In Frankfurt gibt es einen großen Mangel an bezahlbaren Wohnungen. Im Frankfurter Nordend existiert ein Areal mit verwilderten Freizeitgärten, auf dem nach jahrelangen Planungen ein Neubaugebiet nach höchsten sozialen und ökologischen Standards und mit großen Grünflächen entstehen sollte. Eine aufwendige Bürgerbeteiligung und seriöse Gutachten haben die Planungen befürwortet.
Doch die Basis der Grünen hat das Vorhaben jetzt mit der absurden Begründung abgelehnt, dass nur mit dem vollständigen Erhalt der Grünflächen eine Häufung von Tropennächten im angrenzenden Stadtteil verhindert werden kann.
Besonders in Metropolregionen wie Frankfurt ist zusätzlicher Wohnraum für die wachsende Bevölkerung erforderlich. Da die Grünen in Frankfurt und Hessen politisch mitbestimmen, können clevere Bürgerinitiativen jedes Bauprojekt lahmlegen. Das führt natürlich zur Zersiedelung der Landschaft am Stadtrand und befördert die Pendlerströme.
Der Frankfurter Parteivorsitzende der Grünen will jetzt sogar in die jahrelangen Planungsverfahren auch noch Fridays for Future, Nabu, BUND und Greenpeace einbeziehen. Gute Nacht!