Kluge Worte

= An dem Ort, an dem wir recht haben, werden niemals Blumen wachsen im Frühjahr. Der Ort, an dem wir recht haben, ist zertrampelt und hart wie ein Hof. Zweifel und Liebe aber lockern die Welt auf wie ein Maulwurf, wie ein Pflug. Und ein Flüstern wird hörbar an dem Ort, wo das Haus stand, das zerstört wurde.

= Die meisten Menschen wollen die Welt verändern, nur nicht sich selbst. Die anderen müssen sich verändern. Die da oben, sagen die unten. Die da unten, sagen die oben. Die Männer, sagen die Frauen. Die Frauen sagen die Männer. Wir fangen an, zu drohen und Druck zu machen. Wir begreifen so schwer, daß keiner ein Recht hat, andere zur Änderung zu zwingen. Nur Überzeugung, nur Einsicht, nur Freundschaft kann andere zur Änderung bringen. Der Mensch ist das einzige Wesen, das sich selbst zu ändern vermag. Wenn sich die Menschen nicht ändern, ändert sich nichts.

Die Welt verändern? Das fang ich immer wieder an – bei mir selbst. (Phil Bosmans)

= Nichts ist zu schwer für den, der liebt. (Cicero)

= Die Nächstenliebe beginnt bei sich selbst. (Nestroy)

= Verdoppeln lässt sich das Glück nur, wenn man es teilt. (Nestroy)

= Tausend heitere, angenehme Stunden lassen wir mit verdrießlichem Gesicht ungenossen an uns vorüberziehn, um nachher, zur trüben Zeit, mit vergeblicher Sehnsucht ihnen nachzuseufzen. (Schopenhauer)

= Gott, was krabbelt doch alles unter dem Namen „Mensch“ auf diesem Erdball herum. (Fontane)

= Handle so, daß die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könnte. (Kant)

= Ich habe zu lernen, solange ich lebe ! Das Leben ist eine große Gelegenheit, und es ist sehr schade, wenn der Mensch es zu spät erkennt. (H.I. Khan)

= Doch wenn Sie der Tatsache ins Auge sehen, daß Sie und niemand sonst für die Welt und für sich selbst verantwortlich ist, für alles, was Sie denken, was Sie fühlen, wie Sie handeln, dann verschwindet alle Selbstbemitleidung. Normalerweise gedeihen wir dadurch, daß wir andere tadeln, was eine Form der Selbstbemitleidung ist. (Fundstück)

= In unserem Alltag sind wir häufig nur körperlich anwesend, nicht jedoch mental. Unser Geist ist nicht in der Gegenwart, er ist mit der Vergangenheit oder mit der Zukunft beschäftigt, mit unseren Befürchtungen oder unseren Plänen. Wie können wir Körper und Geist wieder zusammenbringen? Das ist ganz einfach. Wenn du einatmest, stellst du innerhalb weniger Sekunden die Einheit von Körper und Geist wieder her.

Ich atme ein und bin mir meines Einatmens bewusst. Ich atme aus und bin mir meines Ausatmens bewusst.