Nach dem Ende des 2. Weltkriegs, am 19 Oktober 1945 veröffentlichte der Rat der evangelischen Kirche Deutschlands die „Stuttgarter Erklärung“ :
„Wohl haben wir lange Jahre hindurch im Namen Jesu Christi gegen den Geist gekämpft, der im nationalsozialistischen Gewaltregime seinen furchtbaren Ausdruck gefunden hat, aber wir klagen uns an, daß wir nicht mutiger bekannt, nicht treuer gebetet, nicht fröhlicher geglaubt und nicht brennender geliebt haben.“
Muss man das kommentieren ?
Muss man darauf hinweisen, daß Millionen Kirchenmitglieder die Naziverbrechen unterstützt oder tolleriert haben, daß der Judenhass bei Priestern und Bischöfen sehr ausgeprägt war, daß der Papst lange vor Kriegsende über den deutschen Massenmord informiert war und nichts unternommen hat ?
Wie widerwärtig ist in diesem Zusammenhang das Verhalten des Kölner Kardinals Meisner, der Schwangerschaftsabbrüche mit der NS-Euthanasie gleichsetzt und der die Abtreibungspille RU 486 mit dem zur Judenvergasung genutzten Giftgas Zyklon B auf eine Ebene stellt ?
Meissners Kollege Brandmüller lässt sich nicht lumpen und antwortet auf die Frage „Sie setzen die systematische Euthanasie gleich mit dem möglichen Nachhelfen beim Ableben der Demenzkranken ?“ : „Aber natürlich.“
Ich wüsste zu gerne, wie diese Herrschaften sich verhalten würden, kämen linke oder rechte Nazis in Deutschland wieder an die Macht. Aber eigentlich kann ich es mir denken.