Fußball ist sozial !

Jugendtrainer haben nicht nur den Auftrag, ihren Spielern das Fußballspielen beizubringen, sondern auch Respekt und soziale Kompetenz und das Ziel einer guten Berufsausbildung (nicht jeder kann Profi werden). Nach jedem Spiel hat man dem Gegner die Hand zu geben, egal ob man gewonnen oder verloren hat. Ein kluger Trainer stärkt das Selbstbewusstsein der ängstlichen oder schüchternen Spieler und bremst die Ego-Shooter ein – ganz nach meinem Lieblingsmotto: Der Starke beschützt den Schwachen. Die deutschen Fußball-Vereine verschaffen vielen tausend Kindern und Jugendlichen, die aus problematischen Familienverhältnissen kommen, die Chance auf ein geregeltes „normales“ Leben; oft wird diesen Jugendlichen von ihren Vereinen oder deren Sponsoren eine Lehrstelle vermittelt.

Tausende soziale und politische Initiativen gehen weltweit vom Fußball aus: So berichtet der Kicker, daß an Chelseas Stamford Bridge ein zwölf mal sieben Meter großes Wandgemälde als Mahnmal an jüdische Fußballer erinnern soll, die Opfer des Naziregimes wurden. Und Marc-André ter Stegen schaffte es in Spanien auf den Titel eines traditionellen Weihnachtsbuches, dessen Erlöse karitativen Zwecken zugutekommen.