F r a u e n – Q u o t e

In der Rubrik Frauenquote möchte ich hin und wieder den Quoten-Irrsinn, die aggressive Polemik von Feministinnen und einigen Medien (Süddeutsche Zeitung, ZEIT u.a.) und die wirtschaftspolitischen Folgen kommentieren und – falls möglich – mit Humor nehmen.

Nehmen wir als Beispiel das „Lohngleichheitsgesetz“, mit dem grüne Gutmenschen, Feministinnen und andere Ignoranten ein weiteres Bürokratiemonster in die Welt gesetzt haben. Arbeitnehmerinnen haben jetzt das Recht, Auskunft über die Bezahlung von Kollegen zu verlangen; das wird dazu führen, daß viele Unternehmen zur Vermeidung von Bürokratie und zur Bewahrung des Betriebsfriedens weniger Frauen einstellen. Deutsche Unternehmen leiden unter einem erheblichen Mangel an Fachkräften, welchen Grund sollte ein Unternehmer haben, Frauen bei gleicher Leistung schlechter zu bezahlen als Männer ? Weil die Unternehmer dumm sind ? Weil die Unternehmer Frauenhasser sind ?

Ein weiterer Grund für diese Rubrik ist die Tatsache, dass einige Medien den Bogen zum Schaden der Frauen überspannen. Beispiel: Vor ein paar Tagen heißt es in einem Kommentar der Süddeutschen Zeitung: „2016 stellte die Bank Credit Suisse in einer Studie fest, dass Unternehmen, in denen Frauen ein Viertel der Entscheidungspositionen besetzen, vier Prozent höhere Cashflow-Renditen erzielen. Vielleicht ist es an der Zeit, so richtig die Geduld zu verlieren. Vielleicht sollten wir bei Freenet, Zalando oder Fielmann nicht mehr einkaufen, weil die nicht nur keine Chefinnen haben, sondern sich selbst für die Zahl der Frauen im Vorstand die Zielgröße Null vorgenommen haben. Vielleicht sollten sich junge Menschen, die mit besseren Noten von den Universitäten kommen, bei Firmen ohne Frauen im Vorstand nicht bewerben. Vielleicht sollte niemand Aktien von Unternehmen kaufen, die nicht nachweisen können, dass sie Frauen fördern.“

Wenn also mehr Frauen dabei sind, erzielt das Unternehmen mehr Cash-Flow ! Das ist der neue Trend: Frauen sind nicht nur gleich gut wie Männer – sie sind besser !

Korrekt muss es in jedem Text zukünftig heißen: Ärzte und Ärztinnen, Autoren und Autorinnen usw. Muss es dann auch Mörder und Möderinnen, Verbrecher und Verbrecherinnen usw. heißen ?

Justizminister Heiko Maas: „Frauen sind ein Gewinn für die Wirtschaft. Mit der Quote geben wir den Anstoß zu einem notwendigen Kulturwandel in Deutschlands Unternehmen.“ Wer wie Herr Maas noch nie eine Firma von innen gesehen hat, der kann den „notwendigen Kulturwandel“ sehr gut beurteilen. (Natürlich geht`s Herrn Maas um Wählerinnenstimmen)

Nicht alle Frauen sind Quoten-Befürworter: Karen Horn vom Institut der Deutschen Wirtschaft meint: „Die Quote ist ein erniedrigendes Privileg.“ Und die Schriftstellerin Katja Oskamp: „Es lebe der Unterschied. Mit Quoten wird die einzige Eigenschaft von uns gefördert, für die wir wirklich nichts können: weiblich zu sein. Das ist nicht Fortschritt, sondern Regression.“

Eine Studie über die Folgen der vor Jahren beschlossenen 40-Prozent-Frauenquote in Norwegen kommt zu dem allarmierenden Ergebnis, dass der politisch erzwungene Austausch des Top-Managements den Unternehmen erheblich geschadet hat.