Notizen zum Islam

= Für Blitzscheidungen nach islamischem Recht reichte in Indien eine SMS. Das oberste Gericht hat das verboten.

= Der Vers 111 der neunten Sure besagt, dass ein Muslim durch seinen Glauben vertraglich gebunden ist, auf Allahs Weg zu töten und getötet zu werden.

= In Rotterdam steht die größte Moschee Westeuropas; sie hat Platz für 3000 Menschen. Frauen müssen über ein Loch in der Wand dem Gebet des Imans zuhören.

= Der ägyptische Staatschef al-Sisi wendet sich an die obersten Gelehrten des sunnitischen Islam: „Die islamische Gemeinschaft ist durch ein in den letzten Jahren sakralisiertes Mosaik von Ideen in ein Feindschaftsverhältnis mit der ganzen Welt geführt worden. Wie kann es sein, dass 1,6 Milliarden Menschen denken sollen, dass sie, um zu überleben, verpflichtet seien, die restlichen sieben Milliarden Erdbewohner umzubringen?“

= Dem Terror von Boko Haram sind schon 15.000 Menschen zum Opfer gefallen. Immer öfter werden auch Kinder und Frauen mit Sprengstoffgürteln auf Märkte und Basare geschickt.

= Im Mittelalter war die islamische Gemeinschaft sehr offen und Juden, Christen und Muslime führten einen intensiven Dialog; es wurden Bücher, Begriffe und Ideen ausgetauscht; Zensur gab es kaum. Gleichzeitig waren alle Diskutanten der Überzeugung, der andere sei im Irrtum und werde dafür ewig in der Hölle schmoren.

= Ein Muslim kann nicht aus dem Islam austreten.

= Der Islam stellt generell jede Rechtsordnung unter die aus dem Koran und der Prophetentradition abgeleitete religiös begründete Scharia; das gilt auch für die Menschenrechte. In der Menschenrechtserklärung von1981 lautet Artikel 1: „Das Leben des Menschen ist geheiligt. Niemand darf es verletzen. Diese Heiligkeit kann nur durch die Macht der Scharia und durch die von ihr zugestandenen Verfahrensweisen angetastet werden.“ Damit ist die Scharia nicht mit dem Grundgesetz kompatibel.

= Pakistan hat zwei Gesetze gegen Ehrenmorde und Vergewaltigungen verabschiedet; Täter müssen zu lebenslanger Haft verurteilt werden, auch wenn die Familien der Opfer dem Täter vergeben.

= Die islamistische Rebellenbewegung Al-Shabaab entfernte den Bewohnern im Süden Somalias ihre Gold- und Silberzähne mit der Begründung, dass der Zahnersatz gegen religiöse Gesetze verstoße, weil der Träger damit nach Schönheit strebe.

= Frankreich hat es wegen der nordafrikanischen Kolonien mit dem sunnitischen Islam zu tun. Der sunnitische Islam kennt keine Geistlichen und jeder Imam kann sagen, was er will und er kennt keine Exegese, also keine Auslegung des Textes. Der sunnitische Islam ist vom saudi-arabischen Wahhabismus unterwandert und wird wegen des Geldes, das die Saudis und Katarer in Moscheen investieren, in ihrem Sinne beeinflusst.

= Die iranische Friedensnobelpreisträgerin Shirin Ebadi in der FAZ: „Die iranische Regierung behauptet gegenüber den Vereinten Nationen, das sie Menschenrechte respektiert. Aber das stimmt nicht, allein die Verhängung der Todesstrafe für Minderjährige beweist das. Von Folter, Amputationen, Gefängnisstrafen ohne Prozess ganz zu schweigen. Jugendliche werden wegen ihrer politischen Überzeugungen an Kränen erhängt, ihre Leichen verschwinden in Massengräbern. Geständnisse werden durch Folter erzwungen.“