Frauen – Quote

Es ist absurd und verlogen und manchmal witzig, wie feministische Medien (ZEIT und Süddeutsche Zeitung u.a.) über die Männer herziehen und die angebliche Benachteiligung von Frauen im Berufsleben thematisieren. Einige wenige Frauen versuchen dagegen zu halten:

  • Esther Villar: „Dabei sind es die Frauen, die über die Rollenmuster der Geschlechter entscheiden, denn bei ihnen liegt die Erziehung, die frühe Prägung. Es ist gegen meine Würde, dass wir Frauen uns zu Opfern stilisieren.“
  • Katja Oskamp: „Mit Quoten wird die einzige Eigenschaft von uns gefördert, für die wir nichts können: weiblich zu sein. Das ist nicht Fortschritt, sondern Regression.“
  • Karen Horn: „Die Quote ist ein erniedrigendes Privileg.“

Eine Auswahl an Pseudofakten:

  • „Schon in den Lehrjahren verdienen weibliche Azubis weniger als ihre Kollegen.“ Das ist ein Paradebeispiel für Verlogenheit: Selbstverständlich verdienen Azubis im gleichen Beruf gleich viel; aber da mehr Frauen in den Einzelhandel oder in den Friseurberuf gehen, werden sie nach dem dort gültigen Tarif bezahlt. Warum machen Frauen keine Lehre als Mechatroniker ? In Handwerksberufen ist die Bezahlung in der Lehre und danach besser als im Einzelhandel und da es wegen der modernen Maschinen nicht mehr auf die Körperkraft ankommt, steht der Handwerksausbildung von Frauen nichts im Wege. Warum reden wir über Quoten nur im Bereich der Chefetagen ? Wie wäre es mit einer Quote in schmutzigen, stinkigen und gefährlichen Berufen wie Müllabfuhr, Anstreicher, Walzwerker und Soldat ? Es gibt keinen einzigen Tarifvertrag, in dem Frauen schlechter wegkommen als Männer.
  • Viel mehr Männer als Frauen gründen ein Unternehmen. Warum ? Sollen wir eine Frauenquote für Unternehmensgründungen einführen?
  • Unter den Naturwissenschaftlern ist der Anteil der Frauen unter den Habilitierten auf 14 Prozent zurückgegangen. Warum ?
  • Immer noch leiden deutsche Unternehmen an einem erheblichen Mangel an Fachkräften. Welchen Grund sollte ein Unternehmer haben, Frauen schlechter zu bezahlen, als Männer ? Weil die Unternehmer Frauenhasser sind ? Weil die Unternehmer dumm sind? Dazu schreibt die S.Z.: „Die Gleichstellung im Berufsleben wird nicht erreicht, weil viele Führungskräfte kein Interesse daran haben.“
  • Eine Studie von Wissenschaftlern hat ergeben, dass Frauen und Männer erst im Jahr 2067 gleich viel verdienen. Diese Studie ist ein Beweis dafür, wie verlogen diese Frauen-verdienen-weniger-als-Männer-Idiologen argumentieren.
  • Unter Politikern gibt es auch eine Menge Frauenversteher; z.B. sagt Justizminister Maas: „Frauen sind ein Gewinn für die Wirtschaft. Mit der Quote geben wir den Anstoß zu einem notwendigen Kulturwandel in Deutschlands Unternehmen.“ Kommentar: Wer noch nie eine Firma von innen gesehen hat, der kann den Kulturwandel unglaublich gut beurteilen. Und der Grüne Trittin: „Wenn die Grünen mit absoluter Mehrheit der Mandate den Kanzler stellten, dann mit Sicherheit in Gestalt einer Frau.“ Kommentar: Gehts noch dümmer ?
  • Süddeutsche Zeitung – Schlagzeile: „Worin Männer versagen. Die Gleichstellung im Berufsleben wird nicht erreicht, weil viele Führungskräfte kein Interesse daran haben.“ Und die S.Z. in einem sogenannten Samstagsessay: „Geht es um Führungspositionen, wird oft mit zweierlei Maß gemessen: Frauen müssen höheren Ansprüchen genügen als Männer. Die Lösung: Offenere Bewerbungsprozesse, Frauenquoten, um den Kulturwandel zu forcieren – und mehr Selbstbewusstsein.“

Die ungleiche Bezahlung von Frauen und Männern ist eine Erfindung von Medien, Wissenschaftlern und einigen Politikern. Ein Vergleich ist nur dann seriös, wenn die Löhne am gleichen Ort (Pirmasens und München vergleichen geht nicht), in der gleichen Firma, mit der gleicehn Anzahl von Berufsjahren und im gleichen Rang verglichen werden. Millionen Arbeitnehmer unterliegem einem Tarifvertrag, der für Frauen und Männer identisch ist. Ca. fünf Millionen Beschäftigte beim Staat und bei halbstaatlichen Institutionen werden nach den gleichen Kriterien bezahlt – egal ob Mann oder Frau.

Ich habe in meinem Berufsleben (Warenhaus und Einzelhandel Textil) schon viele „Schaumschläger“ – also Männer mit großen Ambtionen und großem Mundwerk kennengelernt, die entweder nicht eingestellt wurden oder – nachdem sie mehr oder weniger Schaden angerichtet hatten – entlassen wurden. Insgesamt habe ich mit mehr tüchtigen Frauen zu tun gehabt, als mit tüchtigen Männern. Das Problem war ein anderes: Neun von zehn Frauen haben eine Beförderung abgelehnt, weil das mit einem Ortswechsel (in eine größere Filiale) verbunden und ihnen das Privatleben wichtiger war; neun von zehn Männern haben der Beförderung und dem Ortswechsel zugestimmt.