Kluge Worte

= „Vor meinem Tod“, schrieb Mascha Kalèko, „ist mir nicht bang – nur vor dem Tod derer, die mir nah sind. – Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind ? – Allein im Nebel tast ich totentlang – und lass mich willig in das Dunkel treiben – das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben – der weiß es wohl, dem Gleiches widerfuhr. – Und die es trugen, mögen mir vergeben – bedenkt, den eignen Tod, den stirbt man nur – doch mit dem Tod der anderen muss man leben.“

= Wahre Liebe beinhaltet Achtung. Wenn Sie Achtung üben, werden Ihre Liebe und Ihr Glück lange Bestand haben. (Fundstück)

= Und wenn man einen Feiertag zum Anhören fremder Argumente einführen würde ?“ (Karol Irzykowski)

= „sapere aude“: wage es, weise zu sein, trau deinem Verstand.“ (Horaz)

= “ Religion kann nur durch die Reinheit ihrer Anhänger und durch ihre guten Taten verteidigt werden, keinesfalls durch Kampf mit den Anhängern anderer Glaubensbekenntnisse.“ (M. Gandhi)

= „Alles beruht tatsächlich auf unserer eigenen Verblendung. Wir könnten die Gesellschaft, die Regierung, die Polizei dafür verantwortlich machen; wir könnten sagen, dass die schlechten Zeiten, die Völlerei, die Autobahnen, unsere eigenen Autos, unsere Kleidung daran schuld sind. Wir könnten versuchen, die Verantwortung auf nur alles Vorstellbare abzuwälzen. Aber es sind wir selbst, die wir nicht fähig sind, die Zügel aus der Hand zu geben und uns als ausreichend warmherzig und mitfühlend zu erweisen. Wir selbst sind das Problem.“ (Chögyam Trungpa)

= „Wir müssen lernen, uns mehr zu freuen. Dieser Reichtum ist die Essenz der Großzügigkeit und des Gefühls der Fähigkeit, mit der Welt zurechzukommen, ohne ins Elend zu versinken.“ (Chögyam Trungpa)

= „Ich finde es immer wieder bewundernswert, wenn mehrere Personen zusammen einer Meinung sind. Ich für meine Person bin schon immer allein mehrerer Meinungen.“ (Hans Kasper)

= Dem Meister gefiel es stets, wenn Menschen ihre Unwissenheit zugaben. „Weisheit wächst gewöhnlich im Verhältnis zum Bewusstsein der eigenen Unwissenheit“, behauptete er. Als er um eine Erklärung gebeten wurde, sagte er: „Wenn ihr einseht, dass ihr heute nicht so weise seid, wie ihr gestern geglaubt habt, zu sein, dann seid ihr heute weiser.“ (Fundstück)

= “ Erfahrungen sind wie Fotos: Aus Negativem wird etwas Positives.“ (Alan Ayckbourn)

= „Güte in den Worten erzeugt Vertrauen; Güte beim Denken erzeugt Tiefe; Güte beim Verschenken erzeugt Liebe.“ (Laotse)

= „Es gehört Verstand dazu, um zu erkennen, dass es Dinge gibt, an die der Verstand nicht heranreicht.“ (Martin Kessel)