Kurz und interessant

= „Das deutsche Modell. Die Kurzarbeit rettet mindestens zwei Millionen Jobs: Die Regierung kann in der Corona-Krise einen Anstieg der Arbeitslosigkeit verhindern. Das Problem bleibt der Niedriglohnsektor.“ (S.Z.)

= „95 Prozent ihres Vermögens wollen Bill und Melinda Gates gemeinnützigen Zwecken zugutekommen lassen.“ (Handelsblatt)

= Das Land Syrien leidet unter einer schweren Inflation: Geldscheine werden gewogen, nicht gezählt.

= „China ist der Wachstumsmotor für Volkswagen, Daimler und BMW. Volkswagen hat in China einen Marktanteil von 19 Prozent.“ (NZZ)

= „Die „Diversität“ der Ethnien und Religionsgemeinschaften hat in den Ideologien des Islamismus und des Panarabismus keinen Platz.“ (NZZ)

= 34 Millionen Deutsche spielen regelmäßig Videospiele. Für viele wird das Zocken zur Sucht.

= Das Lehramt der katholischen Kirche hat es jetzt nochmals bekräftigt: Jede vor- oder außerehelische Form der Sexualität ist ebenso widernatürlich wie jede Form der Empfängnisverhütung !

= Ein Herr Professor Doktor Doktor H.C. Wolfgang Schieder in einem FAZ-Leserbrief: „Wenn man sich in Europa, vor allem in Italien umhörte, dann erfuhr man mit Schrecken, welchen Verlust von Ansehen Deutschland unter Merkel infolge der Eurokrise und der Flüchtlingskrise in der Bevölkerung und in den Medien erlitten hat.“ (Kann man so viele Titel haben und so beschränkt sein?)

= Die deutschen Verlage und Medien und Journalisten-Verbände hängen sich gegenseitig pro Jahr etwa 300 Medienpreise um den Hals. Jetzt hat die Tagesthemen-Moderatorin Caren Miosga bei der Verleihung der Grimme-Preise für ihre herausragende Leistung als Journalistin einen „Sonderpreis“ erhalten. Begründung: „Brillanter Geist in einem kühlen Kopf.“ (Selten so gelacht)

= Nicola Leibinger-Kammüller im Handelsblatt:

  • Frage: „Was können wir von China lernen?“ Antwort: „Schnelligkeit, Pragmatismus, Effizienz. Auch die Bereitschaft, Fehler zuzulassen. Unsere hohen technischen Ansprüche stehen uns auch in unserer Firma manchmal im Weg. Wir könnten noch schneller Produkte auf den Markt bringen, die vielleicht nur die notwendigen 80 Prozent der Leistung bringen und nicht 110 Prozent.“
  • „Was können wir von den USA lernen?“ – „Den Optimismus. Das sieht man jetzt in schwierigen Zeiten. Die Amerikaner vermitteln ihren Kindern von klein auf, dass sie an sich glauben. Wir sind dagegen die Weltbedenkenträger, sehen bei noch nicht ganz ausgereiften Produkten oder Prozessen eher das Schlechte als die Möglichkeit, dass daraus etwas Gutes werden kann.“
  • „Überzeugt Sie der Kurs der Union?“ – „Was ich in den letzten Tagen von Armin Laschet gehört habe, gefällt mir sehr gut. Das geht in die richtige Richtung.“
  • „Können wir uns ohne hohe Steuereinnahmen die milliardenschweren Wirtschaftshilfen leisten?“ – „Zu hohe Steuern lähmen die Menschen, genau wie zu viel Bürokratie und zu starre Arbeitszeiten. Die meisten Steuern kommen aus einer florierenden Wirtschaft. Man kann die Bürger entlasten, indem man gleichzeitig Subventionen und Zuschüsse streicht. Das muss Hand in Hand gehen. Die Schweizer haben beispielsweise geringere Steuern, aber auch weniger Subventionen.“