Kunst – Eunuchen

Der Journalistin Nicole Zepter ging es dermaßen auf die Nerven, wie meinungslos Kunst heute abgenickt wird und für wie dumm Ausstellungsmacher ihr Publikum verkaufen, daß sie ein Buch für mehr Ablehnungsbereitschaft geschrieben hat: „Kunst hassen“. Zepter sagt in einem FAZ-Interview: „Lächerlich finde ich vor allem immer das absurde Zusammenspiel von Pressetext und Kunst: „Dwyers Interesse gilt seit mehreren Jahren dem Okkulten“ und man schaut auf zusammengebundene Strumpfhosen und Luftballons.“ „Kunst ist Pop ist ein Event – für schöne, reiche oder zumindest bekannte Menschen.“ „Im Museum ist alles auf Einschüchterung angelegt: der sakrale Bau, die überhöhte und gleichzeitig total hohle Sprache usw. Die eigene Urteilskraft wird einem da total abgesprochen.“

Die berühmte Sopranistin Elisabeth Schwarzkopf: „In Wien soll es eine „cosi fan tutte“ – Aufführung gegeben haben, wo alle Rollen mit schwulen Männern besetzt waren – da dürfte man eigentlich nur davonlaufen und versuchen, sich ein Beispiel an den Chinesen und Japanern zu nehmen. Denn die haben den Sinn für die Musik und nicht für den ganzen Zauber, der sich bei uns abspielt. Dieser „Zauber“ ist ein verbrecherisches Hirngespinst. Es ist wirklich eine Krankheit, die die deutsche Kunst einmal ausrotten wird. Ich bin ja selbst aus dem Theater gerannt in Salzburg bei den Festspielen, mit knapper Not habe ich es bis zur Pause ausgehalten.“

Luc Bondy: „Wenn das Theater nur noch politischen und sozialen Bedürfnissen in die Hände spielt, geht es zugrunde.“

Nikolaus Harnoncourt: „Ich finde, Künstler soll man nicht um politische Meinungen fragen – die sind genau so blöd wie andere auch.“

Der Theaterkritiker des „New Yorker“ Hilton Als: „Nach einer Weile hatte ich das Gefühl, der Vorführung einer absonderlichen Art von Gymnastik zuzusehen – Gymnastik mit Geplapper. Und dann verstand ich. Der Regisseur war schuld. Für ihn waren seine Ideen das wichtigste, nicht das Stück und nicht die Schauspieler.“

„Mir geht es darum, alle zu erreichen, auch Menschen, die wegen ihrer Herkunft und Bildung nur selten bewegende kulturelle Erlebnisse erfahren. Nicht alles, was kompliziert ist, ist Kunst. Oft ist das Klare, Verständliche, Einfache die größere Kunst. Elitäre Intellektuelle hören das nicht gerne, denn sie benutzen ihre angebliche Vorliebe für die sogenannte Hochkultur als Statussymbol.“ (Fundstück)

Liebe Leser, eigentlich könnten wir Normalos tollerant sein und diesen selbst ernannten Künstlern überlassen, wie sie ihr Leben gestalten. Aber vor allem zwei Aspekte sprechen dagegen:

= Wir Steuerzahler finanzieren diese Kulturbranche jedes Jahr mit einem hohen Milliardenbetrag; genauer kann ich die Subventionen nicht beziffern, weil das die Kunst-Eunuchen mit allen möglichen Tricks verhindern. Ich weiß von einer Großstadt mit 300.000 Einwohnern, daß sich die jährlichen Subventionen (incl. Theater, Konzerthaus, sogenannte Skulpturen-Ausstellungen etc.) auf über 100 Millionen Euro p.a. belaufen, wenn alle Kosten wie Baukosten, Altersversorgung, Werbung usw. usw. eingerechnet werden. Natürlich haben alle Bundesländer und der Bund und die EU neben den Gemeinden und Städten jeweils eigene hohe Kulturetats. So hat „European Cultural Foundation“ ihren mit 25.000 Euro dotierten „ECF Princess Margriet Award“ für Kultur an die ägyptisch-britische Schriftstellerin und politische Aktivistin Ahdaf Soueif vergeben. Soueif ist eine fanatische Gegnerin Israels; ihre Geschichten pendeln zwischen antisemitischen Klischees und verschwörungstheoretischer Paranoia.

= Die Kunst-Eunuchen missachten unsere Gesetze und unabdingbare moralische Prinzipien. Zwei Beispiele:

  • Der sogenannte Regisseur Volker Lösch liess seine Schauspieler bei einer Aufführung in Dresden im Chor zur Liquidierung christdemokratischer Politiker aufrufen und in Hamburg mussten Löschs Schauspieler bei einer „Marat“ – Aufführung die Namen Hamburger Millionäre verlesen, um die Kluft zwischen Arm und Reich anzuklagen.
  • Der „Künstler und Philosoph“ Philippe Ruch und sein „Zentrum für politische Schönheit“ inszenierte ein Stück, mit dem der „Nazi – Teufel“ aus dem Leib des rechtsliberalen Journalisten Roger Köppel getrieben werden sollte; nach der Aufführung inszenierte Ruch eine Prozession vor das Privathaus Köppels, zu der man stinkende Fische mitbringen sollte.

Seine Hetze als (subventionierte) Kunst zu bezeichnen, das würde selbst einem Vogelschiss-Hetzer wie Gauland nicht einfallen.

Fortsetzung folgt.