= Die Barber Angels touren durch Deutschland und schneiden Obdachlosen die Haare. Sie schenken ihnen damit nicht nur eine Gratisfrisur, sondern auch ein Stück Würde. Melanie Bauer zum Beispiel hat dadurch wieder ins Leben zurück und einen neuen Job gefunden.
= „Ich bin froh, daß ich in Deutschland lebe, denn so hat mein Kind die Möglichkeit, mit 7 4 0 Gramm auf die Welt zu kommen und zu leben.“ (Kathrin Montero Gonzales)
= Der Wandel durch Digitalisierung hat bisher mehr Arbeitsplätze geschaffen als vernichtet.
= Die Studenten der OTH Regensburg haben einen Filter entwickelt, der bei Materialkosten von 30 Euro eine Familie mit bis zu 50 Liter Wasser am Tag versorgen kann. Das Gehäuse wird mit aufbereitetem Bruchsand gefüllt, durch welches das Wasser langsam sickert; weil das lange dauert, bleiben die Krankheitserreger im oberen Bereich stecken; dort bildet sich ein Biofilm, in dem sich die Keime gegenseitig fressen. So werden fast alle Bakterien und Viren und sämtliche Würmer beseitigt. Der Filter ist schon im Einsatz.
= In Südkorea sind die Tirolerinnen Marianne Stöger und Margit Pissarek für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen worden, weil sie nach dem Ende des Koreakrieges in den sechziger Jahren auf der abgelegenen Insel Sorok die medizinische und soziale Versorgung der von ihren Familien abgeschobenen Leprakranken aufbauten. Sie konnten erreichen, daß Lepra nahezu ausgerottet wurde. Die beiden Damen leben heute in Innsbruck – in Südkorea werden sie „blauäugige Engel“ genannt.
= Die Zahl der Todesfälle durch Malaria nahm in den vergangenen zehn Jahren um 43 Prozent im Vergleich zu den Jahren 1995 bis 2005 ab.
= Heilung an Bord: Wer in Madagaskar erkrankt, wird oft verstoßen. Ohne Zugang zu medizinischer Hilfe droht jahrelanges Leid. Für Hoffnung sorgt ein internationales Team aus Ärzten und Spitzenmanagern an Bord des größten Hospitalschiffes der Welt.