Ist das Kunst oder kann das weg ?

Die Kunst – Eunuchen in Deutschland sind clevere Geschäftsleute: sie reden uns und der Politik ein schlechtes Gewissen ein, wenn wir die „Kunst“ nicht mit viel Geld subventionieren. Und was Kunst ist, das bestimmen natürlich die Kunst-Eunuchen.

Warum subventioniert der Steuerzahler mit drei Millionen Euro p.a. die Bayreuther Festspiele ? Deren Besucher haben genug Geld, um ihre Tickets selbst bezahlen. Mit welcher Begründung wird die deutsche Filmindustrie mit jährlich 450 Millionen Euro unterstützt und was haben die deutschen Filme mit Kultur zu tun ? Die Kulturstaatsministerin Monika Grütters meint: Wenn weniger Leute ins Kino gehen, dann müssen die Subventionen erhöht werden; hat Frau Grütters schon mal was von Netflix und Co. gehört ?

Circa 12 Milliarden Euro an öffentlichen Geldern fließen jedes Jahr in die Kunst. Und, wie gesagt, die Künstler und die Feuilleton-Journalisten bestimmen, was Kunst ist und überladen ihre Werke großzügig mit selbstgemachten Bedeutungen, die undurchschaubar sind wie Staatsgeheimnisse und sie missachten jedes Gesetz: Da darf auf der Bühne zur Liquidierung bestimmter Politiker aufgerufen werden oder die Kluft zwischen Arm und Reich wird thematisiert, indem auf der Bühne Namen von Millionären vorgelesen werden und das „Zentrum für politische Schönheit“ inszeniert ein Gastspiel, bei dem auf der Bühne einem namentlich erwähnten rechtsliberalen Politiker der „Nazi – Teufel“ ausgetrieben werden soll. Ein Theaterstück in Warschau zeigt Oralsex mit dem Papst. Vor dem Paul-Klee-Zentrum in Bern installiert ein Künstler einen hausgroßen, aufblasbaren Hundekothaufen. Die Theater der Stadt Berlin sind nur noch mit sich selbst beschäftigt und haben jedwede Rücksicht auf ihr Publikum hinter sich gelassen. Der Medienkonzern Ringier bezahlt einen Künstler dafür, seinen Geschäftsbericht auf Toilettenpapier zu drucken. Sogar gegen das transatlantische Freihandelsabkommen haben „Kulturschaffende“ protestiert, weil sie die Invasion des amerikanischen „Kommerzes“ fürchteten.