Erektions – Störungen ?

Fast 20 Jahre lang haben die SPIEGEL – Machos sich damit befriedigt, Angela Merkel zu diffamieren und aus dem Amt zu schreiben. Das ging schon im Mai 2001 los, als der SPIEGEL titelte: „Das Vertrauen ist weg. Es ist einsam geworden um die Vorsitzende aus dem Osten.“ Seitdem ist Merkel unzählige Male auf der Titelseite und in großen und kleinen Geschichten mit Häme, Dummheit und Arroganz niedergemacht worden; ein paar Beispiele:
– 2005: „Die unsichtbare Vorsitzende ist zu zögerlich, zu wolkig, zu missmutig.“
– 2011: „Kaum einer hat noch Grund, loyal zu Merkel zu sein. Merkel bekommt ihre Kanzlerschaft nicht in den Griff.“
– 2011 vor der Abstimmung über den Euro-Rettungsschirm: „Es liegt an ihr. Sie kann es nicht. Sie kann nicht erklären, nicht überzeugen, nicht führen. Dann hat sie ihre Kanzlerschaft verwirkt.“

– 2012: „Wie Merkel das Land in die Erstarrung regiert.“

– 2013 – Merkel wieder auf der Titelseite: „Die neue Selbstgefälligkeit der Angela Merkel. Sie verweigert dem Land wichtige Debatten und hat nur sich selbst im Angebot.“

– Im November 2015 stellte der SPIEGEL eine stille Kapitulation und eine Erosion von Merkels Autorität fest.

– Im September 2016 meint der SPIEGEL, dass Spätphasen einer Kanzlerschaft quälend seien und schrieb mal wieder „Herbst der Macht.“
– Nachdem mitten in der Flüchtlingskrise der Tenor bei STERN, ZEIT, BILD und Konsorten einhellig war (Merkels Kanzlerschaft ist zu Ende) titelte der SPIEGEL noch Ende Juni 2018: „Endzeit. Merkels Finale.“

Als ich dann heute (7.7.2018) am Bahnhof meine Zeitungen kaufte und mein Blick auf das SPIEGEL – Titelblatt fiel, traf mich ein Schock: Nur ein ganz kleines Merkel-Foto unten in der Ecke mit der Zeile „Warum Merkels Kanzlerschaft am seidenen Faden hing“ und als Titelfoto ein Liebespaar mit der Schlagzeile „Für immer? Wie Liebe gelingt“

Schlagartig wurde mir klar, dass Merkel bei den in die Jahre gekommenen SPIEGEL – Machos als Lustobjekt ausgedient hat und dass jetzt jüngere Frauen herhalten müssen. Und die Klatschpresse wie „Gala“ und „Die Bunte“ etc. bekommt h a r t e Konkurrenz.