= FAZ-Feuilleton: „Die idiosynkratischen Narrative der Power-Holder im Lackmus-Test: Gerhard Augst kartiert den Bildungswortschatz und verrät, welches Medium den höchsten Ausstoß produziert.“ (Kommentar: Die FAZ ist die beste deutsche Tageszeitung; nur das Feuilleton kann man vergessen: Dort wird gegen Autofahrer gehetzt und da darf ein linker Professor seinen antikapitalistischen Müll abladen und dumm/arrogant geht auch, wie das Zitat zeigt)
= Eine Roman-Kritik in der Süddeutschen Zeitung: „Es gibt kein wehmütigeres Tempus als das Futur Zwei.“
= „Die Faszination des Untergangs und des Nibelungen-Heroismus blieb nach 1945 virulent.“ (SPIEGEL)
= „Das alte Liebespaar Wissenschaft und Kunst hat wieder zueinander gefunden, aber eine epistemische Gleichberechtigung zwischen ihnen scheint es nicht zu geben.“ (FAZ)
= „Unterschlupf beim Erzfeind. Die Ikonoklasten von gestern docken bei klassischen Balletkompanien an.“ (S.Z.)
= „Die Welt als Text: Klaus Birnstiel lässt das wilde , poststrukturalistische Denken Revue passieren.“ (S.Z.)
= Der Groß-Intellektuelle Sloterdijk im SPIEGEL: „Der Begriff Demokratie enthält ein sehr hohes pseudonymisches Potenzial, er ist eine Fehl- oder Deckbezeichnung für Strukturen der Machtausübung, die man sofort verwerflich fände, wenn man sie bei ihrem wahren Namen riefe: Oligokratie, Fiskokratie, Mobokratie, Phobokratie.“
= „Wer Vergils vierte Eloge kennt, ist willkommen.“ (S.Z.)
= „Eine fleißige Expertin exegisiert den neuesten Trump-Wahnsinn.“ (Chrismon)
= „Sokolov wird verehrt wie kaum ein anderer Pianist – auch, weil er die weit verbreitete Sehnsucht nach dem Unkonsumierbaren stillt. In Sokolovs Spiel steckt eine Widerständigkeit, die die allgemeine Glätte der Gegenwart unterbricht.“ (S.Z.)
= „Die Residuen des unpolitischen Denkens der deutschen konstitutionellen Tradition sollten wir endlich hinter uns lassen.“ (FAZ)
= S.Z.: „Er taumelt durch eine sedierte Stadt.“ (Kommentar: Das Wort „sediert“ im Duden gesucht und nicht gefunden)
Zum Bildungs-Stadl passt der folgende FAZ-Artikel: „Literaturkritik. Das ist ja schon seit vielen Jahren ein ganz eigenes Genre: die Handke-Rezension. Der Quatsch, zu dem aber das neueste Hande-Werk die Kritiker beflügelte, ist doch bemerkenswert: „In Handkes Büchern ereilt den Leser ein Aufhören, manchmal ist es grausam, manchmal erleichternd“ (ZEIT). „Peter Handke schickt seinen zartkomisch-spinösen Helden auf eine phänomenologische Donquichotterie voller Epiphanien des Zufalls und Aventüren der Innerlichkeit“ ( S.Z.) „Wenngleich das Leitmotiv des Sterbens wie eine Girlande aus Kastanienblüten die Blätter des Buches durchweht, bleibt doch das Jetzt, „das Herzhafteste“. (FR) „Es ist die alte Paradoxie der Literatur, dass die Erfahrung solch eines Absturzes der Sprache das Schreiben erst möglich macht.“ (Stuttgarter Zeitung). Ein so heiliger Text könne nur aus der Zukunft kommen: „Futur exakt“ (Die WELT). Der Meister selbst schien dem recht zu geben: „Great Falls, Montana, Juli-September 2011″ steht auf der letzten Seite. Jetzt stellte der Verlag richtig: Es ist ein Druckfehler. Das Buch entstand 2010.“ (Kommentar: Inzwischen kann ich über solchen Scheißdreck lachen)