Aussage des überlebenden Zeugen van der Straaten im Nürnberger Prozess (nach Raul Hilbergs „Die Vernichtung der Juden“):
„Eines Tages begaben sich zwei Buna-Häftlinge, Dr. Raymond van der Straaten und Dr. Fritz Löhner-Beda, an ihre Arbeit, als eine aus IG-Farben-Größen bestehende Besuchergruppe des Weges kam. Einer der Direktoren wies auf Dr. Löhner-Beda und sagte zu seinem SS-Begleiter: „Diese Judensau könnte auch rascher arbeiten.“ Darauf bemerkte ein anderer IG-Direktor: „Wenn die nicht mehr arbeiten können, sollen sie in der Gaskammer verrecken.“ Nachdem die Inspektion vorbei war, wurde Dr. Löhner-Beda aus dem Arbeitskommando geholt, so geschlagen und mit Füßen getreten, dass er als Sterbender zu seinem Lagerfreund zurückkam und sein Leben in der IG-Farbenfabrik Auschwitz beendete.“
Fritz Löhner-Beda schrieb hunderte Texte zu Liedern und Operetten (Was machst du mit dem Knie lieber Hans, Blume von Hawai, Das Land des Lächelns). Die Top-Manager, die seine Ermordung verschuldeten, sind namentlich bekannt: Dürrfeld, Ambros, ter Meer, Krauch und Bütefisch.