Der SPIEGEL schreibt in einem großen Leitartikel: „Gleicher Lohn für Frauen und Männer – das
sollte die entscheidende Frage bei der Wahl sein.“
Auch die Partei Die Linke und die Grünen und große Teile der Medien verlangen gleiche Bezahlung.
Was soll diese Spiegelfechterei? Für die gleiche Tätigkeit mit der gleichen Anzahl von Berufsjahren in der gleichen Region gibt es
keine Benachteiligung!
Frauen wählen schlechter bezahlte Berufe, obwohl sie in besser bezahlten Berufen (z.B. Handwerk)
s ofort genommen würden. Frauen studieren für das Lehramt, Männer studieren vermehrt
Naturwissenschaften oder wollen Ingenieure werden. Viel mehr Männer als Frauen machen sich selbständig. Viele Frauen arbeiten in Teilzeit.
Mehrere Millionen Männer und Frauen im Öffentlichen Dienst werden gleich bezahlt (nach Rang und
Dienstjahren). Millionen Männer und Frauen werden nach Tarif bezahlt, der für beide gleich ist.
In Deutschland werden Millionen Fachkräfte für die verschiedensten Berufe händeringend gesucht;
welchen Grund sollten diese Firmen haben, Frauen zu benachteiligen?
Eine berufliche Benachteiligung haben Frauen, wenn sie Mütter werden: Oft setzen sie länger mit
der Arbeit aus oder wechseln in Teilzeit; wenn sie dann evtl, nach einer Auszeit von zehn oder
zwanzig Jahren wieder einsteigen, wird es fast unmöglich, den Gehaltsvorsprung der Männer, die
durchgearbeitet haben, aufzuholen.