Im Artikel 20 a unseres Grundgesetzes werden die natürlichen Lebensgrundlagen und – so heißt es seit dem Jahr 2002 – die Tiere geschützt. Das ist gut so ! Seriöse Vereine wie der Tierschutzbund werden damit gestärkt. Aber: Mit dem Staatsziel Tierschutz sind Tiere dem Menschen nicht gleichgestellt. Das ignorieren sogenannte Tierschützer wie die Organisation Peta, die jede Form der Nutzung von Tieren durch den Menschen ebenso ablehnt wie den „agrarindustriellen Komplex in Deutschland als organisierte Kriminalität“. Die als gemeinnützig anerkannte Peta machte vor einiger Zeit mit dem widerwärtigen Werbespruch „Der Holocaust auf Ihrem Teller“ auf sich aufmerksam.
Als die NRW-Landwirtschaftsministerin Schulze-Föcking zurücktrat, verbreitete Peta ein Terrorismus-Fahndungsplakat mit einem Foto der Ex-Ministerin.
Tierschutz-Aktivisten scheuen vor keinem kriminellen Akt zurück; sie brechen in landwirtschaftliche Betriebe ein, filmen angebliche Verstösse gegen die Tierschutzordnung und geben das an Fernsehsender weiter, die das brav senden. Die minderjährigen Söhne von Schulze-Föcking wurden von Kamera-Teams verfolgt und ihr wurde gedroht: „Wir wissen, wo deine Kinder zur Schule gehen.“
Der Gipfel der Tierliebe ereignete sich, als Unbekannte in einen Bauernhof bei Vreden einbrachen, die Alarmanlage deaktivierten und die Stromversorgung der Schweinemastanlage kappten. 900 Tiere verendeten qualvoll, weil die Be- und Entlüftungsanlage ausfiel.
Es gab in den vergangenen Monaten mehrere Brandanschläge auf Geflügelmastanlagen, Ende November brannte im Heidekreis ein Stall ab. Dort hinterliessen die Täter ein Grafitto mit „Animal LiberationFront“. ALF ist eine anarchisch-militante sogenannte Tierbefreiungsbewegung.
Als die niedersächsische Agraministerin Otte-Kinast die Gemeinnützigkeit der Tierrechtsvereine prüfen wollte, wurde sie sofort bedroht.