Psychiatrie-Experten können morden

= Ein eher harmloser Fall ist die Diplom-Psychologin, Sexualtherapeutin und selbsternannte „Genussforscherin“ Christine Baumanns, die sich besonders gut in der Intimsphäre der Prominenz auskennt. Ein bekannter Schauspieler hatte seine Seitensprünge öffentlich bereut und die Genussforscherin riet der Ehefrau sinngemäß: „Bevor Ihr Mann in den Puff geht, betonen Sie Ihre weibliche Seite.“

= Aufgrund von psychiatrischen Gutachten sass ein Straftäter 43 Jahre lang im Gefängnis; dann stellte sich heraus, dass die Gutachter voneinander abgeschrieben hatten.

= Der renommierte Schweizer Psychiater Etzensberger: „Es gibt Gutachter, die die von ihnen verwendeten Ausdrücke selbst kaum erklären können.“

= „Die Deutschen sind viel weniger krank, als die Therapeuten es ihnen einreden wollen.  Die Therapeuten leben hervorragend davon, andere krank zu reden.“ (Christian Dogs)

= Für den Mord an der siebenjährigen Natalie Astner aus Epfach ist der psychiatrische Gutachter zumindest teilweise verantwortlich, weil der spätere Mörder vor der Tat wegen eines Gutachtens vorzeitig aus dem Gefängnis entlassen wurde.

= Der Türke Veysel Kurt wurde zu neun Jahren Haft verurteilt, weil er seine Geliebte beim Sex getötet haben sollte. Ein Irrtum der Rechtsmedizin, wie sich später zeigt.

= Zwei Männer saßen wegen eines erfundenen Mißbrauchsvorwurfs und aufgrund eines Gutachtens jahrelang im Gefängnis.

= Im September 2018 verurteilte der Bundesgerichtshof den Springer-Verlag wegen diffamierender Berichterstattung zu einer Entschädigung von 250.000 Euro an Jörg Kachelmann. In dem damaligen Kachelmann-Prozess hatten Gutachter widersprüchliche Expertisen abgegeben. Der Psychiater Prof. Dr. Kröber sagte vor Gericht über den Traumatologen Prof. Seidler: „Er verstösst eklatant gegen Standards der Psychotherapie, ihm fehlt jegliche kritische Reflexion, er vermischt Behandlungen und Begutachtungen.“