Süddeutsche Zeitung: Diese Frauenversteher-Zeitung kämpft mit harten Bandagen gegen die angebliche Benachteiligung von Frauen in Wirtschaft und Politik; manchmal verliert die S.Z. die Selbstkontrolle und praktiziert absurden Feminismus; große Schlagzeile im Wirtschaftsteil:
M ä n n e r, M ä n n e r, M ä n n e r – Häufigkeit von Vornamen im Handelsregister. Dann folgen 60 männliche Vornamen von Michael bis Steffen und erst an der 61. Position findet sich ein weiblicher Vorname: Katja. Hochgerechnet sind also nur 1,6 Prozent der Menschen, die sich selbständig machen und im Handelsregister eintragen lassen, Frauen !! Was für ein Skandal ! Da braucht es unbedingt eine 50-Prozent-Quote ! Zukünftig müssen sich Männer mit Frauen bei der Eintragung ins Handelsregister abwechseln und immer so lange warten, bis eine Frau vor ihnen steht. (Wahrscheinlich würde das den Wirtschaftsstandort Deutschland in Rekordzeit demolieren)
= Angela Hornberg, die sich als Volkswirtin und Investment-Bank-Managerin bezeichnet schrieb in der S.Z.: „Wir brauchen eine Abwrackprämie für ältere Manager.“
= Eine große Sonntagszeitung: „Weibliches Potential verkümmert, während männliche Minderleister aufsteigen. War das der Grund für die Fianzkrise ?“
= Die Nicht-Feministin und Autorin Esther Vilar wurde von Alice Schwarzer wegen ihrer Ansichten als Faschistin bezeichnet; an anderer Stelle spricht Schwarzer von der „so evidenten Parallelität zwischen der Judenfrage und der Frauenfrage.“ Die Dame setzt also Judenverfolgung und angebliche Frauenverachtung auf eine Stufe.
= Vor Jahren wurde der Grüne Trittin gefragt: „Wie sähe Deutschalnd im Jahre 2019 aus, wenn Sie bis dahin Bundeskanzler gewesen wären ?“ Trittin: „Wenn die Grünen mit absoluter Mehrheit der Mandate den Kanzler stellten, dann mit S i c h e r h e i t eine Frau.“ Es kommt also auf das Geschlecht und nicht auf die Kompetenz an.
= Das in Brandenburg beschlossene „Paritè-Gesetz“ soll die Parteien dazu verpflichten, bei ihrer Wahllisten-Aufstellung nach dem Reißverschlussprinzip zu verfahren, also abwechselnd Mann/Frau; das würde zwangsweise dazu führen, dass gleich viele Frauen und Männer im Parlament sitzen. Hört sich gerecht an – oder ? Warum fragt niemand, wie viele Frauen und Männer in der jeweiligen Partei Mitglied sind ? Wenn in der CDU z.B. 20 Prozent Frauen sind, dann sollen 50 Prozent der Parlamentssitze an Frauen gehen ? (Ich bin allerdings völlig entspannt: Dieses Gesetz übersteht keine Klage beim Bundesverfassungsgericht)
= Von 18 Managerinnen, die seit 2008 in DAX-Vorstände berufen wurden, sind acht schon wieder weg. Diese Negativ-Quote haben natürlich die Machos in den Vorständen, die ihre Kolleginnen rausgeekelt haben, zu verantworten.
= Zu wenig Frauen in Vorständen ! Dazu wieder unfreiwilliger S.Z.-Humor: „Bisher werden Top-Jobs oft nach Sympathie und nicht nach Kompetenz vergeben.“ So stellt sich Klein-Fritzchen die Konzernwelt vor.
= „Schnelle Frauenquote mindert Firmenwert. Eine Studie über die Folgen der 40-Prozent-Frauenquote in Norwegen kommt zu einem allarmierenden Ergebnis: Der politisch erzwungene Austausch des Top-Managements hat den Unternehmen erheblich geschadet.“ (FAZ)
= „Die Quote ist ein erniedrigendes Privileg.“ (Karen Horn)
= „In den Naturwissenschaften ist der Anteil der Frauen unter den Habilitierten auf 14 Prozent zurückgegangen.“ Sofort her mit der Frauenquote !!
= „Schrecklich perfekt. Die Karrierefrauen, Power-Mütter und Universal-Dienstleisterinnen stehen vor einem Dilemma: Sie müssen immer funktionieren, obwohl sie dem Kollaps nahe sind. So kann es nicht weitergehen.“ (S.Z.)
= Wieder ein S.Z.-Witz: „Frau am Steuer. Kann man einen kaputten Riesenkonzern wie General Motors reparieren ? Nichts ist unmöglich: Denn die Chefin Mary Barra gelingt, was kein Mann schaffte. Wenn die Krise am größten ist, berufen Firmen gerne Frauen an die Spitze. So war es auch hier.“
= Zitat aus einer Besprechnung von Karen Duves Buch „Warum die Sache schief geht“: „In unserem Wirtschaftssystem an die Spitze gespült werde nun mal, wer besonders rücksichts- und gewissenlos sei. Männliche Tugenden, Unternehmertugenden, V e r b r e c h e r t u g e n d e n, alles eins !! Deshalb sei der Anteil der Psychopathen unter den Chefs besonders groß. G e i s t e s g e s t ö r t e Männer o h n e Gewissen säßen überproportional oft an den Hebeln der Macht. Sie entsprächen dem personifizierten B ö s e n und sorgten dafür, dass wir alle hops gehen.“