Experten-Stadl

In Deutschland bezeichnen sich Betriebswirte, Volkswirte; 19 Philosophen, Historiker, Soziologen, Politologen und
 Psychologen als Wissenschaftler.
Diese sogenannten Geisteswissenschaftisxen werden in England
 unter dem Begriff „Arts“ geführt, während die exakten
 Wissenschaften mit „Science“ bezeichnet werden.
„Zehntausende Soziologen, Psychologen, Historiker etc. werden
 zu „Intellektuellen“ ausgebildet, während in den naturwissenschaftlichen, technischen und ingenieurswissenschaft
lichen Fächern die Zahl der Studenten sinkt.
Ausgestattet mit Halbwissen und wertlosen Abschlüssen müssen 
sie, um der Arbeitslosigkeit zu entgehen, sich immer neue
 gesellschaftliche Aufgaben ausdenken, mit denen sie den 
produktiven Sektor knebeln und Mittel entziehen.
Ihre bevorzugten Berufsfelder sind die Politik sowie der
 öffentliche und halböffentliche Dienst (z.B. Universitäten),
 wo Heerscharen von Konflikt- und Friedensforschern, Gender-,
 Gleichstellungs-, Extremismus- und Vergangenheitsexperten 
nach staatlichen Subventionen haschen. Andere finden prekäre
 Anstellungen in der Medienbranche.“ (Volkmar Weise in seinem
 Buch „Die Intelligenz und ihre Feinde“)
Diese sogenannten Geisteswissenschaftler begegnen uns täglich
 als „Experten“ in den Medien, erklären uns die Welt und stellen 
abstruse oder aberwitzige Behauptungen auf.
Diese Experten sind weit von wissenschaftlichen Prinzipien
 entfernt, z.B. von Nietzsches Forderung, dass das Ethos
 wissenschaftlichen Arbeitens laute, nichts zurückzuhalten,
 was gegen den eigenen Gedanken gedacht werden könne oder 
wie der britische Ökonom John Maynard Keynes fragte:
„When the facts change, I change my mind. What do you do, Sir?“.
In unserer Rubrik „Experten-Stadl“ befassen wir uns daher 
mit jenen Herrschaften, die mit ihren Behauptungen und 
Diagnosen völlig daneben liegen und die ihre Irrtümer selbst
 dann nicht korrigieren, wenn die Wirklichkeit sie eingeholt
 hat und die oft die Dreistigkeit besitzen, auf ihren
 Irrtümern zu beharren.
Besonders die selbst ernannten „Top-Ökonomen“ beweisen
 die Absurdität ihrer „Wissenschaft“, wenn sie sich mit ihren
 Prognosen, Analysen und Behauptungen völlig widersprechen.
Vom Marketing ihrer selbst verstehen sie eine Menge – sie er-nennen sich zu Verhaltensökonomen, Untergangspropheten, 
Medienökonomen, Aufmerksamskeitsökonomen usw.
Apokalyptiker wie der Star-Ökonom Hans-Werner Sinn kommen im
 depressiven Deutschland natürlich besonders gut an.
(Der Schreiber dieser Zeilen ernennt sich hiermit zum Experten-
Forscher und verlangt eine Professur!)