Alle Lehrschreiben, alle Enzykliken, alle Abendmahl-Bestimmungen, alle Inhalte des Alten und des Neuen Testaments, alle päpstlichen Unfehlbarkeiten und alle anderen Bestimmungen der katholischen Kirche sind von Menschen und nicht von Gott und nicht von Jesus Christus erdacht und festgeschrieben.
So die Enzyklika „Humanae vitae“, bekannt als Pillen-Enzyklika und verkündet von Papst Paul VI. im Jahr 1968. Dort werden die Gläubigen zur Selbstzucht und zur Beherrschung des Trieblebens aufgefordert und es wird festgelegt, dass der Geschlechtsakt ausschließlich der Weitergabe des Lebens dienen darf. Verhütungsmittel sind seitdem verboten. Das hindert z.B. im katholischen Italien über 90 Prozent der Gläubigen nicht daran, Verhütungsmittel zu benutzen.
Das Alte Testament ist mit all seinen Mordaufrufen und Ungeheuerlichkeiten immer noch und uneingeschränkt und offiziell eine Basis des christlischen Glaubens.
Scheidungen werden von der katholischen Kirche nicht akzeptiert; jeder Katholik bleibt lebenslang mit seinem geschiedenen Partner verheiratet; am Abendmahl dürfen geschiedene und wieder verheiratete Paare nicht teilnehmen; auch an diese Bestimmung hält sich niemand mehr.
Die im deutschen Grundgesetz festgeschriebene Gleichberechtigung von Mann und Frau wird von der katholischen Kirche ignoriert. Auch diese Bestimmung ist von der Kirche viele Jahre nach Jesus Christus erdacht worden.
Ich persönlich würde mich freuen, wenn die Kirchen sich auf die einzige von Jesus Christus überlieferte Botschaft konzentrieren würden: auf die Nächstenliebe.