= Die Container-Drehscheiben des Hamburger Hafens kombinieren Schiff, Bahn und LKW und sind ein Endpunkt der chinesischen S e i d e n s t r a ß e.
= Die größte Stadt der Welt heißt Chongqing. In dieser chinesischen Metropole leben 33 Millionen Menschen. Jedes Jahr kommt eine halbe Million dazu. Die Metropole ist so groß wie Österreich und soll mit Milliardeninvestitionen das Hightech-Zentrum Chinas werden.
= Vietnam: Mitte des 16. Jahrhunderts haben europäische Missionare den katholischen Glauben ins Land gebracht; unter Druck der französischen Kolonialherrschaft breitete er sich weiter aus. Bei der Teilung des Landes 1954 wählten 650.000 Katholiken und mehr als 70 Prozent der Priester Nordvietnams ein Leben in Südvietnam, weil sie nicht unter kommunistischer Herrschaft leben wollten. Heute gibt es im wiedervereinigten Vietnam 27 Diözesen. Über 80 Prozent der Vietnamesen bekennen sich zu keinem Glauben, acht Prozent sind Buddhisten, sieben Prozent Katholiken. Im Alltag mischen sich oft die unterschiedlichen religiösen Traditionen.
= Hoffnung für Äthiopien: Seit ein paar Monaten hat dieses wunderschöne, aber auch politisch und wirtschaftlich gebeutelte Land einen neuen Ministerpräsidenten, der schon als lokale Version von Barack Obama gefeiert wird; Abiy Ahmed heißt der Mann, der sein Land umkrempeln will und sofort Frieden mit dem Erzfeind Eritrea geschlossen sowie tausende politische Gefangene frei gelassen hat.
= Über 700 Jahre bis Anfang des 16. Jahrhunderts waren die Araber die führende Kulturnation der Welt. Ihre Leistungen auf dem Gebiet der Naturwissenschaften, der Mathematik und der Philosophie sind dokumentiert; Begriffe wie Algebra und Alghoritmus haben Eingang in die westlichen Sprachen gefunden. Der Niedergang der arabischen Kultur setzte mit der totalen Zerstörung und weitgehenden Ausrottung der Bevölkerung im Irak und in Syrien durch die Mongolen im 14. Jahrhundert ein. Dann folgte die bis ins 20. Jahrhundert andauernde Besetzung der arabischen Länder durch das Steppenvolk der Sedschuken (Türken).