Eine Buchempfehlung

Titel: Deutschland überall – Eine Suche auf fünf Kontinenten (rowohlt) „Exotisch und urdeutsch: Manuel Möglichs große Reise zu den fernsten Deutschen. Ob das Oktoberfest in Brasilien, der namibische Karneval oder das über hundert Jahre alte Telefonnetz auf Samoa – Deutsche und Deutsches findet man auf allen Kontinenten, in allen Klimazonen. Bei seiner Suche entdeckt Manual Möglich fast verwischte Spuren, überraschende Hinterlassenschaften und frische Sehnsüchte, er trifft junge Auswanderer und die Nachkommen von Kolonialisten. Was bedeutet jenen Menschen, die die heutige Bundesrepublik kaum kennen, das deutsche Erbe, die Kultur oder das Phantom der deutschen Tugenden ? Sind sie am Ende die deutscheren Deutschen ? Eine abenteuerliche Reise, die viel darüber erzählt, wer wir sind und was die Welt über uns denkt.“

Ein Auszug: „Welche Rolle spielt das Deutsche, spielt eine deutsche Zeitung noch in Namibia ?“ „Deutschsprachige sind eine exclusive Gruppe im Land. 2011 gab es eine letzte Volkszählung, und da kam raus, dass rund 15.000 Menschen in Namibia deutsche Muttersprachler sind. Das ist weniger als ein Prozent der Bevölkerung. Es gibt natürlich noch viele andere Namibier, die Deutsch können, es gelernt haben. An privaten und staatlichen Schulen wird die Sprache angeboten, bei Kindern und Jugendlichen ist sie sehr beliebt. Wir sind keine deutsche Zeitung in Namibia, wir sind eine namibische Zeitung in deutscher Sprache. Deutschland ist für uns daher nur ein Land im Rest der Welt. Aber es gibt eine Ausnahme. Unsere Leser haben ein überdurchschnittlich großes Interesse am deutschen Sport, vor allem am Fußball. Da sind die deutschsprachigen Namibier den Deutschen ähnlich. Deutschland ist meine Heimat, Namibia mein Zuhause.“