Fußball – Fetischist

Seit Beginn der Corona-Krise sind die Fußball-Hasser-Medien so richtig zu blendender Form aufgelaufen. Ganz nach dem Motto „Wenn jemand am Boden liegt, muss man noch feste drauftreten“ wurde mal wieder das Ende des Profifußballs vorausgesagt: Zu hohe Gehälter, zu hohe Ablösesummen, Fußball in leeren Stadien ist kein Fußball, die Bundesliga ist langweilig, weil immer Bayern gewinnt usw. usw.

Ich habe entschieden, diesen ganzen Müll zukünftig zu ignorieren, weil mein Wort für Liebe acht Buchstaben hat: F u s s b a l l !!!

Ich liebe den Fussball auch wegen seiner weltweiten gesellschaftspolitischen und sozialen Bedeutung:

  • Pablo Thiam ist Integrationsbeauftragter des VFL Wolfsburg.
  • Im Rahmen der Initiative „2:0 für ein Willkommen“ werden von der Egidius-Braun-Stiftung Fußball-Vereine und Verbände unterstützt, die sich für Flüchtlinge engagieren.
  • Der VFB-Stuttgart setzt sich für Inklusion ein.
  • Seit vielen Jahren unterstützt die DFB-Stiftung Egidius Braun zusammen mit dem Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ Projekte in Afrika, Mexiko und Osteuropa.
  • Weltweit spielen etwa 300 Millionen Kinder Fußball und lernen Disziplin und Zusammengehörigkeitsgefühl u.a.m. und bereichern ihr ganzes Leben.
  • Der Fußball schafft Frieden zwischen Völkern und Religionen.
  • Alle deutschen Proficlubs beteiligen sich an sozialen Projekten und viele Profis haben sogar eigene Stiftungen gegründet.

Ich könnte hunderte Beispiele aufzählen.

Noch ein Wort zu dem von mir und hunderttausenden Fußball-Fans geschätzten Franz Beckenbauer: Ich könnte kotzen, wenn ich die Kommentare in den Qualitätsmedien zu seinem Geburtstag lese; wie sich diese Journalisten-Nieten aufblasen und mit Arroganz und Ignoranz auf Beckenbauer eindreschen. Ich bewundere Franz Beckenbauer für seine Fußball-Kunst (auch als Trainer) und für sein soziales Engagement. Und ich danke ihm, daß er (egal wie) die Sommermärchen-WM nach Deutschland geholt hat – für mich und ein paar Millionen Deutsche war es ein Lebensereignis !!!