= Heute morgen habe ich in der Bäckerei eine Verkäuferin angemotzt, weil sie meine Brötchen mit der Hand anfasste: „Das ist total unhygienisch !“ Die Dame zeigte mir daraufhin eine Bestätigung vom Gesundheitsamt, daß von Geldscheinen oder Münzen keine schädlichen Keime übertragen werden. Absurd !! Wie alle Menschen schwitzen auch Verkäuferinnen – an den Händen, auf der Stirn und unter den Achselhöhlen und genau da fassen sie sich unbewusst hin, wenn sie schwitzen; sie fassen die Kassenschublade und das Brotregal und das Geld u.a.m. genau so mit ihren Händen an, wie die Käsescheiben, die sie auf das bestellte Sandwich legen. Und das alles soll hygienisch sein ?
Soeben lese ich in einer Fachzeitschrift, daß laut einer Studie von britischen Wissenschaftlern beim Händeschütteln jede Menge Keime übertragen werden.
Wenn wir schon mal bei diesem Thema sind, hier noch ein paar Tips:
- Vor dem Kochen Hände waschen und mit einem sauberen Tuch abtrocknen.
- Gemüse, rohes Fleisch oder Fisch nie mit demselben Messer schneiden; dabei können Salmonellen übertragen werden.
- Tiefgefrorenes auf einem Sieb auftauen, nie in der Flüssigkeit liegen lassen.
- Geflügel und Schweinefleisch immer gut durchgaren oder durchbraten.
- Lappen und Küchenschwamm regelmäßig wechseln oder solche kaufen, die bei 60 Grad waschbar sind.
= Verwenden Sie zum Braten und für das Salatdressing gesunde Fette wie Raps- oder Olivenöl; es gibt spezielles Brat-Olivenöl. Sonnenblumenöl und Kokosfett sind nicht so gut.
= Besser lauwarm trinken. Für Menschen, die rauchen oder regelmäßig Alkohol trinken, erhöhen sehr heiße Getränke das Risiko für Speiseröhrenkrebs deutlich. Das geht aus einer Analyse der Daten von 500.000 Personen hervor, die im Fachmagazin Annals of Internal Medicine veröffentlicht wurde. Bereits 2016 stufte die Internationale Agenur für Krebsforschung Heißgetränke mit einer Temperatur von mehr als 65 Grad generell als „wahrscheinlich krebserregend“ ein.
= Stehen ist besser als sitzen. Gehen ist besser als stehen. In einer Analyse von 46 Studien wurde festgestellt, daß beim Stehen neun Kilokalorien pro Stunde mehr verbraucht werden, als beim Sitzen. Das hilft nicht nur beim Abspecken, sondern senkt auch das Risiko für Herzinfarkt oder Typ-2-Diabetes.