Die Gutmenschen, Donald Trump und der Freihandel

Die EU und die USA haben jahrelang über das Freihandelsabkommen TTIP verhandelt und dabei die Interessen der Wirtschaft, den Verbraucher- und Umweltschutz und die Risiken für die Demokratie einbezogen; diese Verhandlungen wurden von links/grünen Agitatoren in Europa mit antikapitalistischer und verlogener Propaganda und zahlreichen Demonstrationen bekämpft. Ein Beispiel:

– Der ARD-Sender „One“ kündigt einen Film zu bester Sendezeit wie folgt an: „Die Journalistin Rommy Kirchhoff will einen Whistleblower interviewen. Der für den Agrarkonzern Norgren Life tätige Lobbyist P.H. ist bereit, über Hintergrundverhandlungen zu TTIP zu berichten. Doch kaum geht das brisante Interview los, wird Rommy überwältigt. Als sie wieder zu sich kommt, fehlt von dem Informanten jede Spur. Rommy wird klar, dass sie in eine Geschichte ungeahnten Ausmaßes geraten ist. Der Film thematisiert, welche Gefahren für Demokratie, Verbraucherschutz und viele Lebensbereiche von TTIP ausgehen und wie schwer es ist, sich dagegen aufzulehnen.“

Die Anti-TTIP-Agitatoren hatten schließlich Erfolg: Ende 2017 hat man die TTIP-Verhandlungen einschlafen lassen. Als dann im März 2018 der Welthandels-Feind Trump begann, Zölle auf Importe zu beschliessen, da wurde vielen Menschen klar, welche Chance verpasst wurde.

Es gibt keine besseren Friedensbringer als Internationale Freihandelsabkommen; Länder, die zum beiderseitigen Nutzen miteinander Handel treiben, werden nicht aufeinander schießen. Die Globalisierung macht aus dieser kleinen Erdkugel eine Weltgemeinschaft und ist hauptverantwortlich für die weltweit sinkende Armut.

Wir brauchen klug und verantwortungsbewusst ausgehandelte Freihandelsabkommen mit allen Staaten der Welt; auch die Entwicklungsländer werden davon profitieren.