Kurz und interessant

= Nach der bitteren Erkenntnis, dass im Osten Europas ein gewisser Putin Angst und Schrecken verbreitet, ist die Entscheidung der deutschen Regierung zur Erhöhung des Wehretats richtig. Da die Bundeswehr jedoch seit Jahrzehnten von inkompetenten Bürokraten-Offizieren gelenkt wird, muss jetzt dafür gesorgt werden, dass die jährlichen 50 Milliarden und die zusätzlichen 100 Milliarden absolut effektiv eingesetzt werden.

= Das ist von der Süddeutschen Zeitung nicht ironisch gemeint: Unter der Rubrik Wissen bringt die S.Z. die Schlagzeile „Umwelt – Ehrliche Werbung bitte“. Diese Bitte wird im Süddeutsche-Zeitung-Magazin mit versteckter Werbung für sündhaft teure Mode fast jede Woche auf den Kopf gestellt.

= Am Vorabend der russischen Invasion in die Ukraine lobte der Patriarch Kirill gegenüber Putin die Kühnheit, den Mut und die Opferbereitschaft all jener, die die Wehrhaftigkeit und die nationale Sicherheit des Vaterlands durch ihren Dienst in der Truppe stärkten. Der Patriarch ließ wissen, dass die russisch-orthodoxe Kirche im Kriegsdienst eine Bekundung von „Nächstenliebe nach dem Evangelium“ erblicke und ein Beispiel der Treue zu den hohen sittlichen Idealen des Wahren und Guten. Dem Präsidenten wünschte Kirill Seelenfrieden und Gottes Hilfe bei seinem hohen Dienst am russischen Volk.

= Die Zinsausgaben des Bundes sind vom Jahr 2008 mit 40 Milliarden Euro auf vier Milliarden Euro im Jahr 2021 gesunken. Das ist einer der Gründe dafür, dass die extremen Mehrbelastungen für die Wirtschaft in der Corona-Krise oder die Erhöhung des Wehretats und soziale Verbesserungen finanziert werden können.

= Der Finanzausgleich der deutschen Bundesländer ist sehr sinnvoll und sorgt für mehr Gerechtigkeit. Im Jahr 2021 waren die größten Empfänger Berlin mit 3,6 Milliarden Euro, Sachsen mit 3,23 Milliarden und Sachsen-Anhalt mit 1,98 Milliarden. Die größten Geber waren Bayern mit neun Milliarden Euro und Baden-Württemberg mit vier Milliarden und Hessen mit 3,6 Milliarden.

= Ministerpräsident Söder hat sein Kabinett umgebaut, wird aber scharf dafür kritisiert, dass jetzt eine Frau weniger dabei ist, obwohl er mal „großmäulig“ eine Parität angekündigt hatte. Auf Nachfrage war zu erfahren, dass weniger als 20 Prozent der CSU-Mitglieder Frauen sind. Warum soll dann bei den Ministern eine Parität her ?

= Man sagt fast jeder Frau etwas Hübsches, wenn man eine andere Frau kritisiert. (Sigmund Graf)

= Der Flirt ist die Kunst, einer Frau in die Arme zu sinken, ohne ihr in die Hände zu fallen. (Sacha Guitry)