Die neue Bundesregierung hat viel zu tun !!

= Der Staat muss viel mehr in Sicherheit, Infrastruktur und Bildung investieren. Finanziert werden kann das u.a. mit einer Reduzierung des größten EU-Budgets für die Landwirtschaft. Die Landwirtschaft kann die sinkenden Subventionen durch Automatisierung ihrer Arbeitsabläufe kompensieren.

= Der Präsident des Ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung – Clemens Fuest – schlägt vor:

  • Die Gewerbesteuer abschaffen und durch kommunale Besteuerung ersetzen, die auf Zuschlägen zur Körperschafts- und Einkommensteuer beruht.
  • Die multiplen Mehrwertsteuersätze vereinheitlichen.
  • Die „Kalte Progression“ abschaffen und durch einen Steuertarif auf Rädern ersetzen, der mit einer Inflation geht.

= Der Staat muss geschrumpft werden. Politik und Verwaltung müssen modernisiert und digitalisiert werden. Nutzlose Gesetze, Papierbürokratie, überholte Hierarchien und auch die Existenz von Ministerien müssen auf den Prüfstand.

= Auf Bundesebene werden oft notwendige und überfällige Infrastruktur-Projekte (Netzausbau, Digitalisierung von Schulen u. Öffentlicher Verwaltung, Ausbau von Wind- und Solar-Trassen und von Bahnstrecken und Autobahnen u.v.a.m.) beschlossen, die dann auf unteren Ebenen oder vor Gericht verzögert oder bekämpft werden. Diese „Nicht-in- meinem-Vorgarten-Haltung“ schadet unserem Land!

= SAP-Vorstandsmitglied Bernd Leukert: „Wir müssen für jede Art von Innovation offen bleiben, den Fortschritt als Chance sehen – und früher und mehr in Ausbildung investieren. Das gilt für Unternehmen, aber auch für den Staat. Im Bildungssystem darf man auch die Berufsschulen nicht vergessen – auch dort steht viel zu wenig zum Thema Digitalisierung auf dem Lehrplan; für niemanden geht daran künftig kein Weg vorbei – auch für Handwerker nicht. Für die Gruppe der über 50-jährigen müssen die Unternehmen mehr in Weiterbildung investieren.

= Die sogenannten Wissenschaftler und Ökonomen müssen endlich aufhören, den Nullzins der Bundesbank zu kritisieren, weil die armen Sparer keine Zinsen mehr bekommen. Würden diese Herrschaften mal zur Kenntnis nehmen, daß Deutschland seit 2008 dank der Niedrigzinsen 211 Milliarden Euro gegenüber der ursprünglichen Planung eingespart hat und damit die Folgen der Finanz- und der Coronakrise für die Wirtschaft bewältigen konnte. So hatte die Bundesregierung in ihrer Finanzplanung für 2020 Zinsausgaben von 21,9 Milliarden Euro geplant – am Ende waren es 6,5 Milliarden.

= Der Anteil von Glasfaseranschlüssen an allen Festnetz-Breitbandanschlüssen beträgt in Südkorea 85 Prozent und in Schweden 75 Prozent und in Spanien 73 Prozent und in den USA 15 Prozent und in Deutschland 5,4 Prozent.

= Der Vorstandsvorsitzende der Allianz – Oliver Bäte – möchte folgende Themen in den Fokus bringen:

  • Antworten auf die Altersvorsorgeproblematik.
  • Fortschritte im Gesundheitsbereich ohne Kostenexplosion
  • Bezahlbares Wohnen.
 

„Grüne feiern erleichternde 14,5 Prozent – Die Partei um Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock legt im Vergleich zur letzten Bundestagswahl knapp sechs Prozentpunkte zu. Eine Regierungsbeteiligung ist damit durchaus denkbar.“

Diese Schlagzeilen in der Süddeutschen Zeitung (Constanze von Bullion) stellen die Fakten auf den Kopf. Ein paar Wochen vor der Wahl lagen die Grünen noch bei fast 25 Prozent. Aber die sonst sehr kritische Frau von Bullion muss „ihre“ Partei ein wenig trösten !!!

 

Bundestagswahl: Chancen für eine seriöse und erfolgreiche Politik ! Die SPD steht für das „Soziale“ – Die Grünen werden die notwendigen Maßnahmen zur Rettung des Klimas durchsetzen – Die FDP steht für eine „Marktwirtschaft“, mit der wir das „Soziale“ und die „Klimarettung“ finanzieren. Die CDU/CSU hat vier Jahre Zeit, sich zu regenerieren. Und die Medien könnten endlich mal begreifen, daß Koalitionsverhandlungen notwendiger Teil der parlamentarischen Demokratie sind und kein „Machtpoker“ !!

 

Wie Deutschland bis 2025 das lebenswerteste Land in Europa wird. Und welchen Beitrag wir Unternehmer leisten. Ein Gastbeitrag in der FAZ:

Wir müssen die Bildung digitaler machen. Das ist aber Ländersache! Wir brauchen weniger Bürokratie. Da gibt es aber EU-Richtlinien! Wir brauchen mehr Quereinsteiger in die Politik. Das funktioniert aber mit dem Parteiensystem nicht! Oder in den Variationen: Das kriegen wir in der Koalition nicht durch. Dafür gibt es kein Geld im Haushalt. Das muss einstimmig bechlossen werden. Da gibt es einen Shitstorm. Das ist 1997 schon gescheitert. Und 2011 auch. Wir würden ja gern – aber.

„Es scheint immer unmöglich, bis es vollbracht ist“, hat Nelson Mandela gesagt. Für uns bedeutet das: Wir dürfen uns eben nicht von der vermeintlichen Unmöglichkeit leiten lassen, sondern immer vom Glauben an die Machbarkeit. Dieses Beharrlichbleiben, so könnte, so sollte Politik sein – inspiriert von einem uns Unternehmern sehr vertrauten „Geht nicht? Gibt´s nicht!“

Unser Appell an die Politik kann deshalb nur sein: Lassen Sie uns, unabhängig von der Parteizugehörigkeit und Koalitionen, die entscheidenden Herausforderungen gemeinsam in Angriff nehmen.

Starten wir die Digitalisierungsoffensive. Errichten wir ein Digitalministerium und verabschieden wir uns bei der Besetzung des Ministeramtes vom parteiüblichen Proporzdenken. Stattdessen ist Wirtschafts- und Digitalkompetenz wichtigstes Einstellungskriterium: Laut einer Civey-Umfrage wünschen sich drei Viertel der Deutschen, dass der Ministerposten aus der Digitalwirtschaft besetzt wird. Und statt wie bisher Daten nach China und in die USA zu verschenken, engagieren wir uns für europäische Datensouveränität. Denn der Wert der europäischen Datenwirtschaft 2025 wird auf über 800 Milliarden Euro geschätzt.

Entwickeln wir einen neuen Bildungskanon und schaffen wir neue Schulfächer. Mit den Bildungsidealen des 19. Jahrhunderts werden wir das 21. Jahrhundert nicht meistern. Gemeinsame Aufgabe ist es, das Lehramt wieder aufzuwerten, auch mit besserer Bezahlung. Denn Lehrer und Lehrerinnen sind Wegbereiter der Zukunft. Dafür brauchen sie eine zeitgemäße Ausbildung im Studium, die notwendige digitale Infrastruktur an den Schulen und den Anspruch, durch kontinuierliche Fortbildung die jeweils relevanten Zukunftskompetenzen vermitteln zu können.

Seien wir mutig beim Klimaschutz. Wir wollen hier klar vorangehen, denn wir sehen Nachhaltigkeit als unsere Verantwortung – und als Chance. Wir sind überzeugt: Deutschland kann gerade in der Umwelttechnologie führend sein. Dazu brauchen wir eine technologieoffene Dikussion und klare Rahmenbedingungen. Dann werden Unternehmen diese Ziele mit Kreativität und Investitionen in Forschung und Entwicklung erreichen.

Und von der Politik erwarten wir: Integriert mehr wirtschaftlichen Sachverstand in die Politik. Seid offen für Quereinsteiger. Lernt aus den Erfahrungen der Covid-19-Pandemie. Holt euch Experten für projektbezogene Zusammenarbeit aus Wirtschaft und Unternehmen, wagt den Perspektivwechsel.

Macht Politik messbar. Aus Verantwortung gegenüber den Wählerinnen und Wählern sollte ein Indikatoren- und Brenchmarking-System geschaffen werden. Transparent und leicht verständlich könnte auf einer Website auf einen Blick gesehen werden, wo wir bei der Umsetzung der zentralen Punkte aus dem Regierungsprogramm stehen. Das hilft, um politische Entscheidungen regelmäßig auf den Prüfstand zu stellen – und es macht Politik nachvollziehbar.

Entbürokratisiert das Land. Befreit Unternehmen und Organisationen von Regeln, Verordnungen und Formularen. Ziel ist: Für jede neue Regel werden zehn alte Regeln abgeschafft. Und: Digitalisiert die Verwaltung, beschleunigt Antragsverfahren, vereinfacht das Steuerrecht, entwickelt das digitale Bürgeramt.

Wagt mehr Europa. Ein optimistisches Deutschland kann eine der treibenden Kräfte zum Aufbau der Vereinigten Staaten von Europa sein. Um tatsächlich starke Politik zu machen, sollten auf europäischer Ebene endlich in entscheidenden Bereichen Mehrheitsentscheidungen möglich sein.

Diese Transformation zum zukunftsfähigsten Land ist kein reiner Auftrag an die Politik, sondern eine Aufgabe für die gesamte Gesellschaft. Und dabei wollen wir uns Unternehmer nicht ausnehmen. Im Gegenteil: Wir gehen voran, wir stehen in der Verantwortung und tragen unseren Teil dazu bei, die soziale Marktwirtschaft zu revitalisieren. Es sind die stärkeren Schultern, die den größeren Teil der Transformationslasten stemmen müssen – bei Digitalisierung, Klima oder Bildung. Wir sind bereit, genau das zu tun – etwa in Form eines einem Thema klar zugeordneten Zukunftbeitrags, um den Umbau zu einem zukunftsfähigen Land mitzufinanzieren.

Denn: Wir sind zuversichtlich für 2025. Wir glauben an das Land. An eine Politik, die statt weicher Kompromisse und ewigen Aussitzens im positiven Sinne Grenzen verschiebt. An eine Gesellschaft, in der alle ihren Teil zur Transformation beitragen. Denn mit mutiger Politik und einem echten gesellschaftlichen Verantwortungsgefühl machen wir das „Unmachbare“ machbar. Dann ist Deutschland 2025 ein optimistisches und lebenswertes Land. Ein Land, in dem nur ein Wort fehlen wird: Aber.

 
 
 

Kluge Worte

= Antoine de Saint-Exupéry: „Die großen Leute haben eine Vorliebe für Zahlen. Wenn ihr ihnen von einem neuen Freund erzählt, befragen sie euch nie über das Wesentliche. Sie fragen euch nie: Wie ist der Klang seiner Stimme? Welche Spiele liebt er am meisten? Sammelt er Schmetterlinge? Sie fragen euch: Wie alt ist er? Wieviel Brüder hat er? Wieviel wiegt er? Wieviel verdient sein Vater? Dann erst glauben sie, ihn zu kennen.“ (Aus „Der kleine Prinz“)

= Antoine de Saint-Exupery: „Der Schatz, der von Geschlecht zu Geschlecht weitergegeben wird, der dabei langsam wächst wie ein Baum, das ist das Leben, das Bewußtsein seiner selbst. Welch geheimnisvolle Ahnenreihe haben wir doch: glühende Lava, Sternenmasse, eine erste Zelle sind Keime des Wunders, dem wir entstammen. Langsam sind wir so weit gestiegen, daß wir Symphonien schaffen und Sterne wägen.“ (Aus „Wind, Sand und Sterne“)

= Immanuel Kant: „Handle nur nach der Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie allgemeines Gesetz werde.“

= „Mehr als jede andere Tugend betont der Buddhismus Uneigennützigkeit, die in Liebe und heilender Hinwendung Ausdruck findet.“ (Fundstück)

= „Mein Glaube schützt meinen Zweifel und bewahrt mich vor der Verzeiflung. Mein Zweifel schützt meinen Glauben und bewahrt mich vor dem Aberglauben. Mein Glaube entspringt der Verzweiflung, mein Zweifel entspringt dem Aberglauben. Glaube und Zweifel schützen einander vor sich selbst.“ (Theodor Weißenborn)

= „Der Humor ist keine Gabe des Geistes, er ist eine Gabe des Herzens.“ (Ludwig Börne)

= „Ich glaube an den Fortschritt. Ich glaube, die Menschheit ist zur Glückseligkeit bestimmt.“ (Heine)

= „Mit Adleraugen sehen wir die Fehler anderer, mit Maulwurfsaugen unsere eigenen.“ (Franz von Sales)

= „Treue muss Bedürfnis sein – nicht Tugend. Sensibilität hat nichts mit Schwäche zu tun – so wenig wie Brutalität mit Stärke.“ (Fundstück)

= „Wenn Großeltern es für nötig halten, sich in die Erziehung ihrer Enkel einzumischen, zeigt das nur, dass sie bei der Erziehung ihrer Kinder nicht sehr erfolgreich waren.“ (Robert Lemke)

 
 
 
 
 

FAZ: „Schockiert und wütend“

Jean-Yves Le Drian verliert nicht leicht die Contenance. Der 74 Jahre alte französische Außenminister ist einer der erfahrendsten Minister in Europa und tritt stets besonnen auf. Doch die Art und Weise, wie Joe Biden Frankreich in der strategischen Partnerschaft mit Australien an den Rand drängt, hat den wortkargen Bretonen wütend gemacht. Er verglich Biden mit Trump und empörte sich über eine „brutale und unvorhersehbare Entscheidung“. Dabei ging es ihm nicht nur um das U-Boot-Geschäft, das er als Verteidigungsminister (2012 – 2017) mit Australien eingefädelt hatte. Es schockierte ihn viel mehr, wie Frankreich ausgebootet und nur wenige Stunden vor Bekanntgabe der neuen Sicherheitspartnerschaft zwischen USA, Großbritannien und Australien darüber informiert wurde. Ein „Dolchstoß in den Rücken“ sei das, sagte der sonst so gelassene Minister. Unter seiner Ägide hatte Frankreich eine ehrgeizige Strategie für den Indo-Pazifik-Raum vorgelegt und Partnerschaften mit Indien und Australien aufgebaut. Le Drian trug dabei die Überzeugung, daß Europas Wirtschaftsinteressen in der Region zu groß seien, um sich der aggressiven amerikanischen Indo-Pazifik-Strategie unterzuordnen.

Mit Australien wurde nach dem U-Boot-Geschäft 2016 im Februar 2019 ein umfangreicher Vertrag über eine Sicherheitspartnerschaft unterzeichnet. Am 30. August, vor gut zwei Wochen, traf sich Le Drian zum ersten Mal im neuen Zwei-plus-zwei-Fomat der Außen- und Verteidigungsminister beider Länder. Australien sprach anschließend viel von der „starken strategischen Partnerschaft“, die mit Frankreich vertieft werde. Le Drian äußerte jetzt, dass die australische Seite betrogen habe. Derartige Töne waren von ihm nicht zu hören, als er nach der russischen Annexion der Krim die Auflösung des Kaufvertrags über französische Hubschrauberträger des Typs Mistral an Russland aushandeln musste. Es gelang ihm später, die Schiffe an Ägypten weiterzuverkaufen.

Der langjährige Bürgermeister der Hafenstadt Lorient und Abgeordnete zählte in der Sozialistischen Partei zur Minderheit derjenigen, die eine Rückkehr in die integrierten NATO-Strukturen nicht ablehnten. Nach dem Machtwechsel 2012 bestärkte er Präsident Hollande darin, die NATO-Zusammenarbeit auszubauen. Doch bereits im August 2013 wurde sein Vertrauen in die Regierung Präsident Obamas schwer erschüttert. In Frankreich waren die Rafale-Kampfflugzeuge schon startbereit, als Obama in letzter Minute die Intervention in Syrien absagte.

Der überzeugte Europäer Le Drian dürfte nach der neuen Enttäuschung durch Amerika noch stärker als bisher für mehr strategische Autonomie der EU eintreten. (Michaela Wiegel)

 

Kurz und interessant

= Die Weltwirtschaft wird umgebaut: Die Beschaffung von Vorprodukten verteuert sich wegen Lieferengpässen und höheren Kosten. Die Sicherung der Lieferketten hat höhere Priorität als der Preis.

= Süddeutsche Zeitung: „Frauen in Top-Positionen sind eine moralische Pflicht. Aber eben auch eine wirtschaftliche. Man muss die DAX-Firmen zum Glück zwingen.“

= Die AfD fordert den Austritt Deutschlands aus der EU, weil das zur krassen Aufwertung der Deutschen Mark und damit zur Pleite Deutschlands führen würde. Nur so kann die AfD an die Macht kommen.

= Ein Viertel der deutschen Bevölkerung – also über 20 Millionen Bürger – hat migrantische Wurzeln.

= Großbritannien hat 199 COVID-19-Todesfälle pro 100.000 Einwohner – Frankreich 173 und Deutschland 111.

= „Ohne die aktive, technische Entfernung von CO2 aus der Luft bleiben alle Klimaziele Makulatur. Tragisch, dass nicht zuletzt Klimaschützer sie verteufelt haben.“ (FAZ)

= Die Jenoptik AG wird in Dresden eine neue Fabrik für Mikrooptik bauen. Der Vorstandsvorsitzende Traeger: „Wir wollen bewusst in Deutschland und in Dresden investieren, dem Silicon-Valley Deutschlands.“

= Die Preise in Deutschland sind zuletzt stark gestiegen – dennoch liegen die Lebenshaltungskosten in der Schweiz um 50 Prozent und in Dänemark um 28 Prozent und in Norwegen um 30 Prozent höher. In Polen, Bulgarien, Rumänien und Bosnien sind die Lebenshaltungskosten etwa um die Hälfte günstiger.

= Köln ist die Medienstadt Deutschlands: Film, Fernsehen, Radio, Presse, Software und Games beschäftigen 44.000 Menschen. Jedes Jahr werden in Köln mehr als 1000 nationale und internationale Film- und Fernsehproduktionen realisiert.

= Abartig und grotesk: „The Guardian“ (London) schreibt in einer Merkel-Kritik: „Die strengen Sparmaßnahmen, die den südeuropäischen Staaten während der europäischen Schuldenkrise Anfang der 2010er Jahre aufgezwungen wurden, waren zutiefst fehlgeleitet und antidemokratisch.“ Das krasse Gegenteil ist der Fall ! Das „sture“ Verhalten von Merkel, Schäuble und die Auflagen der EU-Kommission haben dazu geführt, dass Griechenland (und Italien und Portugal) den Euro behalten konnten +und gleichzeitig deutlich niedrigere Zinsen bezahlen mussten. Portugal und Italien sind schon „gerettet“, wobei Italien vor wenigen Tagen meldete, das geplante Budget für den Zinsaufand zu unterschreiten. Auch Griechenland ist mit seiner seriösen und kompetenten Regierung auf einem guten Weg – so will das Land im Jahr 2023 einen „Primärüberschuss“ erzielen !!

 
 

Botschaft an die Ehefrau:

„Hätten Sie vielleicht ein paar Euro für mich für ein Mittagessen?“

„Wenn ich dir jetzt zehn Euro gebe, kaufst du dann Bier statt des Essens?“

„Nein, ich habe mit dem Trinken aufgehört.“

„Gehst du lieber zum Fußball, anstatt etwas zum Essen zu kaufen?“

„Nein, ich vergeude meine Zeit nicht mit Fußball.“

„Fährst du lieber eine Runde Motorrad für das Geld?“

„Ich habe seit 18 Jahren kein Motorrad mehr gefahren.“

„Möchtest du das Geld für das horizontale Gewerbe ausgeben?“

„Ich hol mir doch keine Geschlechtskrankheit !“

„Ich gebe dir kein Geld, stattdessen nehme ich dich mit nach Hause, damit du ein tolles Mittagessen von meiner Frau bekommst.“

„Ihre Frau wird wütend auf mich sein ! Ich bin dreckig und rieche nicht besonders gut!“

„Es ist wichtig für meine Frau zu sehen, wie ein Mann aussieht, der Bier, Fußball, Motorrad und Sex aufgegeben hat !“

 

Europa ist unsere Zukunft !!! Wir wollen die Vereinigten Staaten von Europa !!! Mit einer europäischen NATO und gleichberechtigten und friedfertigen Beziehungen zu den USA + China + Russland und zu allen Ländern der Welt !!!

„America first“ ist keine Erfindung von Mister Trump – „America first“ wird seit der Gründung der USA praktiziert. Der plötzliche und vorher n i c h t mit den Verbündeten abgesprochene Rückzug aus Afghanistan zeigt, dass auch der moderate Präsident Biden nicht von dieser Linie abweicht. Allerdings darf die Welt hoffen, dass Hiroshima, Koreakrieg, Vietnam-Krieg, Laos-Bombardierung, Irakkrieg, Foltermorde in Chile usw. der Vergangenheit angehören, weil die USA hunderttausende Menschen verloren und sich selbst extrem geschadet hat.

Auch Russland und China sind keine Friedensengel. Deshalb braucht Europa ein starkes, mit moderner Technik ausgerüstetes Militär und gleichzeitig intensive Wirtschaftsbeziehungen mit beiden Ländern. Wenn Europa auf die Wirtschaftspartner Russland und China genau so angewiesen ist, wie umgekehrt, dann sichert das den Frieden.

Wirtschaftlich und technologisch ist Europa fähig, mit den USA und China gleichzuziehen und damit seine Unabhängigkeit zu bewahren.

In Südamerika, in Afrika und in großen Teilen Asiens leben Milliarden Menschen in politisch und wirtschaftlich desolaten Verhältnissen. Europa könnte in Afrika und die USA in Südamerika mit entsprechenden materiellen und technologischen Investitionen zu einem Quantensprung in der dortigen wirtschaftlichen Entwicklung beitragen und davon natürlich auch selber profitieren.

Europa kann ein sehr wichtiger Akteur in dieser weltweiten Entwicklung sein.

 

Die Welt ist ein Dorf

= Sabine Gusbeth/Handelsblatt: „China macht viel richtig. Anders als Europa und die USA reguliert die Volksrepublik Tech-Giganten mit ordnungspolitischer Konsequenz. Die Kritik am Geschäftsgebahren der Tech-Konzerne gleicht sich hier wie dort: Sie verhindern durch ihre Datenmonopole den Wettbewerb, missachten Datenschutzregeln, gefährden die Finanzstabilität und tragen zu prekären Arbeitsverhältnissen bei. Die Tech-Riesen überschreiten die Zuständigkeiten etablierter Aufsichtsstrukturen ebenso wie nationale Grenzen. Auch deshalb tun sich die westlichen Rechtsstaaten mit einer wirksamen Regulierung so schwer. So scheiterte die US-Wettbewerbsbehörde FTC vor Gericht daran, Facebook zum Verkauf von WhatsApp und Instagram zu zwingen. Den Aufsehern gelang nicht, Facebook eine marktbeherrschende Stellung bei sozialen Netzwerken nachzuweisen.

In China dagegen bündelt die Staatsmacht ihre gewaltigen Kräfte: Ein gutes Dutzend Gremien und Auifsichtsbehörden bis hoch zum Polibüro ist am Rundumschlag gegen Tech-Konzerne beteiligt. Dabei ist nicht auszuschließen, dass sich die Firmen von Unternehmenssegmenten trennen müssen, sprich zerschlagen werden.“

= Nach dem Amtsantritt des streng konservativen und antiwestlichen iranischen Präsidenten Raisi hat Irans oberster Führer, Ajatollah Ali Chamenei, sein Ziel erreicht: Die ganze Macht liegt in seinen Händen. Die Hardliner kontrollieren alle wichtigen Institutionen der Republik, vor allem das Militär, die Justiz und das Parlament. Es ist kein Geheimnis, dass der Iran sowohl die Hisbollah im israelisch-libanesischen Grenzgebiet als auch die Hamas im Gazastreifen mit Waffen und Geld unterstützt.

= FAZ: Gesichtserkennung für den Barsch – Zwei deutsche Manager betreiben in Singapur eine Fischfarm – mit künstlicher Intelligenz.

= Die urbanisierten Regionen Südostasiens verfügen nicht über genug freies Land – also planen sie, auf der dem Stadtstaat Singapur vorgelagerten Industrieinsel Batam eine schwimmende Sonnenfarm für zwei Milliarden Dollar bauen zu lassen. Mit einer Fläche von 1600 Hektar – etwa 2200 Fußballfelder – soll sie eine Kapazität von 2,2 Gigawatt haben. Batam wird dann seinen Stromüberschuss über ein 50 Kilometer langes Unterseekabel nach Singapur liefern.

= 75 Prozent der Franzosen haben eine positive Meinung über die scheidende Bundeskanzlerin Angela Merkel.

= Steigerung des Bruttoinlandsprodukts vom Jahr 2005 bis zum Jahr 2021:

  • Deutschland plus 18,3 Prozent – USA plus 16,9 Prozent – Japan plus 8,3 Prozent – Frankreich plus 6,0 Prozent – Großbritannien plus 2,4 Prozent – Italien minus 8,6 Prozent.

= Endlich wird das Schweigen gebrochen: Tschechien arbeitet die Geschichte der Deutschböhmen auf. Ein Team aus tschechischen, deutschen und österreichischen Historikern erforschte seit dem Jahr 2006 die gemeinsame Geschichte der letzten 500 Jahre. Dazu gehört das Attentat auf den stellvertretenden Reichsprotektor von Böhmen und Mähren (Reinhard Heydrich) und die Rache der Nazis mit tausendfachem Mord und die unnachgiebige Vergeltung an der deutschsprachigen Bevölkerung nach dem Krieg.

= Muss das sein? Im Handelsblatt darf ein offensichtlich arrogant-ignoranter Herr Christoph Herwartz über die Arbeit des EU-Parlaments schreiben: „Der verborgene Klima-Machtkampf. In Brüssel werden gerade wichtige Posten meistbietend versteigert. Das Ergebnis kann die Umweltpolitik prägen.“

= Der CO2-Ausstoß beträgt p r o K o p f in der EU 6,6 Tonnen – in den USA 16,1 Tonnen und in China 7,1 Tonnen.