Kurz und interessant

= Faszinierende Fragen der Wissenschaft: Was ist der Ursprung des Lebens? Gibt es ein Leben ausserhalb des Sonnensystems?

= Mark Twain betrachtete das Deutschlernen als Tor zur Irrenanstalt.

= „Beim Gendern handelt es sich nicht um einen natürlichen Sprachwandel, sondern um eine politische Agenda, die durchgesetzt werden soll. Beim Gendern geht es vor allem um eines: sich selbst als den besseren Menschen zu inszenieren.“ (NZZ)

= Pflanzliche Milchalternativen haben ein umweltfreundliches und gesundes Image. Doch das stimmt nicht. Der Milchersatz aus Reis schneidet beim Wasserverbrauch schlechter ab.

= Das kürzlich beschlossene „Lieferkettengesetz“ ist das dümmste Gesetz seit Jahrzehnten. Unternehmen müssen die Herkunft jeder kleinen Schraube und jedes anderen Details dokumentieren. Die Menschenrechte werden nicht gefördert und Umweltverstöße werden nicht verhindert – wohl aber werden viele Betriebe ihr Auslandsgeschäft aufgeben müssen, weil das Risiko von Klagen und Bußgeldern zu groß ist. Am meisten werden die Entwicklungsländer leiden, weil sie von den Aufträgen aus Europa abhängig sind.

= Zum Aberglauben gehört die Neigung, hinter die Dinge zu sehen. Die Gefahr dabei: Man glaubt Dinge zu sehen, die es nicht gibt.

= Erstmals seit 13 Jahren ist mit Gabi Ashkenazi ein Außenminister Israels zu einem offiziellen Besuch nach Ägypten gereist. Ashkenazi will Gespräche über eine dauerhafte Waffenruhe Israels mit der islamistischen Hamas führen. Beim Treffen mit dem ägyptischen Außenminister Shukri geht es auch um den Wiederaufbau im Gazastreifen und humanitäre Hilfe. Seit der Machtübernahme el-Sisis bemüht sich die ägyptische Regierung um einen Ausgleich zwischen Israelis und Palästinensern und auch um Frieden in Tunesien und Lybien.

= Entspannung im Mittelmeer: Türkei und Griechenland entschärfen Streit um Gasvorkommen.

= „CO2-Emissionen, die aus betriebswirtschaftlichen Entscheidungen der Unternehmen und der privaten Haushalte resultieren, müssen verteuert werden. Jeder Wirtschaftsakteur muss im eigenen Geldbeutel spüren, welch starken Einfluss seine Produktions- oder Konsumentscheidungen auf das Klima haben. Jedem muss klar sein: Klimaschutz als „Free Lunch“ gibt es nicht. Wenn die Anreize zum Klimaschutz über Steuern oder besser über Emissionszertifikatpreise richtig justiert werden, besteht die berechtigte Hoffnung, dass die Wirtschaftsakteuere dezentral die richtigen Entscheidungen treffen, und dies ohne massive staatliche Eingriffe. So würde deutlich, dass mit Blick auf den Klimaschutz die Marktwirtschaft nicht das Problem, sondern zielführender Bestandteil der Lösung ist.“ (Dr. Robert Fieten)

= Deutschland ist ein herausragender Wirtschaftsstandort. Auch im Corona-Jahr 2020 haben ausländische Unternehmen hier stark investiert. Amazon errichtet vier neue Logistikzentren und schafft 4300 neue Arbeitsplätze. Peugeot/Opel investiert gemeinsam mit dem Ölkonzern Total fünf Milliarden Euro in den Bau eine Batteriefertigung in Kaiserslautern – gefördert von Frankreich und Deutschland mit 1,3 Milliarden Euro; hier entstehen 2000 neue Arbeitsplätze. Google baut in München eine „Deutsche Zentrale“ – dort entstehen 1500 neue Arbeitsplätze.

= Gute Idee: Michelle und Barack Obama kündigten ihr neues Projekt „We the People“ mit den Worten „Viel besser als das, was wir in der Schule hatten“ an. Das ist eine Animationsserie mit politischer Botschaft für Kinder. Mit der Unterstützung von populären Künstlern wollen die Obamas den Nachwuchs in zehn Episoden zu engagierten Bürgern erziehen. (Liebe Obamas, bitte exportiert das Projekt auch nach Deutschland !!)

= „Sicherheit im Atomzeitalter: Atempause oder Zeitenwende? Sicherheit entsteht nicht von selbst. Auch ist sie nicht das Resultat von Wunschdenken. Eine Welt ohne Atomwaffen könnte eine bessere sein, als diejenige, in der wir heute leben. Solange es sie nicht gibt, steht Deutschland vor einer doppelten Aufgabe. Gemeinsam mit seinen Partnern muss nukleare Abschreckung weiterhin glaubwürdig gestaltet werden. Zugleich gilt es, mit Gegnern wir Russland und China nach Wegen des gemeinsamen Überlebens durch Rüstungskontrolle zu suchen.“ (Dr. Oliver Thränert/FAZ)