= Der Springer-Konzern soll an Amerikaner verkauft werden. Ein Haken an der Sache ist, dass die Amis die dahin siechende Tageszeitung WELT nicht übernehmen wollen, weil die inzwischen auf 140.000 gesunkene Auflage keine Gewinne verspricht. Kein Wunder ! Außer Hetze und Angeberei fällt der WELT nichts mehr ein; so schreibt ein gewisser Thomas Schmid in einem riesengroßen Leitartikel: „Es gibt etliche Gründe dafür, dass Angela Merkel für so viele Deutsche – von rechts über die Mitte bis links – zu einer veritablen Hassfigur geworden ist.“ In dem gleichen Artikel schreibt dieser Mann: „200 Jahre Demokratie in unterschiedlichen Staaten haben gelehrt, dass Mäßigung k e i n e Schwäche ist. Zuückhaltung auch nicht, ebenso wenig wie die Fähigkeit, Personen zu achten.“ Gebildet ist der Mann auch noch, er schreibt: „Es sollte keinen abgeschlossenen Bereich, kein Arkanum der Politik mehr geben.“
= „Die Präsentation müsste längst fertig sein, aber Sie räumen lieber die Küche auf ? Die zunehmende Entgrenzung der Arbeit erhöht die Gefahr, zu prokrastinieren.“ (WELT)
= „Im Jahr 2011 hat Gregor Hens mit „Nikotin“ sein letztes Buch vorgelegt; einen Hybrid aus Essay und Adoleszenzerzählung.“ (Süddeutsche Zeitung)
= „Solche Zombies sah man nie: In der spanisch-deutschen Dystopie „La Zona“ breitet sich………“ (FAZ)
= „Ist das Kitsch, ist das Eskapismus, gibt es hier etwas zu lachen ? Eine Ausstellung zeigt das gesamte Register der esoterischen Kunst um 1900.“ (S.Z.)
= „Mit dem Amtsantritt von Donald Trump hat eine postmodern-disruptive Politik das Selbstverständnis des Westens in einer Art erschüttert……“ (WELT)
= „Identitäre Befindlichkeitsprosa. In „Citizen“, dem gefeierten Langgedicht der amerikanischen Lyrikerin Claudia Rankine, offenbart sich das ästhetische Dilemma der postkolonialen Kulturkritik.“ (Fundstück)
= „Rzewski spielt sein passagenweise halsbrecherisches Werk mit noch immer phänomenaler Technik und kraftvollem Ausdruck. Auf eine pointillistische und dann eine impressionistisch verträumte Variation folgen wahnwitzige Oktavgesänge, sarkastische Glissandi, chromatische Rasereien. Die stilistische Eklektik ist auch ein Bekenntnis zu Synthese und Zugänglichkeit.“ (Kerstin Holm in der FAZ schießt mal wieder den Vogel ab)
= „Die Vertwitterung erzeugt einen rudimentären Wortschatz. Die Lüge braucht keinen Relativsatz.“ (S.Z.)
= „Leben im herostratischen Zeitalter.“ S.Z.)
= „Rietzschel beschreibt den Kippmoment mit einem guten Gespür für sprachliche Verdichtung, streut elliptische Sätze wie Synkopen ein…..“ (S.Z.)
= „Die vielen Metaebenen der Krise. Ist das eine Performance oder ein Thinktank des Humboldt-Forums ? Andres Veiels „Let Them Eat Money“ am Deutschen Theater.“ (S.Z.)
= „Die Logik der Misogynie………..“ „Himpathy“ – ein treffender englischer Neologismus für unser parteiisches Verhalten.“ (S.Z.)
= „Kaleidoskop voller Narrative. Ein Band über politisch brisante Themen scheitert an mangelnder Stringenz und bietet stattdessen akademisches Wortgeklingel.“ (S.Z.)
= Schlagzeile FAZ: „Was ist ein Autor?“ (Michel Foucault) Erst durch die Entkoppelung vom romantischen Ideal der Individualität wurde ein Begriff vom Schöpfer eines Textes möglich. Die Theoriefähigkeit des Autors lässt sich datieren – und einem Autor zuschreiben.“
Genug für heute. Es reicht !!