= Im Syrien- und Libanon-Krieg wird die Öffentliche Meinung mit gefälschten Filmen und Fotos getäuscht; Aktivisten spielten vor den Kameras Verwundete und Tote; damit wurde fast täglich das Bildmaterial manipuliert und u.a. in ARD oder ZDF übertragen. Tyler Hicks, ein Fotograf der New-York-Times fotografierte einen Libanesen, der Menschen aus den Trümmern eines Hauses half; später sah man genau denselben Mann als „Toten“ inszeniert.
= Der „Rheinneckarblog“ hatte im März 2018 detailliert über einen Terroranschlag mit 136 Toten berichtet. Der Bericht war erfunden und wurde vom Deutschen Presserat gerügt.
= Kolumnist Jeannèe von der österreichischen Kronen-Zeitung ist völlig schmerzfrei; als ein Polizist einen 14-jährigen Supermarkt-Einbrecher tötete, schrieb er: „Wer alt genug zum Einbrechen ist, ist auch alt genug zum Sterben.“
= Die italienische „La Repubblika“ zu einem Sorgerechtsstreit zwischen italienischen und deutschen Behörden: Deutschlands Jugendämter sind „Institutionen, die in der Nazizeit vom SS-Chef Heinrich Himmler gegründet wurden.“
= Der Bundesrichter Thomas Fischer zu deutschen Talk-Shows: „Da geht es weder um Auseinandersetzungen mit ernsthaften Argumenten noch um Information des Bürgers, sondern allein darum, auf jede nur erdenkliche Weise Quote zu generieren; dort werden irgendwelche Leute zusammengesetzt in der Hoffnung, dass sie sich gegenseitig mißverstehen, anschreien und beleidigen und die Moderatoren haben vom Thema der Sendung so viel Ahnung wie das Huhn vpm Langstreckenflug.“
= Gezielte Fake-News als Wahl-Propaganda: Kurz vor der Bundestagswahl behauptete der bayrische Innenminister Herrmann in einer Pressekonferenz, die Vergewaltigungsfälle seien in Bayern um 50 Prozent gestiegen; viele Medien haben die Schockzahl ohne eigene Nachprüfung verbreitet und die AfD war sofort Feuer und Flamme. Später stellte sich heraus, dass die Vergewaltigungen „nur“ um fünf Prozent angestiegen waren.
= Renèe Zellweger: „Es ist mir egal, was über mich geschrieben wird, solange es nicht stimmt.“
= Die Süddeutsche Zeitung ist äußerst geschickt in der Verknüpfung von redaktionellen Inhalten und der Anlockung von Werbekundschaft. So wird z.B. im Feuilleton die sogenannte Biografie (!!) des „berühmtesten Duftes“ der Welt besprochen: Chanel Nr.5 Paris. Dazu schreibt die S.Z.: „Seine mythologische und zugleich ambivalente Aufladung verdankt der Duft natürlich auch der Zahl Fünf – Chanels Glückszahl.“ Man darf davon ausgehen, dass die Fa. Chanel die Kasse der S.Z. nicht nur mythologisch bereichern wird.