= Pektin – der besondere Stoff im Apfel – ist ein wasserlöslicher Ballaststoff, der die Verdauung fördert und zugleich Entzündungen hemmt. Er hält als natürliche Klebesubstanz die Fruchtzellen zusammen. Pektin vermag Giftstoffe im Darm zu binden und die Gefäße zu schützen, indem es den schädlichen LDL-Cholesterinanteil im Blut senkt und das natürliche HDL-Cholesterin erhöht und somit Gefäßablagerungen vorbeugt.
= Optimismus, Begeisterung, gute Stimmung: Die Zellen des Immunsystems sind in gewisser Weise „schwimmende Nervenzellen“ und werden von Gedanken, Gefühlen und der seelischen Stimmungslage beeinflusst. Eine prinzipiell optimistische Lebenseinstellung begünstigt eine gute Funktion des Immunsystems.
= Vitamin D-Gehalt in der Nahrung: Hering 1040 IE – Aal 840 IE – Lachs 680 IE – Sardinen 440 IE – Thunfisch 240 IE – Butter 48 IE – Avocado 160 IE (D2) – Steinpilze 120 IE (D2).
= Gemüse ist gesund, wenn es nicht zu lange gekocht wird. Ein Tip: Kohl u.ä. vor dem Kochen klein schneiden und 15 Minuten liegen lassen und dann köcheln – so entsteht Sulphoraphan und bleibt erhalten.
= Sehr heiße Getränke erhöhen das Risiko für Speiseröhrenkrebs deutlich. Das geht aus einer Analyse der Daten von 500.000 Personen hervor, die im Fachmagazin „Annals of International Medicine“ veröffentlicht wurde. Bereits 2016 stufte die Internationale Agentur für Krebsforschung Heißgetränke mit einer Temperatur von mehr als 65 Grad generell als „wahrscheinlich krebserregend“ ein. Das gilt besonders für Menschen, die rauchen und regelmäßig Alkohol trinken.
= Roter Paprika enthält antioxidative Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe. Das macht die roten Schoten zu einem super Virenschutz. Frisch als Rohkost knabbern, dann hat man die volle Vitamin-Power. Gründlich kauen !
= Ob als Tee, Lutschpastille oder zu einem leckeren Curry verarbeitet: Ingwerwurzeln stecken voller Scharfstoffe, die bei Erkältung und Muskelschmerzen ordentlich einheizen. Obendrein wirkt die Heilpflanze entzündungshemmend, antibakteriell und schmerzstillend – und unterstützt das Immunsystem.
= Zu den Lebensmitteln, die man aus der Küche verbannen sollte, zählt der raffinierte Zucker. Der Biochemiker und Nobelpreisträger Otto Heinrich Warburg wies schon vor Jahrzehnten nach, dass der Stoffwechsel bösartiger Tumore auf das Vorhandensein von Glukose angewiesen ist. Glukose entsteht bei der Verstoffwechselung von Zucker.
= Sei gut zu Fuß. Und zu dir selbst ! Übergewicht ist ein dickes Problem für die Industrieländer. Ausnahmsweise haben Ärzte eine ganz einfache und günstige Lösung dafür. Z.B. auf dem Weg zur Arbeit eine Haltestelle früher auszusteigen. Oder auf dem Weg zum nächsten Meeting die Treppe zu nehmen. Kurz: Du solltest versuchen, so oft wie möglich zu Fuß zu gehen. Dein Körper sehnt sich danach – und selbst wenn es nur der Weg vom Dessertwägelchen zur Käsetheke und zurück ist … es wäre immerhin ein Anfang.
Wer viel sitzt , lebt gefährlich. Zu diesem Schluss kamen Forscher der im „American Journal of Epidemeology“, nachdem sie mehr als 100.000 ursprünglich gesunde Amerikaner nach ihren Lebensgewohnheiten befragt und über einen Zeitraum von 13 Jahren hinweg medizinisch begleitet hatten. Frauen, die mehr als sechs Stunden am Tag im Sitzen verbrachten, besaßen ein um 37 Prozent höheres Sterberisiko als jene, die weniger als drei Stunden saßen. Bei Männern waren es im Vergleich 18 Prozent. Wer auch in der übrigen Zeit keinerlei Ausgleichssport betrieb, verdoppelte dieses Risiko noch einmal.