Vorsicht, liebe Leser, es kommt jetzt ganz hart ! Wenn Sie ein wenig Ahnung von Fußball haben oder gar Fußball-Fan sind, dann trinken Sie bitte einen Beruhigungstee oder Sie amüsieren sich einfach.
Ein paar sogenannte Forscher (Physiker und Sport-Psychologen) beweisen mal wieder, dass mit Ignoranz gepaarte Arroganz ins Land Absurdistan führt.
Die WELT veröffentlicht eine „Studie“ dieser Forscher zum Thema Trainerwechsel im Fußball. Das hört sich dann so an:
„Physiker und Sportpsychologen der Uni Münster haben das Phänomen Trainerwechsel untersucht. Das e r s c h ü t t e r n d e Ergebnis: Die Forscher konnten hinter den Entscheidungen der Vereine allenfalls eine „Logik des Würfelspiels“ erkennen. Ein Bundesligist verliert oder gewinnt nach einem Trainerwechsel genau so viele Spiele wie ohne einen Wechsel. Letztlich, so heißt es in der Studie, sei es nämlich unerheblich, welcher Trainer einen bestimmten Club trainiert.“
Diese „Studie“ ist keine Satire, sondern ernst gemeint. (Es wäre also egal, ob Guardiola oder Matthäus Manchester City trainiert. Ich möchte den „Forschern“ zurufen, dass der Trainer die wichtigste Person in einem Fußball-Club ist, wichtiger als Manager, Präsident und alle anderen).
Mich würde noch interessieren, ob die Herren Wissenschaftler von unseren Steuern bezahlt werden oder gar noch für diesen Mist ein Honorar eingesackt haben. (Und die WELT ist auch zu den Fußball-Verächtern wie Süddeutsche Zeitung, ZEIT, SPIEGEL etc. übergelaufen.)