F i n a n z e n

Mit dem Buch „Der Crash ist die Lösung“ haben die Ökonomen Friedrich und Weik über lange Zeit in den Bestsellerlisten gestanden und viel Geld gemacht. Einige ihrer Thesen:

  • „Die Verdreifachung des Dax erfolgt auf Pump.“
  • „Wir werden alle verlieren – wer nur 20, 30 oder 40 Prozent einbüßt, der gehört schon zu den Gewinnern.“
  • „Die Börse besteht nur aus heißer Luft.“
  • „Weise Anleger sollten Whiskey kaufen.“

Viele deutsche Sparer lesen solche Bücher, kaufen Whiskey oder teure Fonds oder verstecken ihre Deutsche Mark oder den Euro unter dem Sofa: Für schlechte Zeiten !!

Aktien sind besser ! Es gibt Aktiengesellschaften, die zwei Weltkriege überstanden haben und heute immer noch gut dastehen. Hoffentlich bekommen wir keinen 3. Weltkrieg – aber jeder Aktienbesitzer muss zwischenzeitliche Turbulenzen in Kauf nehmen; deshalb lautet die wichtigste Regel: Aktienkäufe niemals mit Kredit finanzieren ! Man kann solide und verständliche Aktien mit hohen Dividendenrenditen kaufen und man kann sogenannte ETF kaufen, mit denen man ein Bündel von Aktien erwirbt; z.B. den DAX oder den S&P 500 oder Asien oder Pharmawerte usw. Ganz wichtig ist, dass Sie auf die Gebühren achten, die bei einem ETF maximal 0,20 Prozent betragen dürfen; einen ETF für den S&P 500 gibt es schon für Gebühren 0,07 Prozent – ein absolutes Basisinvestment ! Alle anderen Fonds müssen Sie vergessen, egal wie erfolgreich die mal waren oder sind – die Gebühren fressen langfristig Ihren Gewinn auf ! Einen Aktiensparplan kann ich auch empfehlen – besonders für jüngere Generationen; auch hier die Gebühren vergleichen und eine Direktbank wählen.

Aktien sollten ausschließlich als Langfristanlage betrachtet werden; es macht keinen Sinn, jeden Tag auf die Kurse zu schauen und dann ständig zu kaufen und zu verkaufen (das ist nur was für Zocker).

Ich mag „langweilige“ Aktien, deren Geschäftsmodell ich verstehe und deren Produkte auch noch in 20 Jahren weltweit gebraucht werden und die seit vielen Jahren eine Dividende zahlen. Die Weltbevölkerung wächst und immer mehr Menschen befreien sich aus der Armut. Nahrungsmittel und Pharmaprodukte werden immer stärker nachgefragt. Also könnte man Nestlè und Unilever und Pepsi Cola kaufen, die übrigens an gesünderen Nahrungsmitteln forschen und auch eine gute Dividende zahlen; auch Versicherungen werden in den nächsten Jahrzehnten mit der Bevölkerung wachsen und weiterhin überdurchschnittliche Dividenden zahlen – z.B. Axa, Allianz, Münchner Rück, Zürcher und Talanx. Und ich schätze die Pharmawerte der weltweit aktiven Unternehmen Novartis, Roche, Sanofi, Merck u.a. als aussichtsreich und seriös ein.