele Jungs ist das ein Traum. Für die Vereine ist Nachwuchsarbeit vor allem: ein Geschäft. Über ein Spiel mit Hoffnung und Angst.“  Es ist schon ekelhaft, wie die seriöse Arbeit von tausenden Fußball-Clubs- und Trainern verleumdet wird.
  • Im Vorfeld der WM in Russland waren die deutschen Medien voll von negativen Kommentaren: „Die Stadien werden nicht fertig“ oder „Die Stadien bleiben leer“ oder „Wir rechnen mit Blut und Gewalt zwischen russischen und anderen Hooligans“ und vor allem „Wie gelingt es den Russen, ihre Doping-Praxis zu verbergen?“ Jetzt wissen wir: Selten in der Geschichte gab es derart föhliche, entspannte und gewaltfreie  u n d  dopingfreie Weltmeisterschaften. Und was schreibt der Doping-Märchenerzähler Kistner von der S.Z.:  „Russlands einst biedere Nationalelf fällt bislang mit Kantersiegen und außergewöhnlichen Laufleistungen auf – vor dem finalen Gruppenspiel wächst der Verdacht, dass die Fifa den Dopingverdächtigungen halbherzig nachging.“  Nennt man das manisch-deppressiv?
 

Montagsspiele: Ja !! Bitte !!

Der Protest der Fußball-Fans, die ihre Mannschaft bei Montagsspielen nicht begleiten und anfeuern können, ist nachvollziehbar. Es dürften etwa 50.000 Fans sein, die zweimal im Jahr davon betroffen sind.

Ich gehöre zu den Millionen, die am liebsten   j  e  d  e  n   Tag Fußball im Fernseher anschauen und wir armen Typen müssen an mindestens hundert Tagen im Jahr wegen der vielen Sommer- Winter- und anderen Pausen darauf verzichten.

Wie zum Teufel sollen wir sonst unsere Abende verbringen? Nachdem ich tausende Western und Krimis und Kriegsfilme und anderen Scheißdreck gesehen habe und weil mich die immer gleichen Typen in den Talk-Shows langweilen und weil ich zu alt für Pornos bin und weil ich meinen Spaziergang schon hinter mir habe und weil ich meiner Frau nicht auf den Geist gehen will: Abends ist Fußball angesagt ! Das letzte Wochenende mit den vielen Pokalspielen war einfach himmlich; ich liebe es, wenn die Kleinen die Großen schlagen. (Eine Bitte an den DFB: Zeigt nicht so viele Spiele gleichzeitig !! Ihr könnt morgens um 9 Uhr anfangen und um 22 Uhr das letzte Spiel anpfeifen !)

Lieber DFB und liebe DFL: Auf jeden Fall müsst Ihr die Winterpause abschaffen ! In meiner unendlichen Großzügigkeit wäre ich bereit, am 24. und 31. Dezember auf Fußball zu verzichten und mich meiner Familie zu widmen. Aber an den anderen Tagen……………………………….

 

Marion Samuel

Liebe Leser, ich fühle mich verpflichtet, immer mal wieder auf das deutsche Nazi-Reich zurückzukommen; neben der Erinnerung geht es auch darum, unseren Rechtsstaat
wertzuschätzen, unsere Politiker zu respektieren und die Europäische Union sowie das Weltbürgertum als Garantie dafür zu betrachten, dass diese Massenverbrechen nie wieder möglich sind.

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Kurz und bündig

= David Grossmann: „Mit ihrem Nationalstaatsgesetz macht Israels Regierung klar, dass sie an einer Lösung des Konflikts mit den Palästinernsern nicht mehr interessiert ist.“

Daniel Barenboim zum gleichen Thema: „Ich schäme mich heute, Israeli zu sein.“

= Die untere Körperhälfte funktioniert noch: Die siebte Ehefrau des 76-jährigen Ex-Präsidenten von Südafrika Jacob Zuma heißt Nonkanyiso Conco und hat soeben das 23. Kind Zumas zur Welt gebracht.

= Erwachsene Kolkraben sind nicht nur intelligent, sie können sich in ihresgleichen hineinversetzen. Das verschafft ihnen Vorteile bei der Futtersuche.

= Das Polin-Museum in Warschau zeigt das Leben der Polen aus der Sicht der jüdischen Minderheit mit einer Ausstellung zum Mai 1968, als die polnischen Kommunisten eine Hexenjagd auf Juden inszenierten. Derweil lässt Jaroslaw Kaczynskis PiS unter Strafe stellen, polnischen Judenhass zu thematisieren.

= Für die Süddeutsche Zeitung sind Männer immer die Bösen und Frauen die Guten. Beispiel: „Oh Mann. Fast jede Frau in Ägypten wurde schon sexuell belästigt. Über ein Land mit einem gewaltigen Problem.“  Rechnen wir mal nach: Ägypten hat etwa 50 Millionen Frauen über 14 Jahren; mit „fast jeder“ sind wohl neunzig Prozent gemeint; also behauptet die S.Z., dass etwa 45 Millionen Ägypterinnen schon sexuell belästigt wurden.  Noch Fragen ?

 

Die Wurzeln von Japans Staatsschuld

von Ikuo Hirata

Die erwachsenen Japaner nehmen in einem Vergleich unter 24 entwickelten Nationen den ersten Platz ein, wenn es um Lese- und Rechenkompetenz geht. So hat es jedenfalls eine Studie der OECD im Frühjahr ergeben. Japans Wirtschaft liegt in der Wettbewerbsfähigkeit weltweit auf Platz 9. Auf der jüngsten Liste des „Global Competivness Report“ hat sich das Land wieder verbessert, nachdem es in den Vorjahren immer weiter abgerutscht war. Diese Ranglisten zeigen, dass Japaner ein hohes Maß an Wissen und eine hohe Auffassungsgabe haben.

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Kann es wieder passieren ?

Primo Levi hat Auschwitz überlebt und in einem seiner Bücher geschrieben:

„Es ist passiert – also kann es wieder passieren!“

Der Thüringer AfD-Landtagsabgeordnete Thomas Rudy teilte auf Facebook die Fürsorgepflichtverordnung der Weimarer Republik „Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen!“ mit dem Kommentar: „Ruckzuck würden sich die Asylheime leeren.“

Und der AfD-Bundestagsabgeordnete und frühere Staatsanwalt Seitz, der den Ex-Präsidenten Obama als „Quotenneger“ bezeichnet hat, dieser Herr bezeichnet Flüchtlinge als  „Invasoren“ oder  „Migrassoren“ oder postet ein Foto, auf dem der Koran die Toilette runtergespült wird.

Und der Seitz-Kollege Sänze: „Es gibt ja viele Kulturen auf der Welt. Aber es gibt nur eine Zivilisation, das ist die europäische.“

Diese Hetze verbreiten die Herrschaften in einer Zeit, in der es den Europäern so gut geht, wie nie zuvor in der Geschichte; was passiert eigentlich, wenn sich durch eine erneute verschärfte Finanzkrise eine dramatische Wirtschaftskrise mit zehn Millionen Arbeitslosen  und eine Hyperinflation ergibt?

Wer von den z.Zt. 19,3 Millionen in Deutschland lebenden Menschen mit Migrationshintergrund „soll dann nicht mehr essen“?  Oder werden nur die Muslime entsorgt und der Koran verboten? Sollen dann nur „europäisch zivilisierte“ Menschen überleben? Die Italiener, Ungarn und Portugiesen haben also eine Chance? Und die Bosnier, Bulgaren, Kroaten und Polen?  Sind doch sicher unzivilisierte Europäer! Also weg damit?!

 

Gefährlich! Nicht integrierbar!

Österreich hat bittere Erfahrungen mit tschetschenischen Asylbewerbern gemacht, die in großer Zahl (ca. 30.000) nach den beiden Kriegen zwischen der russischen Zentralmacht und den tschetschenischen Terroristen eingereist sind. Gewalttätige Auseinandersetzungen in den Auffanglägern waren an der Tagesordnung und hunderte – vor allem junge Leute – radikalisierten sich und schlossen sich dem IS an. Der tschetschenische Islamist Achmed Tschatajew war Drahtzieher des Anschlags auf den Istanbuler Flughafen 2016, bei dem 45 Menschen getötet wurden.

(Während der beiden Tschetschenien-Kriege wurden die Russen in Deutschland von den üblichen links/grünen Meinungsmachern einseitig verurteilt und der terroristische „Freiheitskampf“ der Tschetschenen wurde glorifiziert; über die tschetschenischen Terrorakte in Russland wurde kaum gesprochen !).

In den letzten Jahren haben auch in Deutschland zahlreiche Tschetschenen Asyl beantragt (die genaue Zahl ist mir nicht bekannt). Schnell machten sie mit Schießereien auf sich aufmerksam; schnell dominierten sie z.B. in Berlin das Rauschgiftgeschäft, weil sie die „Konkurrenz“ vertrieben und schnell musste das Bundeskriminalamt eingeschaltet werden.

Tschetschenen haben seit Jahrhunderten Familien-Clan-Strukturen; die Familienoberhäupter oder die Ältestengerichte bestimmen, was die Familienmitglieder zu tun oder zu lassen haben und bestrafen mit brutaler Härte jene, die sich nicht daran halten. Diese Erziehung bzw. Programmierung beginnt schon im frühesten Kindesalter, so dass kaum jemand die Chance hat, sich aus diesem Milieu zu befreien und sein Leben selbst in die Hand zu nehmen. Kinder werden auch gerne für Straftaten eingesetzt, weil sie noch nicht strafmündig sind.

Der Rechtsstaat ist in Deutschland das wichtigste Fundament unseres Gemeinwesens und kein tschetschenisches Verbrechen darf dazu führen, unser Recht zu beugen. (Wenn ich König von Deutschland wäre, würde ich die Kinder im Babyalter aus den betroffenen Familien nehmen und für Adoptionen oder Pflegeeltern vermitteln).

Was tun? Die Kriminalpolizei muss technisch und personell alle Möglichkeiten bekommen, diese Clans zu überwachen und zu überführen und abzuschieben.

Was können wir noch tun? Auf keinen Fall dürfen wir zulassen, dass das Verhalten der Tschetschenen dazu dient, Flüchtlinge pauschal zu verurteilen, was dann den Hetzern aus dem konservativ/rechten Spektrum in die Hände spielt.

 

Wie geht es mit Europa voran ?

= Wir dürfen nicht akzeptieren, dass Russland, China oder USA Länder der EU gegeneinander aufbringen und die EU spalten. Dann kommen die Le Pens und Wagenknechts und Gaulands an die Macht.

= Falls erforderlich, muss der Zugang europäischer Unternehmen in andere Märkte durchgesetzt werden, indem der Zugang zum europäischen Binnenmarkt davon abhängig gemacht wird.

= Die Entscheidungsprozesse der EU  in der Außen- Wirtschafts- und Militärpolitik müssen zukünftig mit qualifizierter oder gar mit einfacher Mehrheit abgeschlossen werden können. In diesen Bereichen muss das Prinzip der Einstimmigkeit fallen. Die Europäisierung der Verteidigungs-,  Außen- und Sicherheitspolitik wird langfristig zu Einsparungen bei den Militär-Budgets führen und die Chancen der Wirtschaft auf den Weltmärkten steigern.

= Die Wirtschaft muss im internationalen Wettbewerb konkurrenzfähig bleiben. Europa braucht Investitionsbedingungen, die Grundlagenforschung, Unternehmensgründungen, Innovationen und die in Deutschland schon praktizierte Zusammenarbeit zwischen Universitäten und Unternehmen fördern.!

= Die Soziale Marktwirtschaft in Deutschland und einigen anderen Ländern Europas ist beispielhaft und großartig !  Die Finanzierung dieses sozialen Budgets (in Deutschland fast eine Billion Euro p.a.)  ist nur so lange möglich, wie die internationale Konkurrenzfähigkeit der europäischen Wirtschaft erhalten bleibt !! (Ein Koreaner ist so intelligent wie sein deutscher Kollege, arbeitet aber im Durchschnitt unter Berücksichtigung von Urlaub, Feiertagen und Wochenarbeitszeit sechzig (!) Prozent mehr als sein deutscher Kollege und verdient  deutlich weniger).  Wenn dann noch die relativ hohen Steuern und Abgaben hinzukommen, wird es eng.

 

Auf dem Weg der Besserung?

Der ehemalige Bild-Chef  Tiedje schreibt eine wöchentliche Kolumne in „Euro am Sonntag“ und schlägt in unsachlicher, polemischer und manchmal hetzerischer Manier auf seine Lieblingsfeinde ein: Angela Merkel, die Politiker, alle linksliberalen und linken Überzeugungen und vor allem auf die Befürworter von Immigration. Konstruktive Kritik habe ich bei Herrn Tiedje immer vermisst. Deshalb war es überraschend, eine positive und erhellende Kritik über das Buch „Die Chinesen“ von Stefan Baron und Guangyan Yin-Baron zu lesen. Ich zitiere:

  • „China ist nicht unser Feind. Die KPCh ist weniger eine kommunistische als eine patriotische Partei. Ihr Marxismus ist Popanz.“
  • „China strebt nach alter Größe, aber ohne Krieg.“
  •  „Die Chinesen verspüren (im Gegensatz zu den Amerikanern) kein Sendungsbewusstsein, sie sind nicht kriegerisch, aber traditionell defensiv (Große Mauer). Die allermeisten sind nicht religiös. Sie sind realistisch, pragmatisch, flexibel, nutzorientiert, sie denken ganzheitlich und bevorzugen Kompromosse.“
  • „Chinesen denken nicht kollektivistisch. Die Familie steht über allem, für sie ist fast alles erlaubt. Und Ausländer haben große Vorteile, wenn sie Chinas Kultur kennen. Das schätzen die Chinesen.“
  •  „Das Buch ist ein Werk, das fröhlich macht!“

Ich kenne China ein wenig aus eigener Anschauung und weil ich alles lese, was mir objektiv erscheint; wenn der Buchautor mit seiner Einschätzung „traditionell defensiv“ richtig liegt, dann hat das gößte Auswirkungen auf die Zukunft unseres Erdballs, weil China in zwanzig bis dreißig Jahren die  USA als Wirtschaftssupermacht abgelöst haben wird. Denn wirtschaftlicher Erfolg bei außenpolitischer und militärischer Zurückhaltung bedeutet, dass die anderen asiatischen Multi-Millionen-Einwohner-Länder (Indien, Pakistan, Indonesien, Malaysia incl. Japan, Australien) den gleichen Weg gehen können; das würde die ganze Welt wirtschaftlich und politisch weiterbringen.

Europa wird sich (hoffentlich) wirtschaftlich, militärisch und politisch von den USA unabhängiger machen, ohne die positiven Teile der Zusammenarbeit zu vernachlässigen.

 

Fluchtburg Fußball

von Walther Seinsch

Da wir alle zwei Jahre aus den Medien lernen, dass wir alle über kurz oder lang an der Vogelgrippe oder an Ehec sterben und unsere Meere von der Öl-Plattform verseucht werden und Fukushima unseren Salat ung eniessbar macht und der Euro unsere Rücklagen aufzehrt und Europa von China verdrängt wird und Putin die Komunalwahl auch in Augsburg fälschen wird wegen dieser und anderer Risiken hat sich der Fußball schließlich auch noch zur letzten Fluchtburg von Lebensfreude und Loyalität entwickelt.

 

Auf Ihre Gesundheit !!

= „Darmspiegelung ist echte Prävention. Sie verhindert, dass Menschen an Darmkrebs erkranken.“ (Prof. Brenner – Dt. Krebsforschungszentrum Heidelberg)

=  Geniessen Sie Ihr Frühstücksei !! Forscher der Uni Peking haben die Daten von 500.000 Menschen ausgewertet und kamen zu dem Schluss, dass der Verzehr von Eiern womöglich einen positiven Effekt auf das Herz haben kann.

=  Informieren Sie sich !!! Viele Krebspatienten sterben vorzeitig, weil sie in Kliniken operiert werden, die mit den komplizierten Eingriffen wenig Erfahrung haben.

= Vorsicht Fliegen !! Ein Forscherteam hat Schmeiß- und Stubenfliegen untersucht und fand bei 116 dieser Insekten über 300 verschiedene Keime – darunter viele Krankheitserreger.

= Kein vorgeschnittenes Obst oder Gemüse kaufen !! Auf den zerkleinerten Blättern oder dem in Stücke geschnittenen und in Plastikschalen verpackten Obst bilden sich Bakterien ! Auch E.coli-Bakterien – sogenannte Ehec-Erreger ! Frische (?) und vorgeschnittene Salate und Kräuter und mundgerecht geschnittene Ananas und Mangos oder vorgeschälte Möhren lachen den Kunden im Supermarkt an. Lachen Sie nicht zurück !

= Der Markt für Energiedrinks boomt. Diese industriell gemixte süße Koffeindroge gefährdet die Gesundheit ! Ein Verbot für Kinder und Jugendliche ist überfällig ! (WHO)

= Stangenspargel hat so gut wie keine Kalorien – ist aber reich an Vitamin C, B1, B2 und E sowie an Folsäure, Kalium und Calcium.

= Lecker und gesund:  Walnüsse ! Etwa acht Walnüsse täglich senken das schlechte Cholesterin im Blut und verändern die Darmflora positiv. Außerdem senken sie das Risiko von Übergewicht und Diabetes. Aber auch hier gilt: Mehr als ein bis zwei Handvoll Walnüsse pro Tag bringen nicht mehr Gesundheit – sondern schaden.