Nach seriösen Schätzungen werden im Jahr 2050 etwa 10 Milliarden Menschen auf unserer Erde leben, davon etwa 2,5 Milliarden Afrikaner.
Die Europäische Union ist Netto-Importeur von Agrarprodukten und benötigt riesige Anbauflächen (ca. 24 Milliarden Hektar) außerhalb Europas.
Im Interesse der Menschheit müssen die natürlichen Ressourcen geschont und die natürlichen Lebensräume erhalten werden.
Weiter steigende Agrarpreise sind aus humanitären Gründen inakzeptabel.
Wenn die Entwicklungsländer Grasland und Regenwälder in Agrarflächen umwandeln, dann wird der CO2-Ausstoss stärker ausgeweitet als der CO2-Ausstoss der weltweiten Industrieproduktion und des weltweiten Transportwesens.
Die vorgenannten Fakten müssen zu folgenden Erkenntnissen führen:
- Die Produktivität der Landwirtschaft muss mit a l l e n technologischen Innovationen, die bereits einsetzbar sind oder die noch entwickelt werden, gesteigert werden. Dazu gehören selbstverständlich auch neu entwickelte Agrartechnologien – also Dünger, Saatgut und moderner Pflanzenschutz.
- Die gesamten technologischen Agrarinnovationen müssen den Entwicklungsländern zur Verfügung gestellt werden, weil andernfalls die natürlichen Ressourcen und Lebensräume vernichtet werden und die gesamte Menschheit die Rechnung bezahlen wird und weil andernfalls die Armutsflucht in die Industrieländer zu nicht mehr beherrschbaren Konflikten führen wird.
Fazit: Die Erdbevölkerung wächst. Die innovative Agragproduktion muss folgen.
(Der Artikel „Spargel-Roboter“ stammt von Joachim Edler /W.N.)