Detlef Fußballhasser

Mein Name ist Detflef Fußballhasser und ich schreibe für die Intelligenz-Brigade des deutschen Journalismus:

  • „Verlogene Fußballwelt: Während in Funktionärskreisen die Korruption regiert, müssen die Spieler moralische Vorbilder sein. Die Nationalspieler sind glattdiszipliniert wie nie – das zeigt den riesigen Widerspruch zwischen dem verkommenen System Fußball und seinem ethischen Anspruch an die Profis.“ (Süddeutsche Zeitung)
  • Der SPIEGEL schreibt: “ TSG Hoffenheim, VfL Wolfsburg und Bayer Leverkusen dienen als Spielzeug eines gelangweilten Milliardärs (Hopp, SAP, Hoffenheim) oder sind inzwischen nur Werbemaßnahmen von Großkonzernen (VW, Bayer).“ Kurze Anmerkung zu Hopp: Der Mann ist seit seiner Kindheit in diesem Verein, hat dort selbst zehn Jahre gespielt und fördert in- und außerhalb seines Clubs mit vielen Millionen zahlreiche soziale Projekte.
  • „Das System Fußball frisst sich von innen auf.“ (SPIEGEL)
  • „In einem der wenigen ehrlichen Momente des Fußball-Geschäfts hat Mertesacker den Druck, das Leid und die Versagensangst als Fußballprofi geschildert.“ (tageszeitung)
  • „Die Prämien-League. Englische Vereine sind die Vorreiter des Turbokapitalismus im Fußball. Auch FC Liverpool zahlt absurde Ablösesummen und Gehälter.“ (SPIEGEL) Frage an den SPIEGEL: Wieviel verdienen die Eigentümer des SPIEGEL mit ihrem jämmerlichen Geschreibsel?
  • „Kommerz und Bayern – Dominanz: Es gibt deutliche Symptome einer Krise. Doch die Liga behält ihren Platz in der Mitte der Gesellschaft – als Seifenoper, die Menschen verbindet.“ (Süddeutsche Zeitung)
  • „Der Sport ist ein verrottetes Geschäft. Und die Leute fangen an, sich von ihm abzuwenden.“ Das schrieb die Süddeutsche Zeitung im Oktober 2015; seitdem sind die Zuschauerzahlen in den Stadien und vor den Fernsehern um Millionen gestiegen.
  • „Frisches Geld! Mehr, mehr, mehr Geld! Die vielen langweiligen Begegnungen, die zerstörten Turniere sind nur Symptome.“ (SPIEGEL)
  • Die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 war und bleibt für hunderte Millionen Menschen auf der ganzen Welt ein „Sommermärchen“. Der SPIEGEL und Konsorten behaupten seit Jahren, deutsche Funktionäre wie Theo Zwanziger und Franz Beckenbauer seien in einen Korruptionsskandal verwickelt; bewiesen ist bis heute nichts. Ich bin überzeugt, dass auch die im Mai 2018 erfolgte Anklage der Staatsanwaltschaft Frankfurt zu keiner Verurteilung führt.
  • Riesenschlagzeile im SPIEGEL: „Comeback der Zockerbande. Nach einer Verhaftungswelle (!!!) versinkt der europäische Fußball im Wettsumpf: Eine Clique von Betrügern soll rund 200 Spiele verschoben haben. Auch mehrere Profis und ein Schiedsrichter aus Deutschland werden verdächtigt.“ Ja, wo ist er denn, der versunkene europäische und deutsche Fußball? Heute wissen wir, dass an den maßlos gepushten Verdächtigungen so gut wie nichts dran war. Der geschätzte FAZ-Journalist Christian Eichler schreibt dazu: „Der Name des einst angesehenen Bundesligaschiedsrichters Jürgen Jansen war Anfang 2005 im Hoyzer-Skandal aufgetaucht. Er geriet in Verdacht – in großen Schlagzeilen. Er wurde rehabilitiert – im Kleingedruckten. Sein Ruf wird wohl nie wieder derselbe sein. Denn in vielen Medien und damit in der Wahrnehmung vieler Mediennutzer kommt nur die laute Beschuldigung vor; nicht die leise Zurücknahme oder Widerlegung von Beschuldigungen.“
  • Als das Pay-TV eingeführt wurde, waren sich die Fußball-Verächter in den Medien einig: Die Stadien werden dann nur noch halb voll sein; immer wieder kommt bei diesen Herrschaften die Hoffnung auf, dass sich der anhaltende Boom mal umkehrt. Dann lauten die Schlagzeilen: „Schale Schale? Sechsmal deutscher Meister nacheinander: Wie langweilig wird die Fußball-Bundesliga durch die Dominanz der Bayern?“ Oder: „Bundesliga. Große Langeweile.“ Einmal abgesehen davon, daß die Bayern alle Stadien voll machen: Der HSV spielte gegen den Abstieg und mehr Spannung war noch nie!!! Und die vergangene Zweitligasaison war die spannendste Saison aller Zeiten. Und kommen nach Dortmund weniger Zuschauer, weil Bayern Meister wird?

von Walther Seinsch